Hier nochmal ein aktuelles Bild der Feder, eingetrocknet war bisher sowieso nix und für etwaige Schäden wäre es sicherlich noch viel zu früh, aber ich muss ja doch zeigen, dass die Feder wie neu aussieht (und ich mit der Nachtblauen in dem Halter sehr viel Spaß habe )
Passieren kann es schon, dass der Tintenfluß durch Ablagerungen beeinträchtigt wird. Wenn der Druckausgleich nicht mehr richtig funktioniert, dann schreibt man eine halbe Seite und sobald ein Unterdruck im Füller entsteht, wird die Tinte rationiert. Das merkt man aber und alternativ zur Reinigung könnte man sich auch kurz fassen, ich bemerke das sowieso nur einmal jährlich bei der Steuererklärung.
Hat hier eigentlich schon jemand die Bibeltinte vom Gutenberg Museum getestet? Man könnte fast argwöhnen, dass die von Gutenberg hergestellt wird: https://www.gutenberg-shop.de/Bibeltinte
... Man könnte fast argwöhnen, dass die von Gutenberg hergestellt wird ...
Wie soll man das jetzt wissen. Die sieht blaufließend aus, Gutenberg hatte früher eine blaufließende EG im Sortiment. Soweit ich das mitgekriegt habe, hatten sie die auch für Lamy und Montblanc gemacht. Also möglich wäre es schon, aber diese OEM-Geschichten sind etwas nebulös, weil es immer keiner verraten will.
Das sind schon interessante Überlegungen, ein bisschen Wissen und technische Voraussetzungen braucht man schon. Am aufwändigsten von den Investitionen werden die Nanotinten sein. Das ist nicht so, dass jede Eigenmarke auch selbst produziert ist.
Ich möchte diesen Faden hier ganz gerne wieder etwas neues Leben einhauchen bzw. würde mich über Wiederbelebung freuen. Aus welchen Grund auch immer: Ich selbst habe das EG-Thema in der letzten Zeit ein wenig aus den Augen verloren und habe in den letzten Jahren deutlich mehr mit den Nicht-EG-Tinten aus meinem Bestand geschrieben. Glücklich gemacht hat mich das freilich nicht, zu unerfreulich sind die Ergebnisse, was das mir wichtige Thema „Randschärfe“ und „Schriftqualität auf schlechtem Papier“ anbelangt. Daher als Frage: Welche EG-Tinten sind eure Favoriten im Bereich blau, rot und grün? Gerne als Ranking!
Daher als Frage: Welche EG-Tinten sind eure Favoriten im Bereich blau, rot und grün? Gerne als Ranking!
Am häufigsten verwende ich die Pelikan 4001 Blau-Schwarz, gefolgt von den beiden R&K Tinten Scabiosa und Salix sowie einigen Platinum Classic Inks.
Mit EG-Tinten mit einem höheren EG-Anteil wie ESSRI, Diamine Registrars oder Akkerman #10 habe ich mich lediglich aus Neugierde befasst.
Die ESSRI hatte ich früher mal im Gebrauch und fand sie klasse. Das Gebinde war mir aber zu groß und nach gewisser Zeit dunkelte die nicht mehr so schön nach.
Die Nachtblau gehört definitiv zu meinen Favoriten, da sie nicht so furztrocken zu Verschreiben ist, wie andere Kandidaten. Für mich stehen da aber auch noch Gutenberg, ESSRI und Akkerman #10 zum Testen aus.
Ich mochte die KWZ IG Blue Black super gerne, aber die KWZ sind so nass, dass die EG-typischen Vorteile auf schlechtem Papier nicht mehr greifen. Wobei sich das aktuell wieder relativiert hat, da ich überwiegend Zuhause arbeite und dort mein eigenes Papier benutze.
In letzter Zeit habe ich wieder erstaunlich wenig geschrieben, sodass ich keine EG mehr benutzt hab. Das Antrocknen an der Feder ist bei mir dann schon mit einem unangenehmen Gefühl verbunden. Bin gerade wieder eher auf blaue Farbtöne wie bei Herbin und Iroshizuku aus. Aber das EG-Thema kommt in regelmäßigen Abständen immer wieder auf, vor allem dann, wenn ich Phasen habe, in denen ich mehr schreibe. Demnächst wird vermutlich wieder die Nachtblau in meinen 146 wandern, die Tinte hat dem Halter ausgezeichnet gestanden. Hatte auch schon einen Einsatz in einem Visconti HS erwogen, aber da bin ich mir nicht sicher, was am Inneren eventuell an Metallteilen ist.