Da schließe ich mich Herrn Robin an.
Nachfüllen wäre auch eine sehr interessante Alternative, nur wie verschließe ich die Patrone sicher und zuverlässig, das ist hier die große Frage.
Mein Beitrag oben "Das ist keine Hexerei:" bezieht sich auf diese Frage. Habe dummerweise vergessen, das Zitat einzufügen
Das ist keine Hexerei: nach japanischem Muster habe ich mir rostfreie Stahlkugeln bestellt (z. B. hier). Für die Standardpatronen nehme ich 2,5 mm Durchmesser, für die Lamy-Patronen 3,5 mm.
Die Kugel wird nach dem Befüllen der Patrone auf glatter Unterlage in die Öffnung gedrückt, bis sie glatt mit dem Rand abschließt. Ein Beispiel habe ich hier mal für Lamy-Patronen in einem anderen Faden gezeigt.
Mhm Fritz, kurze Frage zur Ersatzpatrone:
Wenn du deine Ersatzpatronen mit einer Stahlkugel verschließt und anschließend verwendest, wird doch die Kugel in die Patrone gedrückt und kommt da nicht mehr raus, oder? D.h. die Ersatzpatrone ist wirklich nur für den Notfall gedacht, sonst würde ich ja für jede Patrone eine Stahlkugel verschwenden bzw müsste man die Patrone aufschneiden um wieder an die Stahlkugel zu kommen.
Mhm Fritz, kurze Frage zur Ersatzpatrone:
Wenn du deine Ersatzpatronen mit einer Stahlkugel verschließt und anschließend verwendest, wird doch die Kugel in die Patrone gedrückt und kommt da nicht mehr raus, oder? D.h. die Ersatzpatrone ist wirklich nur für den Notfall gedacht, sonst würde ich ja für jede Patrone eine Stahlkugel verschwenden bzw müsste man die Patrone aufschneiden um wieder an die Stahlkugel zu kommen.
Hallo Roman, das ist so.
Ich habe aktuell zwei Kugeln in einer Lamy-Patrone, die mit der dritten verschlossen ist. Da ist immer noch Platz für Tinte Ewig halten die wiederverwendeten Patronen sowieso nicht - speziell bei Lamy reißt früher oder später das Mundstück ein und die Patrone ist nicht mehr dicht (das passiert auch schon mal am Ende einer Originalfüllung). wg. Kugel verschwenden: ich habe 50 Kugeln für €4,30 gekauft - der finanzielle Verlust hielte sich also in überschaubaren Grenzen, wenn mal eine verloren ginge
50 Kugeln für 4,30 Eur, das lasse ich mir gefallen. Aber die von dir verlinkten kosten in 3,5 mm 2,20 per Stück. Das ist mir entschieden zu teuer.
Okay, habs gesehen, es gibt auch andere Anbieter die diese Kugeln günstiger anbieten. Tolle Sache, auch für unterwegs, finde ich wirklich gut und praktisch. Auch die Füllmenge ist signifikant höher als beim Konverter. Allerdings ist zu berücksichtigen dass man auch leere Patronen benötigt.
Mich wundert, dass noch niemand neue, leere und wieder verwendbare (gute) Standardpatronen zum Selberbefüllen im Set mit Kanülen und Pipetten o. ä. sowie einfachen Steck-Pömpeln angeboten hat. So kleine Pömpel zum dichten reinstecken und wieder rausziehen wären doch auch prima!
Ich finde Konverter aber nicht unpraktisch und ebenfalls günstig.
Ja Robin, vor allem auch einfacher zu beziehen als leere Patronen. Aber Leer Patronen mit Schnellverschluss, das ist eine echte Marktlücke finde ich.
Ich werde mir wohl den Octopus Konverter und Tinte(n) kaufen. Notfalls ist basteln angesagt. Ich glaube meine Frau ist am Carrera Kappe lackieren und überrascht mich naher noch.
Patronen möchte ich eigentlich keine mehr kaufen.
50 Kugeln für 4,30 Eur, das lasse ich mir gefallen. Aber die von dir verlinkten kosten in 3,5 mm 2,20 per Stück. Das ist mir entschieden zu teuer.[...]
Nur der Ordnung halber:
wenn du bei dem Händler erst den Durchmesser und dann die Mengenstaffel auswählst - dann kosten "1x50 Stck 3,5 mm Durchmesser" EUR 4,30
50 Kugeln für 4,30 Eur, das lasse ich mir gefallen. Aber die von dir verlinkten kosten in 3,5 mm 2,20 per Stück. Das ist mir entschieden zu teuer.[...]
Nur der Ordnung halber:
wenn du bei dem Händler erst den Durchmesser und dann die Mengenstaffel auswählst - dann kosten "1x50 Stck 3,5 mm Durchmesser" EUR 4,30
Und noch mal ich:
die Standardpatronen brauchen die 2,5 mm-Kugeln - die größeren sind für Lamy-Patronen
... Ich werde die nächsten Tage Tinte im Glas und einen Standard Konverter ordern und den Selbstversuch wagen. Dann werden wir sehen und ich werde berichten.
Mutig ist gut. Was soll den schon passieren außer dass der Konverter nicht passt. Oder sind die Octopus Tinten so übel dass man sie besser dort lässt wo sie sind?
... Was soll den schon passieren außer dass der Konverter nicht passt. ...
Eben. Bei den Konvertern gibt's schon Unterschiede, z.B. beim Dichtungsmaterial. Beim ArtPen-Konverter hatte ich mal die Diskussion "der passt nicht", dann habe ich mir die Füller wieder zurück schicken lassen, zwei Handbewegungen dann saßen die Konverter und ich habe die Füller wieder hingeschickt. Die J.Herbin-Konverter haben z.B. das Talent, ein bisschen Tinte hinter die Dichtung zu bugsieren. Aber wenn Du den Konverter im Füller fest kriegst, dann funktioniert der auch. Die Octopus Tinten sind in Ordnung.
Siehst Du das? Wenn der Füller über den Tintenleiter gefüllt wird, füllen sich Tinten- und Luftkanal mit Tinte. Mit der Zeit wird der Druckausgleich durch Ablagerungen immer schlechter. Dann schreibst Du eine halbe Seite und der Tintenfluß nimmt immer mehr ab, bis er ganz aufhört. Da kann es durchaus hilfreich sein, beim Befüllen zum Schluß etwas Luft in den Füller zu ziehen um die Kanäle von Tinte frei zu machen.
Ich habe einen Carrera und jetzt gerade mal ein paar Konverter ausprobiert, die ich leer herumliegen hatte. Jinhao, Baoer und Online passen nicht, sitzen zu lose. Ein alter Steck(!)-Konverter von Montblanc passt (hätte mich sonst auch gewundert...), ebenso wie ein moderner von Faber-Castell.
Mit den Konvertern von Faber-Castell für 5 € habe ich auch mehrfach sehr gute Erfahrungen