Kurzvorstellung: Hong Dian N23, "Year of the Rabbit"

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alt_genug
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Re: Kurzvorstellung: Hong Dian N23, "Year of the Rabbit"

Beitrag von alt_genug »

Robin hat geschrieben:
10.05.2023 20:01
[…]
Und die Pelikan und Montblanc Goldfedern sind eher rigide? Das hatte ich so noch gar nicht gelesen.
Vielleicht bleibe ich dann doch besser bei Faber-Castell :)
Man kann das kaum für eine Marke verallgemeinern. Aber die für die beiden genannten Modelle trifft es zu.

Viele Grüße
Sebastian
Robin

Re: Kurzvorstellung: Hong Dian N23, "Year of the Rabbit"

Beitrag von Robin »

josi hat geschrieben:
10.05.2023 20:18
Robin hat geschrieben:
10.05.2023 20:01
Und die Pelikan und Montblanc Goldfedern sind eher rigide? Das hatte ich so noch gar nicht gelesen.
Das bezieht sich ja auf die genannten M800 und MB146, da kann wohl von "weichen" Federn nicht die Rede sein. Es gibt ja aber auch andere Modelle, zB Pelikan M1000, der hat eine "weiche" Feder. Zum Lesen einfach mal die Suchfunktion benutzen. :) Und deine "Ausstattung" ist mE ohne diese Modelle auf keinen Fall "komplett". :)
Und ich dachte der Ductus wäre der mit der rigiden Feder :lol: M1000 ist mir dann doch zu unhandlich ;)
josi
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Re: Kurzvorstellung: Hong Dian N23, "Year of the Rabbit"

Beitrag von josi »

Robin hat geschrieben:
10.05.2023 20:28
Und ich dachte der Ductus wäre der mit der rigiden Feder :lol: M1000 ist mir dann doch zu unhandlich ;)
Die 300er Modelle haben ebenfalls noch etwas "weichere" Federn (sind aber in gewisser Weise auch "unhandlich"), sonst wirst du bei Pelikan wohl nicht fündig werden, verpasst beim M1000 allerdings einiges. :)
Sorry für OT, und vielen Dank für die Vorstellung des interessanten "Year of the Rabbit"!
Gruß, Martin
Robin

Re: Kurzvorstellung: Hong Dian N23, "Year of the Rabbit"

Beitrag von Robin »

josi hat geschrieben:
10.05.2023 20:31

Sorry für OT, und vielen Dank für die Vorstellung des interessanten "Year of the Rabbit"!
Dem schließe ich mich an. Und wenn ich einen solchen Füller jetzt noch bräuchte, käme der Kauf wirklich in Betracht! :)
SteamDevil

Re: Kurzvorstellung: Hong Dian N23, "Year of the Rabbit"

Beitrag von SteamDevil »

Robin hat geschrieben:
10.05.2023 20:23

Alleine schon Holz, kommt für mich bei einem Füller nicht in Frage. Und auch kein blankes Messing.
Siehe meinen letzten Post dazu...
Die Federn gibt es auch "einzeln". ✌️
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Spiranthea
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Re: Kurzvorstellung: Hong Dian N23, "Year of the Rabbit"

Beitrag von Spiranthea »

Ich grabe einfach mal diesen Thread wieder aus. ;)

Zum Geburstag habe ich den HongDian N23 Year of the Rabbit bekommen. In schwarz und bildschön.
Die Feder schreibt sehr weich, aber: obwohl als M gekennzeichnet, schreibt sie wie eine deutliche B. Auch das Federkorn ist größer, als es mir je untergekommen ist. Ist das für HongDian üblich? Schreiben die Federn von HongDian generell eher breit oder handelt es sich hier um einen Ausreisser?
viele Grüße
Monika
SteamDevil

Re: Kurzvorstellung: Hong Dian N23, "Year of the Rabbit"

Beitrag von SteamDevil »

Spiranthea hat geschrieben:
15.06.2024 12:27
Die Feder schreibt sehr weich, aber: obwohl als M gekennzeichnet, schreibt sie wie eine deutliche B. Auch das Federkorn ist größer, als es mir je untergekommen ist. Ist das für HongDian üblich? Schreiben die Federn von HongDian generell eher breit oder handelt es sich hier um einen Ausreisser?
Du hast es in diesem Fall mit einer "Long Blade M" zu tun.
Eine reguläre "M" im Standard-Schliff gibt es für den N23 nicht.
Das hat also frühestens der Händler falsch kommuniziert oder spätestens die schenkende Person.

Die "Long Blade M" Federn funktionieren eher wie eine Naginata.
Heißt, mit einem sich ändernden Schreibwinkel ändert sich auch die Linienstärke.
SteamDevil

Re: Kurzvorstellung: Hong Dian N23, "Year of the Rabbit"

Beitrag von SteamDevil »

Spiranthea hat geschrieben:
15.06.2024 12:27
Zum Geburstag habe ich den HongDian N23 Year of the Rabbit bekommen. In schwarz und bildschön.
Ich geh dann mal davon aus, der war in den letzten Tagen.
Daher:
Alles Gute nachträglich!!

Aber nochmal zum N23:
ich habe ja vor einem halben Jahr ein Review dazu geschrieben, weil ja dieses Jahr der N24 das Jahres-Modell ablöst.
Das Review zum N23 mit allen relevanten technischen Daten etc. findest Du hier:
viewtopic.php?f=24&t=38650
Da steht auch mit welchen Federn der zu bekommen ist und was manche Händler als Zusatz-Option neben den Original Federn anbieten.
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Spiranthea
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Re: Kurzvorstellung: Hong Dian N23, "Year of the Rabbit"

Beitrag von Spiranthea »

Oh, das klingt ja mal spannend! Da werde ich mal ein bisschen rumprobieren, so etwas macht mir ja Spass. :)
Ich freue mich, dass wir mit dir hier auch einen Experten für die chinesischen Füller haben.
Danke! ♥
viele Grüße
Monika
SteamDevil

Re: Kurzvorstellung: Hong Dian N23, "Year of the Rabbit"

Beitrag von SteamDevil »

Spiranthea hat geschrieben:
16.06.2024 12:49
Ich freue mich, dass wir mit dir hier auch einen Experten für die chinesischen Füller haben.
Danke! ♥
Nun ja, als "Experten" möchte ich mich da nicht bezeichnen.
Ich persönlich nenne mich da lieber einen "professionellen Anfänger". 8-) ;)

Die von einigen Händlern optional angebotenen Federn für einige Modelle von HongDian sind Federn der Marke "Lemon".
Diese aber stammen tatsächlich auch aus dem Hause HongDian, da Lemeon ein Tochterunternehmen von HongDian ist.
Angeboten werden diese auch einzeln. und zwar hier:
Affiliate Link entfernt
und hier:
Affiliate Link entfernt

Zu empfehlen (und auch etwas günstiger) wären auch - oder vor allem - die Federn von Kaigelu.
Bis heute meine Lieblingsfedern. Vor allem die in Größe #6 mit Strichstärke "M".
Feder einzeln:
Ebay Deutschland
(günstigstes Angebot - Versandkostenfrei)
oder
Affiliate Link entfernt

3er Pack:
Affiliate Link entfernt

Long Knife Version (Architekt):
Affiliate Link entfernt
Nitschewo
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Re: Kurzvorstellung: Hong Dian N23, "Year of the Rabbit"

Beitrag von Nitschewo »

Ich bin auch mal von meinem Beuteschema "ranziger Flohmarkt-Füller" abgewichen und habe, ganz passionierter Kleintierhalter, einen N23 bestellt. Heute kam er an und wurde direkt unter die Lupe genommen. Das Schreibkorn der gewählten Blade M wollte ich mir genauer anschauen.

Unter der Lupe zeigte sich Verstörendes: Im Schreibkorn steckte ein ordentlicher Krümel.

Bild

Nun ja, nicht schön, aber als Jäger verlorener Flohmarkt-Schätze ist man ja einiges an Dreck und Schmodder gewohnt. Mithilfe eines Zahnseide-Sticks war der Krümel rasch entfernt.

Ein kleiner blauer Fleck am Schaft ließ sich hingegen nicht wegrubbeln. Ein erneuter Blick durch die Lupe offenbarte, dass die Fertigungsstraße bei Hong Dian wohl nicht ganz staubfrei gewesen ist: Der blaue Fleck erwies sich als fest mit dem Schaft verschmolzene Textilfaser, drumrum waren auch noch andere Partikel eine Verbindung für die Ewigkeit mit der Fülleroberfläche eingegangen, die nach Holz aussahen. Oder Heu? Das fand ich nun sehr fürsorglich gegenüber den Kaninchen. Die Einsprengsel fanden sich auch noch an einer anderen Stelle.

Bild

Bild

Die Blade M ist definitiv nichts für Menschen mit kleiner Handschrift, wohl aber etwas für Leute mit seltsamer Handhaltung. Sie schreibt sehr breit mit gutem Tintenfluss, und das in wirklich jeder Position, egal ob man den Füller nach links oder rechts verdreht oder ihn zu steil oder zu flach hält.

Insgesamt ein netter Füller, in diesem Fall sogar mit eingebautem Heimtierfutterdepot. :mrgreen: Aber ich werde wohl doch eher bei meinen Flohmarkt-Schätzchen bleiben.
Viele Grüße

Bianka

"Blessed are the cheesemakers!" Monty Python
SteamDevil

Re: Kurzvorstellung: Hong Dian N23, "Year of the Rabbit"

Beitrag von SteamDevil »

Nitschewo hat geschrieben:
01.03.2025 18:00
Unter der Lupe zeigte sich Verstörendes: Im Schreibkorn steckte ein ordentlicher Krümel.
Interessant…
Das muß aber schon ein besonderes Montags-Modell sein, denn von Hong Dian bin ich definitiv anderes gewohnt. Ganz besonders bei den Federn.
Nitschewo hat geschrieben:
01.03.2025 18:00
Ein kleiner blauer Fleck am Schaft ließ sich hingegen nicht wegrubbeln. Ein erneuter Blick durch die Lupe offenbarte, dass die Fertigungsstraße bei Hong Dian wohl nicht ganz staubfrei gewesen ist: Der blaue Fleck erwies sich als fest mit dem Schaft verschmolzene Textilfaser, drumrum waren auch noch andere Partikel eine Verbindung für die Ewigkeit mit der Fülleroberfläche eingegangen, die nach Holz aussahen. Oder Heu? Das fand ich nun sehr fürsorglich gegenüber den Kaninchen. Die Einsprengsel fanden sich auch noch an einer anderen Stelle.
Spätestens ab hier hätte ich mittels Disput reklamiert, daß kostenlose Rücksendelabel in Anspruch genommen und den zurück gehen lassen bei voller Kaufpreiserstattung (falls bei AliExpress oder Amazon erworben).
Ich lasse so manch chinesischer Marke den einen oder andere Fehler durchgehen, aber bei Hong Dian geht so was gar nicht!
Das kann ich der Familie Li (Shui & Xiaohong) so nicht durchgehen lassen.
moniaqua

Re: Kurzvorstellung: Hong Dian N23, "Year of the Rabbit"

Beitrag von moniaqua »

SteamDevil hat geschrieben:
02.03.2025 15:20
Interessant…
Dachte ich mir auch. Manche haben schon ein ganz besonderes "Glück". Das passt so gar nicht zu der wirklich sauberen Verarbeitung der Füllfedern, die ich erhalten habe und den ganzen Fotos von irgendwelchen Hong Dians, die im Internet zu finden sind.
SteamDevil

Re: Kurzvorstellung: Hong Dian N23, "Year of the Rabbit"

Beitrag von SteamDevil »

moniaqua hat geschrieben:
02.03.2025 17:12
Manche haben schon ein ganz besonderes "Glück"…
Definitiv…
Ich kenne da so eine Person, die hat nur Pech mit Federn von z.B. Jinhao. Bei 15 Füllern war gerade mal 1 Feder ohne Beanstandung.
Ich hingegen kann das schwer nachvollziehen, denn bei mir ist eher der genau umgekehrte Fall. Die meisten sind in Ordnung und machen Ihren Job so, wie erwartet. Von 20 Füllern ist vielleicht mal einer dabei, der nicht auf Anhieb ordentlich funktioniert. Und dann waren es eher Kleinigkeiten, die mit etwas Ausrichten oder Polieren erledigt waren.
Kann auch sein, daß ich gerade bei China-Füllern eher ein glückliches Händchen habe.
Mein persönliches "Problemkind" ist da seltsamer Weise eher JoWo, die mich in den meisten Fälle recht enttäuscht haben. Was wiederum andere hier nicht nachvollziehen können.
Fast schon so, als würde eine höhere Macht im Vorfeld bestimmen, wer mit welchen Federn/Füllern im Leben klar kommen muß/darf.
:roll:
moniaqua

Re: Kurzvorstellung: Hong Dian N23, "Year of the Rabbit"

Beitrag von moniaqua »

SteamDevil hat geschrieben:
02.03.2025 18:07
Ich kenne da so eine Person, die hat nur Pech mit Federn von z.B. Jinhao. Bei 15 Füllern war gerade mal 1 Feder ohne Beanstandung.
Ernsthaft?! Ok, ich hab nur drei. Aber selbst von den <5 € - Füllfederhaltern zickt nur einer, die anderen schreiben einfach. Und der eine schreibt mit genehmer Tinte dann doch auch, wenn er auch noch Entwicklungspotential hat. Vielleicht liegt's auch nur dran, dass wir einfach Dilettanten sind, wurde uns ja "amtlich" bestätigt ;)
SteamDevil hat geschrieben:
02.03.2025 18:07
Fast schon so, als würde eine höhere Macht im Vorfeld bestimmen, wer mit welchen Federn/Füllern im Leben klar kommen muß/darf.
<singsang>Karma! Matrix!</singsang>
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