Ich befürchtete zunächst auch, dass Forest Gateau ein Problemtinte sein könnte, aber sie hat mich positiv überrascht. Der Duft ist nicht aufdringlich und sie schrieb sich erstaunlich gut ohne Auszufransen. In meinem No-Name-Notizbuch zeigte sich ein leichtes Shading.
Sie erinnerte mich an Diamine Syrah, der sie im nassen Zustand sehr ähnelte. Beim Trocknen driftete sie aber eindeutig ins Violette ab. Für mich ist der Unterschied deutlicher zu erkennen als auf dem unteren Foto.
Und schon wieder ist ein Tag vorbei. Die Zeit rennt so sehr.
Heute gibt es Icy Lilac, der Name beschreibt die Farbe sehr gut.
Leider habe ich kein gutes Licht für eine realistische Farbwiedergabe, wie ich immer wieder feststelle. Heinrich ist da wesentlich besser ausgestattet als ich.
Bei der Suche nach einer Vergleichstinte mal wieder ein Vorschlag aus einem älteren Inkvent Kalender, und zwar die Lavender Frost (#17/2023). Bei dieser Tinte passt nicht nur die Farbe (zumindest einigermaßen), auch der Name weist wie die Icy Lilac auf ein lilafarbenes Winterthema hin, dann ist es ebenfalls eine Shimmertinte und es zeigt sich eine große Übereinstimmung bei den Chromatogrammen.
Heute wieder eine Schimmertinte, mit einem silberlastigem jedoch unter der Lupe vielfarbigem Schimmer. Die Basisfarbe als sehr blaustichiges blassviolett komplimentiert diesen Schimmer gemeinsam mit einem dezenten Shading zu einer für mich stimmigen Tinte.
Auch diese hat den Diamine-Schimmer-Tinten gewohnt guten Fluß aus meinem TWSBI Eco <M>.
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Meine Lichtverhältnisse am späten Abend sind einfach zu schlecht für gute Fotos, daher heute nur ein Kommentar. Dass die Forest Gateau einen Dufttinte ist, habe ich - ehrlich gesagt - gar nicht gemerkt. Vielleicht, weil ich ein Stück Marzipan im Mund und ein Glas Rotwein vor der Nase hatte.
Der Farbton gefällt mir gut, aber noch besser gefällt mit die Tinte von heute, Icy Lilac. Diese Blaugraulila mit dem Schimmer, einfach schön.
Liebe Grüße
Petra
Zeitverschwendung ist die schönste aller Verschwendungen.
Das von mir verwendete Tomoe River Papier ist meiner Einschätzung nach besonders geeignet, einen Sheeneffekt zu erzeugen.
Schon deutlich weniger Sheen ist z.B. auf dem Leuchtturm Papier zu sehen.
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Zum Thema "Sheen“ ist mir übrigens aufgefallen, dass die ersten fünf Tinten des Kalenders äußerst wenig bis keinen Sheen zeigen. Trotz großzügigem Auftrag und entsprechenden Bedingungen beim Fotographieren (Winkel, Sonnenlicht), in der Reihenfolge von #1 bis #5:
Zum Vergleich mit der Cranberry sehe ich bei den letzten drei Kalendern keine Tinte, die als Doppelgänger infrage kommt.
Dann halt die jeweils nächstgelegene:
Heute hat die Zeit und das Licht wieder gepasst für swatches des Nikolaustürchens (die gestrige Tinte Icy Lilac gefällt mir sehr) in dem die Farbe Cranberry versteckt war.
Der Sheen ist sehr deutlich sichtbar, wenn ich jedoch gerade von oben auf die Tintenschrift schaue, sehe ich fast ausschließlich das Granatapfelrot.
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Nachdem ich gestern nacht meinen Lieblingskatzen, welche den Nachbarn gehören, aber bei uns ein und ausgehen, die selbstgenähten Niklolausstiefel mit Leckerlis gefüllt und vor die Tür gehängt habe, hatte ich eine sehr erholsame Nacht. Heute Morgen dann die schöne Nikolaus-Bescherung aus dem Diamine-Kalender namens Cranberry - Standard-Tinte. Nun ja, Standard ist ganz schön tiefgestapelt, finde ich. Die Cranberry überzeugt mit einer kräftigen Magenta-Basisfarbe und einem ganz ordentlichen Sheen in grün-golden auf dem richtigen Papier.
Z.B. sheent sie ganz ordentlich auf dem Talentus 60gsm 3921, nur sehr marginal auf dem Talentus 60gsm 2720.
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Hinter dem 7. Kalendertürchen verbirgt sich mit der Lemon & Lime die erste Chamäleontinte (chameleon ink) dieses Kalenders.
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Der Tintenname findet sich im Limonengelb und Limettengrün wieder. Die Suche nach dem Chamäleoneffekt beim Glitzer ist allerdings nicht so einfach. Dazu mal der Blick auf das Tintenfass.
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Schwer zu beurteilen, ob es unterschiedliche Reflektionen der Glitzerteilchen oder aber unterschiedliche Glitzerteilchen sind.