OM-Feder für Dauereinsatz geeignet?

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G-H-L
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OM-Feder für Dauereinsatz geeignet?

Beitrag von G-H-L »

Schon mehrfach habe ich hier gelesen, daß eine Feder mit Iridium-Korn ewig halten soll.

Nun habe ich hier einen alten Rotring Renessance mit einer OM-Feder. Sie sieht aus wie eine Bandzugfeder ist aber links angeschrägt. Außerdem hat sie zwei Herzlöcher. Nachdem sie aber kein Iridium-Korn hat, würde es mich interessieren, wie lange es dauert, bis sich Verschleißerscheinungen bemerkbar machen. Habt jemand Erfahrungswerte hierzu?

Aus diesem Grund und der Tatsache, daß es diese Federn von Rotring nicht mehr gibt, benutze ich diesen Füller nur noch ganz ganz selten. :(

Eigentlich schade, denn der Tintenfluß und das Schriftbild sind für mich perfekt.

Gruß
Gerhard
St1
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Beitrag von St1 »

Hallo Gerhard,

ich entschied mich ca. 1986 für einen Pelikan 200 für 65,-DM; schließlich war der Rotring Renaissance 10,-DM teurer. Als ich in demselben Geschäft 2004 :shock: den damals nicht gekauften Rotring wieder sah, musste ich diesen dann doch noch kaufen. Welch eine Überraschung , daß dieser Kolbenfüller in allen Bereichen wesentlich bessere Eigenschaften aufweist als der Pelikan 200 (subjektiv). So gesehen ist das Verschwinden dieses Schreibers vom Markt ein unverständliches Geheimnis des Marktes. :( Der Tintenfluß und das Schriftbild sind auch bei meinem Renaissance sehr gut. Außerdem hat dieser eine „schnelle Feder" und liegt sehr angenehm in der Hand.
Die Feder hat sich seit einem Jahr nicht abgenutzt. Wenn man genau hinschaut gibt es an der Federspitze aber trotzdem feine „Auflötungen"; -ich nehme mal an, daß dies Iridium ist-.
Ein Cross ATX mit F-Feder hat aber ebenso eine kaum sichtbare Iridium?-Auflötung - auch ohne Abnutzungserscheinungen.
Nichts-desto-trotz habe ich auch einen ziemlich langen äußerst schmalen Metall-Füllfederhalter (unbekannter Marke) ohne Iridium-Spitze, dafür aber mit einer Feder auf der „Duro-Flex"(?) geschrieben steht, den ich auch nicht abgenutzt bekomme.
Selbst Federhalter mit wechselbaren Brause-Federn -und ganz ohne Schreibkorn und Iridium- nutzen sich bei mir nicht merklich ab.
Vielleicht schreibe ich zu wenig oder das billige Papier auf dem ich meistens schreibe ist zu gut. :lol:

-Also ich gehe das „Risiko" ein und schreibe mit Freude mit dem Renaissance 'drauf los-.


Viele Grüße,

Stefan

PS: Unter Musik-Federn? (Music-Nibs; Noten-Federn) hier im Forum taucht der Beschreibung nach der Rotring Renaissance auch schon auf (ohne daß dieser eine solche Feder hätte; -die zwei Löcher in der Feder sorgen „nur" für sehr guten Tintenfluß).
Ich habe einen Rotring-Füller, der - so glaube ich - so eine Feder hat. Sie ist sehr breit (mindestens 2 Millimeter) und hat keine Spitze sondern ist gerade abgeschnitten. Dafür hat sie zwei Löcher knapp übereinander dort wo "normale" Federn nur eines haben.
Sehr interessant dazu auch Wikipedia ( http://de.wikipedia.org/wiki/Notenfedern )
St1
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Beitrag von St1 »

...ich hab's nicht ausdrücklich erwähnt, -aber natürlich handelt es sich bei meinem "Renaissance" auch um einen mit OM-Feder.

Grüße,
Stefan
G-H-L
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Herzlichen Dank

Beitrag von G-H-L »

Danke nochmals für die Antworten

Gruß
Gerhard
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