Suche...Feder/Füller wie Pelikan Steno

[AnneSch]

Guten Morgen
Ich lese meißt nur mit und bestaune eure Füller und erfreue mich an den Tintenvorstellungen, wo dann auch die ein oder andere hier einzieht. Was Füller angeht, bewege ich mich, am Forum "gemessen" in der unteren Preisklasse.
Vor etwa einem Jahr habe ich einen Pelikan Steno bei eBay ergattert und schreibe soooo gerne mit ihm.
Da ich mich mit Federn Schiffen Bauart usw nicht auskenne, sondern "stumpf" nach...liegt mir gut in der Hand, schreibt schön für diesen oder jenen Zweck...usw entscheide, fällt es mir schwer, Vergleichbares zu finden.

Daher Frage ich euch.
Gibt es Füller, deren Feder wie die Pelikan Steno schreibt?

Ich hatte Mal nach Flexfeder gesucht, wo ich auf den Super5 gestoßen bin... aber ob das das ist, was ich suche?

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen.

[Edelstein1]

Hallo Anne,

alte Goldfedern aus den fünfziger Jahren von Montblanc oder Pelikan kommen manchmal an die Pelikan Steno Feder aus dem originalen Pelikan 120 heran, aber eben auch nicht alle. Bei alten Pelikanen mit “Volltannenbaum-Goldfeder” oder den noch älteren mit dem Pelikan Schriftzug statt Bildmarke sind die Chancen nicht schlecht. Doch eine Garantie hast du da nie: Es sind stets Exemplar- Streuungen in die „richtige“ Richtung, es gibt auch härter ausfallende Exemplare. Besser als das Material, was ab Ende der siebziger Jahre auf den Markt kam sind die aber immer.
Bei den Pelikan - Stahlfedern kann sich ein Blick auf alte CN - Federn aus der Kriegszeit lohnen: Manche zeigen schon Rostschäden, aber bzgl. Flex sind viele immer noch erste Sahne.
Die CN - Federn, die heute „new old stock“ in der Bucht angeboten werden fand ich eher enttäuschend. Bestenfalls semi-flex, ansonsten aber ok.

LG, Jacky

[TomSch]

Tach Anne,

wenn du eher im unteren Preissegment bleiben und forschen möchtest, könntest du nach Gebrauchten mit einer alten Degussa- oder Warranted-Feder Ausschau halten (Stahl oder Gold ist erst einmal Wurscht). Oft haben die eine gute Flexibilität. Schlanke Federn (bei alten Füllern!!!) mit recht langen Federschenkeln sind oft abwechslungsreich im Schriftbild. Auch bei alten Artus-Kolbenfüllern flext die Stahlfeder mitunter sehr.

Abendgrüße, Thomas

[AnneSch]

Vielen lieben Dank ihr zwei für eure vielen Tipps.
Da werde ich mich Mal in Ruhe durchsuchen...

Wobei ich ja ein wenig gehofft habe, dass es einfacher ist...so... Dieser und jener Füller schreibt auch so...lächel...davon verabschiede ich mich wohl Mal ganz schnell.

[TomSch]

Hi noch einmal.

Vielleicht könntest du dir zunächst einmal Gedanken darüber machen, ob das Füllsystem eine Rolle spielt. Dann könnte man den Kreis der Verdächtigen ein wenig einengen. Die meisten der hier vorgeschlagenen Füller sind Kolbenfüller, der Steno-Pelikan aber einer mit Patronen/Konverter.

Tüss, Thomas

[AnneSch]

Mir wäre ein Patronen -Konverter Füller lieber.
Bei den Kolbenfüllern truae ich mir die Reinigung nicht zu und hätte Angst, etwas kaputt zu machen.
Aber er soll ja genutzt werden und nicht nur gestreichelt

[TomSch]

Hello again.

Okay, das ist schon eine starke Einschränkung, damit sind die alten Pelikane und z.B. die Artus raus, leider auch die alten Degussa- oder Warranted-Federn. Ohne Witz verfügen die Platinum Preppys über einige Weichheit beim Schreiben, du könntest z.B. auch nach einem gebrauchten Parker Sonnet Ausschau halten, deren (vergoldete) Stahlfedern sind auch recht weich.

Tschö, Thomas

[AnneSch]

Guten Morgen
Erstmal ganz liebes Dankeschön, dass du auf meiner Suche so geduldig hilfst.
Platinum Preppy hatte ich zwei...in extrafein...damit kam ich gar nicht zurecht
Der Parker Sonnet sieht interessant aus, da werde ich Mal Ausschau halten

Auch wenn diese Frage nicht zielführend ist...warum werden solche Federn/Füller nicht mehr angeboten, also neu.

Einen schönen Tag

[G-H-L]

Auch wenn diese Frage nicht zielführend ist...warum werden solche Federn/Füller nicht mehr angeboten, also neu.

Einen schönen Tag

Das frage ich mich allerdings auch immer wieder. Zumal Steno-Füller sehr gut als Alltagsfüller zu gebrauchen sind.
Die Strichbreite ist in gewissen Grenzen variabel. Die Federn vertragen auch mal einen höheren Schreibdruck. Und sie sind darauf ausgelegt mit ihnen auch recht schnell zu schreiben.

Dass sie nicht mehr neu angeboten oder gar hergestellt werden dürfte daran liegen, dass kaum noch jemand stenographiert.
Oder besser gesagt, die Nachfrage nach solchen Füllern ist nicht mehr groß genug.

Gruß

[mbf]

Stenographiert wird schon noch so einiges, Protokolle von Parlamentssitzungen etc. Im Büroalltag ist es aber verschwunden. Und damit eine größere Verbreitung.

[AnneSch]

Schade eigentlich...
Aber dank der Tipps kann ich auf die Suche gehen