Günstige Tinten die wir lieben

[MarkIV]

Bei schwarzer Tinte erwarte ich schwarze Tinte und keine dunkelgraue.

Ich empfinde die Lamy schwaz als schwarz und nicht dunkelgrau (und verschicke gerne Proben )

Hatte ich , ist nicht wirklich schwarz. Wenn sie schattiert, ist sie nicht einmal in den Schatten komplett Schwarz.

M

[mondindianer]

(selbstbefüllte kann man halt nicht auf Vorrat befüllen und lagern oder als Reserve mitnehmen)

Ähhmmm...
Gibt's da nicht solche Silikon- oder Metallstopfen um damit offene Patronen lagern und transportieren zu können??
Die aus Metall hab ich ja schon mal irgendwo gesehen, aber ich hab auch gehört oder irgendwo gelesen das es auch welche aus Silikon geben soll. Die würden vielleicht sogar noch dichter schließen als die aus Metall.
Wobei... ich finde da auch nur welche für Druckerpatronen mit 4mm Durchmesser...hmmm...

Zwar off-topic, aber vllt gut zu wissen: ich habe mir für die Standard-Patronen Kunststoffkugeln und für Lamy-Patronen rostfreie(!) Stahlkugeln im passenden Durchmesser besorgt und verschließe damit selbst gefüllte Patronen. Das koset fast nichts, und es gehen ja keine Kugeln verloren Standardpatronen halten das öfter aus als die von Lamy, Waterman und Parker habe ich noch nicht ausprobiert. Ich transportiere sie in einem fest schließenden Probengefäß, hatte aber bislang noch nie Leckagen.
Viele Grüße
Fritz

[Griffelo]

Ist die "Blau Permanent" vom Ton her heller als die "Königsblau" oder gleich, nur eben nicht killerbar?

Im Vergleich zur R&K Blau permanent ist die R&K Königsblau die hellere Tinte.
Allerdings hat sie einen leichten warm-violetten Einschlag wohingegen die Blau permanent (wie bereits von Homo Selectus geschrieben) eher leicht ins kalt-türkise geht.

[Griffelo]

Wer (im Sinne dieses Fadens) ein günstiges und wirklich schwarzes Schwarz sucht, der sollte sich mal R&K Leipziger Schwarz ansehen. M.E.n. kommt die schon sehr nah an die Aurora Black (welche bei einigen als Referenz-Schwarz gilt) heran. Zumindest bei feinen Federn sehe ich praktisch keinen Unterschied. Bei sehr breiten Federn merkt man es allerdings schon. Aber dafür kostet sie nur einen Bruchteil der Aurora.

[V-Li]

Wer (im Sinne dieses Fadens) ein günstiges und wirklich schwarzes Schwarz sucht, der sollte sich mal R&K Leipziger Schwarz ansehen. M.E.n. kommt die schon sehr nah an die Aurora Black (welche bei einigen als Referenz-Schwarz gilt) heran. Zumindest bei feinen Federn sehe ich praktisch keinen Unterschied. Bei sehr breiten Federn merkt man es allerdings schon. Aber dafür kostet sie nur einen Bruchteil der Aurora.

Weder Aurora noch R&K sind so wirklich ein schwarz, da gibt es bessere:
viewtopic.php?f=8&t=26436&start=45

[Griffelo]

Weder Aurora noch R&K sind so wirklich ein schwarz, da gibt es bessere:
viewtopic.php?f=8&t=26436&start=45

Welches günstige (denn darum ging es ja) würdest du denn empfehlen?

[V-Li]

Weder Aurora noch R&K sind so wirklich ein schwarz, da gibt es bessere:
viewtopic.php?f=8&t=26436&start=45

Welches günstige (denn darum ging es ja) würdest du denn empfehlen?

Na ja, es ging um ein Referenzschwarz, das ist Aurora Black definitiv nicht.

[Skribenion]

Zunächst; ich bewerte Tinten NUR danach wie sie aussehen, wenn ich sie mit dem Füller verwende. Das kann, je nach Füller bzw. Feder, unterschiedlich sein. Wie sie aussehen wenn ich sie großflächig verreibe, spielt für mich keine Rolle, da ich das in der Praxis nicht tue.

Für mich sind die 4001er von Pelikan, nach wie vor, Tinten mit denen man nichts falsch macht.
Das Türkis sieht fast aus wie das Edelstein Topaz (je nach Federstärke) und fließt super.
Mittlerweile mag ich sogar das Brillant-Braun gern. Man muss es nur unbedingt gut aufschütten, wenn es länger stand. Sonst sieht es aus wie... lassen wir das.

Einzig das Blau-Schwarz und ich werden keine Freunde, weil es schlecht fließt und ich es einfach nicht schön finde.
Reines Schwarz benutze ich grundsätzlich nicht, dazu kann ich nichts sagen.

Mein "Standard Blau" sind Diamine Oxford Blue oder TWSBI Midnight Blue, wobei letzteres, glaube ich, gar nicht unbedingt so günstig war...

[runenaljoss]

Zunächst; ich bewerte Tinten NUR danach wie sie aussehen, wenn ich sie mit dem Füller verwende. Das kann, je nach Füller bzw. Feder, unterschiedlich sein. Wie sie aussehen wenn ich sie großflächig verreibe, spielt für mich keine Rolle, da ich das in der Praxis nicht tue.

Amen! Wenn ich noch ein Video sehe, wo mit Wattestaebchen Tinte ueber's Papier geschmiert wird, rollen meine Augen noch ganz nach hinten. Alles wird mit Tinten gemacht, nur nicht geschrieben. Erinnert mich immer wieder an dieses gute alte "Meme":
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FountainPen_Meme_InkUsage.jpg (214.22 KiB) 2610 mal betrachtet

Allerdings ist es irgendwie auch frustrierend, dass man sich trotz der tollsten Tintentester (und falls ich hier eine Lanze fuer "Mountain of Ink" brechen muesste, tu' ich das gerne... das ist jenseits allen Swatch-P*rn*s wirklich hilfreich) doch im Endeffekt nicht weiss wie das ganze aus dem Fueller auf's Papier flieszend aussehen wird... bis man es selber ausprobiert hat.

Oder vielleicht ist das auch das Schoene an der ganzen Geschicht.

[V-Li]

Zunächst; ich bewerte Tinten NUR danach wie sie aussehen, wenn ich sie mit dem Füller verwende. Das kann, je nach Füller bzw. Feder, unterschiedlich sein. Wie sie aussehen wenn ich sie großflächig verreibe, spielt für mich keine Rolle, da ich das in der Praxis nicht tue.

Amen! Wenn ich noch ein Video sehe, wo mit Wattestaebchen Tinte ueber's Papier geschmiert wird, rollen meine Augen noch ganz nach hinten. Alles wird mit Tinten gemacht, nur nicht geschrieben. Erinnert mich immer wieder an dieses gute alte "Meme":

Man sollte bei einer Vorstellung alles machen, klecksen, wischen und schreiben (am besten mit mehreren Geräten). Die Tinten kann in zwei Füllern auch total unterschiedlich aussehen.

[Homo Selectus]

Ich denke, ich habe inzwischen meine Tinten gefunden und brauche keine Tests mehr.

Für alles, was bleiben soll, die beiden blauen R&K dokumenti, wenns dann auch noch schön sein soll meinen Restbestand SAILOR sei-boku, und für Einkaufszettel und so die KOH-I-NOOR document ink BLUE (die würde als einzige davon hier in den Faden passen).

Als Patronen inzwischen die diversen Farben von Kaweco, sind alle OK für die Taschenfüller, preiswert und für mich auch offline gut zu bekommen.
Und wenn ich schöne Farben will, nehm ich eh andere Füller und die Tinte aus dem Fass. Hier haben sich Verdigris, Blau permanent und Blu Mare von R&K, die Fritzrot von Schimpf, die Callifolio Bourgogne von L'Artisan Pastellier sowie Lie de Thé und Perle Noir von Herbin bei mir eingenistet. Alle noch irgendwie "günstig", wenn man sich die Preise für manche Exoten anschaut.

Besonders die drei preiswerten R&K-Blautöne sind inzwischen von mir meisstverwendet. Leicht zu bekommen, viel Tinte für wenig Geld - und mit den ERKArapid-Einsätzen auch sehr gut händelbar.

Der Rest vom Test steht eigentlich nur noch bei mir rum.

[Homo Selectus]

Ich empfinde die Lamy schwaz als schwarz und nicht dunkelgrau...

Die ist mir übrigens zu zickig - ich brauch schwarz selten, und bei der Lamy musste ich vor dem Schreiben immer zuerst den Füller reinigen, in dem die war, vorher kam nüscht... egal ob als Patrone in einem ST oder aus dem Fass in einem 2000.

Ich such ja noch ein schönes Dunkelgrau, das nicht so hell ist wie die Herbin Gris Nuage oder Kaweco Smokey Grey. aber beständiger gegenüber Licht als die Stone Grey vom Grafen (dafür, dass sie nach ein paar Monaten zB an der Pinwand fast komplett weg ist, ist die viel zu teuer (von wegen "dokumentenecht")!

[alt_genug]

Ich empfinde die Lamy schwaz als schwarz und nicht dunkelgrau...

[…]

Ich such ja noch ein schönes Dunkelgrau, das nicht so hell ist wie die Herbin Gris Nuage oder Kaweco Smokey Grey. aber beständiger gegenüber Licht als die Stone Grey vom Grafen (dafür, dass sie nach ein paar Monaten zB an der Pinwand fast komplett weg ist, ist die viel zu teuer (von wegen "dokumentenecht")!

Passt nicht ganz zum Thema, aber bei „dunkelgrau“* und „dokumentenecht“ fällt mir spontan die Sailor Kiwaguro ein…

Viele Grüße
Sebastian

*) oder „hellschwarz“

[Black Betty]

Das einfache "Grey" von Diamine ist eins meiner Lieblingsgraus. Fließt gut, ist preiswert, dunkel genug für gute Lesbarkeit und nach 4 Monaten Lichttest am Südfenster noch gut lesbar.

[Homo Selectus]

...fällt mir spontan die Sailor Kiwaguro ein…

Bitte nicht noch ein kariertes Maiglöckchen - ich hatte schon Probleme genug, noch ein Fässchen sei-boku aufzutun, ohne dafür den ganzen Zoll-hickhack auf mich nehmen zu müssen (Zollamtbesuch hier hin und retour fast ein Tagesprogramm)...

Die muss nicht unbedingt lichtecht sein - aber wenn sie so teuer ist wie die Tinten vom Grafen und auch noch als "dokumentenecht" bepriesen, dann erwarte ich das. Wenn sie günstig ist, komme ich bei dunkelgrau auch mit geringer Lichtechtheit klar - wenn ich das weiss, und nicht durch eine irreführende Auslobung getäuscht werde.

Diamine-Tinten mag ich irgendwie nicht - hab ein paar ausprobiert, werd ich nicht warm mit.