ich habe meinen ersten Füller in der Bucht erworben (einen alten Kaweko Sport 112A) und gleich noch einen passenden, aber defekten Kugelschreiber im Set kostenlos obendrauf gekriegt. Das Problem ist, dass der vollständige Kugelschreiber kleiner ist als eine der heutigen Standardminen für sich allein; ich habe einige Zeit gebraucht, bis er wieder in Ordnung war, hatte einige Probleme und habe kaum Informationen darüber gefunden - daher dachte ich, ich erleichtere Nachfolgern die Sache etwas:
1) Wenn die Kugelschreiber alt und schwergängig sind, ist die erste Frage, wo man sie aufkriegt - die Naht ist nämlich absolut unsichtbar, und zumindest meiner ließ sich am Anfang durch bloßes Probieren nicht aufdrehen. Es ist weder der goldene Ring oben (Achtung, der ist gesteckt und könnte abgehen), noch der Knopf unten (der ebenfalls abziehbar ist, aber das bringt nichts), sondern die gesamte Spitze. Das angeschrängte Stück vorsichtig mit einer stoffumwickelten flachen Zange umfassen und drehen, bis er aufgeht.
2) Zur Mine: Derart kurze Minen werden offensichtlich nicht mehr hergestellt. Man kann aber die dünnen Standardmetallminen nehmen und mit einer Zange auf die passende Länge abknipsen (evtl. etwas Sekundenkleber zum Abdichten reinträufeln). Danach mit einer flachen Zange unbedingt wieder abrunden! Die Mine muss im Stift in einen engen Schaft versenkt werden; man kann sie ruhig ordentlich reindrücken, aber dennoch muss sie rund sein. Falls sich im Füller keine Mine befindet: Ihre Länge (von der absoluten Spitze aus gemessen) beträgt 9,25cm - zumindest bei meinem Exemplar.
3) Die Feder (die für die Spannung sorgt): Zum Glück ist das kein allzugroßes Problem. Hätte Kaweko Spezialfedern verwendet, dürfte das Problem wohl unlösbar sein; haben sie aber nicht


Vielen, vielen Dank an das Forenmitglied Patric; ohne seine Hinweise wäre ich nicht so weit gekommen!