Neueste Füller-Zugänge

[alt_genug]

Hallo Robbes,

leider habe ich keine Informationen, wann genau dieser Goldfink gebaut wurde. Der Waterman CF wurde wohl 1953 vorgestellt. Im Gegensatz zu den angesprochenen Design-Verwandten ist die Abschrägung beim Goldfink aber offensichtlich funktional motiviert.

Die anderen Füller im letzten Bild hatte ich teilweise hier schon gezeigt. Dann ist da noch ein toller Faber-Castell Osmia 883 mit einer feinen Feder, die @JulieParadise freundlicherweise wieder gerichtet hat. Und ein italienischer Radius Superior in blauem gestapeltem Zelluloid.

Und bei diesem Material liegt auch ein Grund für mein Interesse an Füllern aus den 50er Jahren: hier wurde oft Zelluloid verwendet, was ich haptisch besonders angenehm finde. Auf der anderen Seite verkörpern viele Produkte der 50er Jahre einen selten gewordenen Optimismus und positiven Blick auf die Zukunft. Auch das gefällt mir an diesen Füllern. Dennoch werden auch andere Epochen weiter im Fokus bleiben.

Und Christofs Beobachtung kann ich auch von anderen Fotos bestätigen: Der Clip sieht tatsächlich ziemlich identisch zu dem vom Soennecken 111 aus. Nur das Material scheint sich zu unterscheiden…

Viele Grüße
Sebastian

[vanni52]

Und ein italienischer Radius Superior in blauem gestapeltem Zelluloid.

Toller Füller mit fantastischem Celluloidmaterial, danke fürs Zeigen, Sebastian.

[Robbes]

[...]
Und bei diesem Material liegt auch ein Grund für mein Interesse an Füllern aus den 50er Jahren: hier wurde oft Zelluloid verwendet, was ich haptisch besonders angenehm finde. Auf der anderen Seite verkörpern viele Produkte der 50er Jahre einen selten gewordenen Optimismus und positiven Blick auf die Zukunft. Auch das gefällt mir an diesen Füllern. Dennoch werden auch andere Epochen weiter im Fokus bleiben.
[...]

Hallo Sebastian,
vielen Dank für die Informationen. Die von Dir gezeigten Füller finde ich alle sehr reizvoll.
Deine Motivation zum Kauf von Zelluloid-Füllern kann ich sehr gut nachvollziehen.
Optisch wie haptisch ist Zelluloid ein wahrer Genuß.

Dass Produkte der 50er Jahre Optimismus und einen positiven Blick auf die Zukunft verkörpern, ist eine interessante These bzw. nachträgliche Interpretation? Sich über die Epochen Gedanken zu machen, finde ich jedenfalls positiv.

[Emma]

Heute angekommen... Pelikan 400, hergestellt zwischen 1950 und 1953.
Noch nicht gereinigt, aber auf den ersten Blick scheint der Zustand recht gut.
.

IMG_20230509_165840~3.jpg (474.96 KiB) 2760 mal betrachtet

Im direkten Vergleich zum M400 aus den 80ern gibt es tatsächlich nur ganz geringfügige Unterschiede und auf Grund der nicht so tollen Fotos in der Bucht war es irgendwie eine kleine Zitterpartie bis zur Ankunft, ob es wirklich ein 400 oder doch ein M400 ist.

[Zollinger]

Gleich zwei Zugänge gingen gestern ein. Beide aus Safari-Land:

Ein früher Alpin mit einem Werbeaufdruck (von einem sehr netten Freund aus dem Forum):



(abgesehen davon, dass es sich um einen Firmennamen handelt, gefällt mir der Widerspruch, ein analoges Schreibgerät mit "digital" zu beschriften )

und ein tannengrünes Modell, welches exklusiv für die Firma Starbucks hergestellt wird:



Es handelt sich dabei um ein ausserordentlich schönes grün, welches es verdient hätte in die Kollektion aufgenommen zu werden. Daraus wird nun wohl nichts.

...und ja, diese Tasse befindet sich tatsächlich in meinem Besitz. ...und nein, ich habe sie nicht mitgehen lassen.

[alt_genug]

Neuester Zugang nach langem Hadern ist ein weiterer Pelikan aus der Reihe der historischen Wiederauflagen. Nachdem mich die Eidechse aus der M101N-Reihe schon lange erfreut, kam jetzt ein M101 "Originals of their Time" hinzu.

Der weißgoldüberzogene Nachbau des Pelikan 110 von 1931 kommt noch etwas kürzer, aufgrund des Metalls aber deutlich substantieller herüber. Mit meinen mittelgroßen Händen (Handschuhgröße 8,5-9) kann ich den Füllhalter auch ohne aufgesteckte Kappe sehr gut schreiben. Der Drehknopf aus Hartgummi lässt sich traumhaft angenehm bedienen, der Füllhalter schreibt erwartungsgemäß fantastisch. Ich finde ihn viel zu schade für die Vitrine.

Grund für das Zögern war die Kombination aus weißgoldenem Äußeren und gelbgoldener Feder. Ich werde mit dieser Kombination partout nicht warm und meide aus diesem Grund sogar Bicolor-Federn... Irgendwann fiel dann der Groschen: Der M101 nimmt ja die heutigen Standard-Federeinheiten auf! Eine M405-Feder würde stilistisch nicht passen, aber da gibt es ja noch die M101N-Federn.

Ein Vergleich zeigt leichte Unterschiede. Die 18K-Feder aus der "Originals of their Time"-Reihe ist minimal anders geformt. Auffällig ist vor allem die wesentlich sparsamere Ausstattung mit Iridium. Nach dem, was ich von den älteren Feder weiß, entspricht das durchaus der damaligen Praxis. Dennoch werde ich für die (vorsichtige gelegentliche) Nutzung wohl bei der F-Feder aus der M101N-Reihe bleiben.

Für mich passen diese beiden Varianten der historischen Wiederauflagen sehr gut zusammen. Aber seht selbst.

M101N_M101_Ansicht.jpg (538.97 KiB) 2503 mal betrachtet

M101N_M101_Federmodule.jpg (545.26 KiB) 2503 mal betrachtet

M101_M101N_Muster.jpg (406.62 KiB) 2503 mal betrachtet

M101_Tauschfeder.jpg (378.38 KiB) 2503 mal betrachtet

Viele Grüße
Sebastian

[ichmeisterdustift]

Ein wunderschöner Pelikan, Sebastian.
Die Form erinnert mich sehr an den Bexley Owners Club 2008
https://antiquedigger.com/products/2008 ... ever-inked

Viel Freude damit, Christiane

[Katja73]

Wie unfassbar schön die Beiden sind, Sebastian!

[alt_genug]

Vielen Dank, Christiane und Katja!

Mir gefallen beide Dekors außerordenlich, sowohl das recht simple Wellenmuster des M101, als auch die etwas unregelmäßigen Kästchen des M101N.

Viele Grüße
Sebastian

[Robbes]

[...] Die 18K-Feder aus der "Originals of their Time"-Reihe ist minimal anders geformt. Auffällig ist vor allem die wesentlich sparsamere Ausstattung mit Iridium. Nach dem, was ich von den älteren Feder weiß, entspricht das durchaus der damaligen Praxis. Dennoch werde ich für die (vorsichtige gelegentliche) Nutzung wohl bei der F-Feder aus der M101N-Reihe bleiben

Sebastian, da kann man Dir nur gratulieren: zwei wunderschön von Dir in Szene gesetzte Traumfüller. Schade, dass sie mir zu klein sind. Unfassbar wie unterschiedlich viel Material in der Federspitze verbaut ist. Wie "breit" schreibt sich die "F"?

[V-Li]

Und es sind zwei Pilot Custom 743 bei mir eingegangen....das macht das Bild natürlich recht langweilig. Die Federn sind einmal EF und FM.

image001.jpg (798.52 KiB) 2233 mal betrachtet

[Todor]

Für mich passen diese beiden Varianten der historischen Wiederauflagen sehr gut zusammen…

Sehr schöne Kombination, Sebastian! Und die Idee mit dem Federtausch ist prima.
Die Guillochen im Metall sind sehr gut gesetzt, filigran und unaufdringlich.

Viel Freude damit und noch als Tipp: Spätestens seit Fritz Schimpf wissen wir, dass Zigarrenetuis das beste Zuhause für Füller sind. Mit passendem Kaliber und Dekor gibt es das Etui Martin Wess Lizard 597 Petit Corona und der Preis ist vernünftig. Bekommt man bei manchen Tabakhändlern.

Viele Grüße

Todor

[Superburschi]

Hier meine 2 neuen Otto Hutt Design 06, das Arbeitstier der Marke aus dem Raum Pforzheim.
2 auffällige Farben und mit vergoldeten Komponenten.
Bin mal gespannt auf Reaktionen unserer niederländischen Forenmitglieder bezüglich der orangenen Version.
Berthold

[kopjekoffie]

Schöne Füller, Berthold. Nur der Orangene mit dem Gold ist nicht so mein Ding

[Füchschen]

Gerade den finde ich sehr schön. Wobei ich gold nicht mag.