Wenn allerdings empfohlen wird, dass nach jeder Anwendung der Füller zu reinigen ist, bin ich doch skeptisch.
Das steht bei vielen Tinten dieser Art. Es ist nicht wirklich notwendig. Der Füller sollte nur nicht eintrocknen. Die Platinum Carbon Black hatte ich z.B. einige Wochen in einem Lamy Al Star. Nicht gerade der beste Füller dafür. Aber ich habe täglich damit gezeichnet und hatte keinerlei Probleme. Dasselbe mit De Atramentis Document Dark Green. Kleinere Verfärbungen am verwendeten Füller hat der Reiniger von Rohrer&Klingner perfekt beseitigt.
Wenn du diese Tinte testen möchtest, empfehle ich die Benutzung eines Platinum Preppy. Deren Kappe hat einen wunderbaren Mechanismus, der den Füller vor dem Eintrocknen schützt. Und sie sind günstig und in 3 Federstärken erhältlich.
Stimmt Aber ich kann noch keine Nutzererfahrungsberichte finden.
Es wurden ja erst Anfang/Mitte August potenzielle Reviewer:innen angeschrieben, Ende August/Anfang September gingen dann wohl die Materialien an interessierte Content-Produzent:innen raus, sodass eben auch erst jetzt nach und nach Reviews & Erfahrungsberichte auftauchen werden.
... Wenn allerdings empfohlen wird, dass nach jeder Anwendung der Füller zu reinigen ist, bin ich doch skeptisch. ...
Die haben auch einen Reiniger. https://www.octopus-office.de/shop/de/k ... reibfedern
Letztendlich hängt es von der verwendeten Bindemittelmenge ab. Die vielfach diskutierten Unterschiede bei den Nanopigmenttinten, wie Sei-Boku oder Montblanc Permanent blau, kommen durch unterschiedlichen Relationen von Feuchthaltern und Bindemitteln. Das hat aber alles Vor- und Nachteile. Technisch könnte man auch eine Zeichentusche im Füller verwenden, aber nicht sehr lange.
Die vielfach diskutierten Unterschiede bei den Nanopigmenttinten, wie Sei-Boku oder Montblanc Permanent blau, kommen durch unterschiedlichen Relationen von Feuchthaltern und Bindemitteln.
Interessant - beides Nanopigmenttinten, aber der Unterschied in der Praxis könnte grösser nicht sein.
Die MB finde ich grausam, ständig Anschreibprobleme oder es geht nach längerer Nichtnutzung auch schon mal ohne Reinigung gar nichts, die Sailor ist immer sofort da, nichts trocknet ein, auch wenn der Füller wochenlang nicht genutzt wurde. Hatte die auch schon im selben Füller, es liegt nicht am Schreibgerät!
Weiß jemand, welche Tiere jetzt diesen herkömmlichen Octopus-Farben entsprechen?
Purpur
Aubergine
Moos Grün
Hallo Berti,
mit einem Tier kann ich nicht aushelfen, aber von der Purpur ist mir sehr stark die Nähe zum Mineral Purpurit aufgefallen, als ich mal den getrockneten Tropfen vom Feder abwischen in einem Tuch gesehen habe.
Purpurit ist auf Bildern leider nur unzureichend darzustellen. Je nach Lichteinfall ändert sich Farbintensität und Schillern des Minerals stark. Erst hatte ich es mit einem Foto des Purpurit aus meiner Sammlung versucht, das wurde dem Steinchen aber nicht gerecht .
Bücher kommen an Stellen, an die Filme nie hinkommen...
Ja, stimmt. Die Benitoite enthält auch ein wenig Eisengallus.
Nanotinten hatte ich noch gar nicht, glaub ich jedenfalls. ...
Wenn man's mal genau nimmt, beginnt eine Eisengallustinte schon im Flakon, spätestens im Füller mit einer Voroxidation. In dieser Phase bildet die Tinte zunächst auch Nanopigmente, die in einfachem Wasser schnell agglomerieren und ausfallen würden. Aber so eine Tinte ist kein einfaches Wasser. In der Tinte besteht ein kolloidales Netz, das einen Teil dieser Pigmente am agglomerieren hindert. Die Anfangsfärbung so einer puren Eisengallustinte ist auch in etwa eine Nanopigmenttinte, allerdings ist das Pigment Atramentum bei weitem nicht so beständig wie Kohlenstoffpigmente.