Konverter?

[MikeB]

Zu den Konvertern habe ich eine Frage. Ich möchte meinen alten Montblanc Carrera ja auf einen Konverter umstellen. Der Carrera frisst die normalen "Pelikan" Patronen. Also wird wohl ein zu Pelikan kompatibler Konverter passen.

Da habe ich ein wenig im Netz recherchiert, Dieser Konverter ist von Pelikan erhältlich. Aber auch die Firmen Online, Octopus, Staedler, Kaweco, Schneider und und und bieten entsprechende Teile feil.

Wahrscheinlich ist es egal zu welchem man letztendlich greift, oder ist ein bestimmtes Fabrikat besser und/oder empfehlenswert?

[V-Li]

Wahrscheinlich ist es egal zu welchem man letztendlich greift, oder ist ein bestimmtes Fabrikat besser und/oder empfehlenswert?

Tatsächlich ist es so gut wie egal. Die klassischen Marken sind wahrscheinlich alle aus demselben Haus.

[imperius]

Rein vom Anschluss her, würde auch ich zustimmen, dass es ziemlich egal ist, welchen Hersteller man wählt. In der Qualität der Verarbeitung sieht man aber dann schon durchaus Unterschiede.

[G-H-L]

Wahrscheinlich ist es egal zu welchem man letztendlich greift, oder ist ein bestimmtes Fabrikat besser und/oder empfehlenswert?

Nicht ganz! Faber Castell verwendet auch die Standardpatronen, hat aber für die normalen Faber-Castell einen einfacheren Konverter (ohne Metallring) als für die Graf-von-Faber-Castell (mit Metallring).
Und ich habe einen Pelikan Jazz Füller, der auch mit Standard-Patronen betrieben wird, aber jeder Konverter fällt hier einfach ab.
Aussage von Pelikan: Der Füller ist nicht für Konverterbetrieb konzipiert.

Ergo: Um´s probieren kommt man da wohl nicht herum.

[Robin]

Und manche Konverter werden auch eingeschraubt und nicht gesteckt!
Wie wäre es mit dem hier

[MikeB]

Gut recherchiert Robin, aber es handelt sich hier um einen Schüler Füller aus Anfang der 70iger Jahre d.l.Jt. Es wurden/werden dort normalerweise die "Pelikan" Universal Standard Patronen verwendet.
Ergo, so meine Schlussfolgerung, wird der Pelikan oder ein Standard Konverter dort passen. Aber was soll ich tun?
Ich werde die nächsten Tage Tinte im Glas und einen Standard Konverter ordern und den Selbstversuch wagen. Dann werden wir sehen und ich werde berichten.

[mondindianer]

Ich bin schon seit geraumer Zeit weg von Konvertern - die Hampelei im Tintenglas, das Säubern des Griffstücks und von Feder/Tintenleiter nach dem Füllen bei i.d.R. geringer Tintenmenge fand ich zu nervig.
Ich fülle gebrauchte Patronen, die sicher passen, mit einer günstigen 1ml-Spritze, die eine lange, aber stumpfe Stahlnadel hat. Das geht ruckzuck, ist sauber und die Kontamination des Tintenglases ist obendrein noch minimal. Zum Reinigen der Spritze reicht es, sie anschließend 3-4 mal mit Wasser aufzuziehen.
Und: dann passt in viele Füller auch noch eine Ersatzpatrone - mMn einer der größten Vorteile von Patronenfüllern. Auch diese Patrone fülle ich mit der gerade angesagten Tinte selbst und verschließe sie.

Ist vllt eine Überlegung wert.

[Robin]

es handelt sich hier um einen Schüler Füller aus Anfang der 70iger Jahre d.l.Jt.

Oh, dann ist der ja schon ca. 50 Jahre alt. Und bei einem Schulfüller von damals ist es fraglich, ob da ein Konverter-Gewinde vorhanden ist. (Ich dachte, es sei eines der unzähl. Sondermodelle von MB im Hinblick auf einen gewissen Sportwagen )
Möglich ist auch, dass wie beim aktuellen Pelikan Jazz im Beispiel von G-H-L, Konverter nicht richtig halten. (Der Jazz wird ja in China für Pelikan hergestellt) Verwunderlich ist es aber schon, wenn ja die Standardpatronen halten. Diese sind aber leichter als ein Konverter ...
Möglicher Weise käme beim Umrüsten ein wenig Bastelei auf Dich zu. Ein Konverter lässt sich vielleicht mit einer Hülse befestigen, oder mit einer Verdickung des Konverters mit Klebeband, oder mit einer Feder im Schaftende, die ihn gut einklemmt ...
Wird sicher nicht unmöglich sein, da eine passende Lösung zu finden!

[Robin]

Und: dann passt in viele Füller auch noch eine Ersatzpatrone - mMn einer der größten Vorteile von Patronenfüllern. Auch diese Patrone fülle ich mit der gerade angesagten Tinte selbst und verschließe sie.

Das finde ich übrigens auch sehr interessant! Darf ich fragen, wie Du die Ersatzpatrone verschließt?

[MikeB]

Da schließe ich mich Herrn Robin an.
Nachfüllen wäre auch eine sehr interessante Alternative, nur wie verschließe ich die Patrone sicher und zuverlässig, das ist hier die große Frage.

[MikeB]

es handelt sich hier um einen Schüler Füller aus Anfang der 70iger Jahre d.l.Jt.

Oh, dann ist der ja schon ca. 50 Jahre alt. Und bei einem Schulfüller von damals ist es fraglich, ob da ein Konverter-Gewinde vorhanden ist. (Ich dachte, es sei eines der unzähl. Sondermodelle von MB im Hinblick auf einen gewissen Sportwagen )
Möglich ist auch, dass wie beim aktuellen Pelikan Jazz im Beispiel von G-H-L, Konverter nicht richtig halten. (Der Jazz wird ja in China für Pelikan hergestellt) Verwunderlich ist es aber schon, wenn ja die Standardpatronen halten. Diese sind aber leichter als ein Konverter ...
Möglicher Weise käme beim Umrüsten ein wenig Bastelei auf Dich zu. Ein Konverter lässt sich vielleicht mit einer Hülse befestigen, oder mit einer Verdickung des Konverters mit Klebeband, oder mit einer Feder im Schaftende, die ihn gut einklemmt ...
Wird sicher nicht unmöglich sein, da eine passende Lösung zu finden!

Ja Robin, der Füller ist wohl um die 50 Jahre alt. Ich bin gerade am herrichten und säubern. Die Tage wird die Kappe neu lackiert und der Korpus schön poliert. Dann wird er wieder im alten Glanz erstrahlen und er wird aussehen als ob ich ihn gestern neu gekauft hätte.

[Black Betty]

Ich habe einen Carrera und jetzt gerade mal ein paar Konverter ausprobiert, die ich leer herumliegen hatte. Jinhao, Baoer und Online passen nicht, sitzen zu lose. Ein alter Steck(!)-Konverter von Montblanc passt (hätte mich sonst auch gewundert...), ebenso wie ein moderner von Faber-Castell.

[MikeB]

Oh, interessant und schon mal gut zu wissen.

[Black Betty]

Noch ein Hinweis, da weiter oben ja von zwei verschiedenen Faber-Castell Konvertern die Rede war. Folgendes Modell habe ich ausprobiert:
Faber-Castell 148785 - Steckkonverter für Federfüllerhalter e-motion/Ambition, 1 Stück

[mondindianer]

Das ist keine Hexerei: nach japanischem Muster habe ich mir rostfreie Stahlkugeln bestellt (z. B. hier). Für die Standardpatronen nehme ich 2,5 mm Durchmesser, für die Lamy-Patronen 3,5 mm.
Die Kugel wird nach dem Befüllen der Patrone auf glatter Unterlage in die Öffnung gedrückt, bis sie glatt mit dem Rand abschließt. Ein Beispiel habe ich hier mal für Lamy-Patronen in einem anderen Faden gezeigt.