Konverter oder Patronen selbst füllen?
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Re: Konverter oder Patronen selbst füllen?
Ich habe alles im Haus, Konverter, Spritze mit Kanüle (beim Arzt freundlich danach gefragt und als Giveaway mit bekommen) und einen alten Kolbenfüller.
Heute habe ich den Kolbenfüllhalter erstmals befüllt, ich bin begeistert davon. Die erwartete Schweinerei und Tintenflecke sind ausgeblieben.
Ehrlich gesagt, ich hatte noch nie einen Kolbenfüllhalter im Besitz und auch noch nie benutzt.
Heute habe ich den Kolbenfüllhalter erstmals befüllt, ich bin begeistert davon. Die erwartete Schweinerei und Tintenflecke sind ausgeblieben.
Ehrlich gesagt, ich hatte noch nie einen Kolbenfüllhalter im Besitz und auch noch nie benutzt.
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Re: Konverter oder Patronen selbst füllen?
Ja, das Aufziehen hat schon was Magisches… Wenn nur die Federputzerei nicht wäre und das Problem, Tintenreste aus dem Glas zu kriegen (und mit „Resten“ meine ich schon mal die halbe Füllung).
Wie andere schon geschrieben haben, jedes System hat Vor-und Nachteile. Ich nutze vor allem Kolben und wiederbefüllte Patronen. Neue Patronen nur, wenn ich eine Tinte probieren will oder zufällig an sie komme, und Konverter fast gar nicht, weil sie für mich alle Nachteile vereinen. Zum Spülen von Patronenfüllern sind sie aber gut.
Grüße
Vikka
Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
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Re: Konverter oder Patronen selbst füllen?
Stimmt mit den Resten. Ich dachte genau diese kann ich mit der Spritze aufnehmen und eine leere Patrone damit für einen Patronenfüllhalter auffüllen. So hat jedes System seine Berechtigung und auch seine Vor und Nachteile.
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Re: Konverter oder Patronen selbst füllen?
Spüle die Spritze nicht, sondern verschließe sie mit der Nadelkappe, hält wochenlang dicht. Falls doch eingetrocknet, Nadel kurz ins Waser stellen.
Mit der Nadelflasche ist es noch dichter, allerdings nicht für Tintenreste aus dem Glas, dafür ist die „Nadel“ zu kurz.
Mit der Nadelflasche ist es noch dichter, allerdings nicht für Tintenreste aus dem Glas, dafür ist die „Nadel“ zu kurz.
Grüße
Vikka
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Re: Konverter oder Patronen selbst füllen?
Och, wieso? Konverter lassen sich doch ggf. genauso wie eine Patrone nachfüllen. Weiter können sie direkt am Tintenfass befüllt werden, wie es STAEDTLER im Ratgeber-Video zeigt.SpurAufPapier hat geschrieben: ↑25.06.2023 14:24Ich nutze [...] Konverter fast gar nicht, weil sie für mich alle Nachteile vereinen. Zum Spülen von Patronenfüllern sind sie aber gut.
Daher verstehe ich nicht, wieso Konverter alle Nachteile vereinen sollten! Sie vereinen doch eher alle Vorteile, wie keine andere Methode.

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Re: Konverter oder Patronen selbst füllen?
Dann kann ich gleich eine Patrone nehmen, die hat ein größeres Volumen. Konverter, bedonders von Lamy, zeigen manchmal Tintenflussprobleme (dazu gab es hier schon Fäden.)
Wenn man sie dazu herausnimmt, sind sie kürzer als ein Kolbenfüller —> dreckige Finger.
Wenn man sie darin lässt —> Tinte an der Feder, muss abgewischt werden (potentielle Sauerei, Verlust einer gewissen Tintenmenge).
Konverter haben einen einzigen Vorteil, und dafür wurden sie ja auch entwickelt: wenn man gern einen Kolbenfüller hätte (um ihn direkt aus dem Glas zu befüllen), aber nur einen Patronenfüller hat, kann man ihn damit „konvertieren“.
Ich nutze Konverter vor allem in chinesischen Füllern, die mit ihm, aber ohne Patronen geliefert wurden, und wenn ich nicht weiß, welche Patronen passen.
Aber in diesem Zusammenhang ist ein Patronenfüller natürlich flexibler als ein Kolbenfüller.
Grüße
Vikka
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Re: Konverter oder Patronen selbst füllen?
Für den Alltagsgebrauch, wo man ungern mit Spritzen hantiert, sondern einfach nachtanken und weiterschreiben will, ist ein Konverter im Patronenfüller vor allem aktive Müllvermeidung.SpurAufPapier hat geschrieben: ↑27.06.2023 1:04Konverter haben einen einzigen Vorteil, und dafür wurden sie ja auch entwickelt: wenn man gern einen Kolbenfüller hätte (um ihn direkt aus dem Glas zu befüllen), aber nur einen Patronenfüller hat, kann man ihn damit „konvertieren“.
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Re: Konverter oder Patronen selbst füllen?
Genau das geht mit einer Spritze viel einfacher, dann entfällt das Abwischen der Tinte von Feder und Griffstück.
Das ist natürlich richtig!Matthias MUC hat geschrieben: ↑27.06.2023 2:08ist ein Konverter im Patronenfüller vor allem aktive Müllvermeidung.
Es wäre ein großer Gewinn, wenn Schulen auf Konverter+“Tintenfass für alle am Lehrerpult“ umsteigen würden, wie Sina es schon einmal beschrieben hat.
(Und endlich auf Recyclingpapier…)
Grüße
Vikka
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Re: Konverter oder Patronen selbst füllen?
Absolut, früher war das der Standard. Da hatte jedes Schülerpult ein integriertes Tintenbehältnis, das regelmäßig durch den "Pedell" aufgefüllt wurde.SpurAufPapier hat geschrieben: ↑27.06.2023 2:55Das ist natürlich richtig!
Es wäre ein großer Gewinn, wenn Schulen auf Konverter+“Tintenfass für alle am Lehrerpult“ umsteigen würden, wie Sina es schon einmal beschrieben hat.
(Und endlich auf Recyclingpapier…)
Zuletzt geändert von Reorx am 27.06.2023 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
Bücher kommen an Stellen, an die Filme nie hinkommen...
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Re: Konverter oder Patronen selbst füllen?
So weit zurück in der Zeit wollte ich dann doch nicht gehen… Wir haben ja die großartige Erfindung des Füllfederhalters, da reicht ein Glas pro Klasse zum Nachfüllen, es muss nicht jeder Tisch ein eigenes haben wie für Tauchfedern. Und das Glas kann man alle paar Tage aus der Literflasche nachfüllen.
Grüße
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Re: Konverter oder Patronen selbst füllen?
Ich halte es zwar für relativ unwahrscheinlich, dass das mit dem allgemeinen Tintenauffüllfass am Lehrerpult heutzutage große Verbreitung finden wird, so als Idee gefällt mir das allerdings ziemlich gutSpurAufPapier hat geschrieben: ↑27.06.2023 15:13So weit zurück in der Zeit wollte ich dann doch nicht gehen… Wir haben ja die großartige Erfindung des Füllfederhalters, da reicht ein Glas pro Klasse zum Nachfüllen, es muss nicht jeder Tisch ein eigenes haben wie für Tauchfedern. Und das Glas kann man alle paar Tage aus der Literflasche nachfüllen.

Standardmäßig jedem Schulkind ein eigenes Tintenfass an seinem Platz bereitzustellen, erscheint mir dagegen auch nicht sinnvoll. Viel zu viel Potential für Verschwendung und Sauerei - unabsichtlich und absichtlich.
Nochmal zu den Konvertern: Ich selber mag sie auch nicht so arg gerne und bevorzuge es meist Patronen per Spritze aufzufüllen.
Theoretisch sähe ich aber einen guten Einsatzbereich von Konvertern: Nämlich bei Tinten bei denen man nur eine sehr kleine Menge hat und davon möglichst wenig durch "Transferfüllen" mit der Spritze vergeuden möchte - zB bei Tintenproben. Bedauerlicherweise scheitert das aber regelmäßig daran, dass man Tintenproben meistens in diesen unpraktisch großen Röhrchen bekommt, in denen (idR) mehr Luft als Tinte ist und die leider zum Direktbefüllen des Konverters zu hoch sind

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Re: Konverter oder Patronen selbst füllen?
Ich hatte der Schule meiner Kinder eine Literflasche Pelikan 4001 Königsblau übergeben (günstig bei Amazon für 28 € und ein paar Zerquetschte gekauft), aus der ich um die 20 Nadelflaschen (in den Größen 60 ml und 100 ml) gleich befüllt und beschriftet hatte, sodass dort in den Klassenzimmern also keine Tintenfässer bereit stehen, sondern eben Nadelflaschen, mit denen man in wenigen Augenblicken sauber und einfach Patronen wiederbefüllen kann. (Diese Nadelflaschen hier: Link zu Amazon; Suchbegriffe: "30 Stück Präzisionsspitzen-Applikatorflaschen in gemischten Größen mit mehrfarbigen Spitzen, 5 Stück Mini-Trichter für Quilling-Bastelarbeiten, Acrylmalerei, kleine Klebeprojekte, Ölerflasche")
Kolbenfüller verwendet da wohl kaum jemand, aber die Nadelflaschen sind sehr beliebt, werden offenbar rege benutzt und sind schon mehrfach wieder aufgefüllt worden. Es hat sich eine Lehrerin gefunden, die in vielen verschiedenen Klassen Unterricht hat, die hat da wohl ein Auge drauf, außerdem bekommen die Kinder bei Bedarf auch mal die leeren Nadelfaschen in die Hand gedrückt und sollen ins Sekretariat zum Auffüllen gehen, wie mir berichtet wurde.
In der Form (Tinte in Nadelflasche zum Auffüllen von Patronen) hielt ich es auch in der Schule für praktikabel, was es offensichtlich auch ist.
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Re: Konverter oder Patronen selbst füllen?
Ab welcher Klasse gelingt den Schüler*innen "unfallfreies" Nachfüllen der Patronen?
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Re: Konverter oder Patronen selbst füllen?
Man sollte hoffen, dass auch Erstklässler dazu in der Lage sind, aber im konkreten Falle handelt es sich um ein grundständiges Gymnasium. Von Ärger und Gepansche in den 5. Klassen habe ich nichts gehört, im Gegenteil werden die Flaschen wohl gerade in den unteren Klasse sehr gern verwendet, weil dort noch mehr Kinder mit Füllern schreiben.Matthias MUC hat geschrieben: ↑27.06.2023 20:33Ab welcher Klasse gelingt den Schüler*innen "unfallfreies" Nachfüllen der Patronen?
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