Von Liegegläsern und Knickflaschen

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mondindianer
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Von Liegegläsern und Knickflaschen

Beitrag von mondindianer »

Als überzeugter Patronenfüller-Nutzer sind bei mir in den letzten Monaten nun doch einige sehr schöne Kolbenfüller zusammen gekommen. Diese elegant mit meinen aktuellen Tinten zu füllen dachte ich an gebrauchte Liegeflaschen, wie sie früher von verschiedenen Tintenherstellern angeboten wurden. Umso überraschter war ich, als ich mit den Preisen konfrontiert wurde, die für solche Gläser (selbst auf Flohmärkten) verlangt werden. Bei manchen Herstellern liegt das wohl am Namen, bei anderen ist es doch verwunderlich. Das Problem wurde erst kürzlich hier wieder kurz angesprochen.
So habe ich also die dunklen Winterabende genutzt, mir einen Überblick insbesondere über Pelikan-Liegegläser zu verschaffen (weil die am häufigsten angeboten werden).

Zunächst: was ist das Besondere an dieser Form? In der Zeichnung aus dem US-Patent 128,163 von 1872 wird das deutlich
1872 Morgans improved inkstand.JPG
1872 Morgans improved inkstand.JPG (30.61 KiB) 2135 mal betrachtet
Die Öffnung für die Tintenentnahme liegt tiefer als das Tintenniveau im Vorratsgefäß. Auf diese Weise ist an der Öffnung stets ein gleichbleibender Tintenstand gewährleistet, ohne dass die Tinte auslaufen würde. Gleichzeitig ist aber nur eine kleine Fläche der Austrocknung an der Luft ausgesetzt. Der Füllstand in der Öffnung kann in einem weiten Bereich variiert werden, die Konstruktion eignet sich daher für Federhalter, ist aber auch für Selbst- und Kolbenfüller praktisch.
Ich habe drei Abschnitte ausfindig gemacht, die an unterschiedlichen Formen der Liegegläser festgemacht werden können:

Phase 1 (bis 1937): Glas liegt vollständig auf, Griffkork oder Schraubverschluss ohne Logo; drei verschiedene Größen.
In Anzeigen zu den neuen Pelikan-Füllfederhaltern von 1930 ist ein Liegeglas mit der Nummer 71G zu sehen, das den typischen Wulst für den Griffkork-Verschluss an der Öffnung hat (Griffkork findet man heute mitunter bei Spirituosen-Flaschen). In der Preisliste von 1931 werden Spezialgläser in drei verschiedenen Größen mit Schraubverschluss unter der Nummern 70S, 71S und 72S vorgestellt, am Seitenrand ist ein Neu!(sic) aufgedruckt. Die Flaschen tragen auf der Unterseite die den Nummern entsprechenden Glasmarken (im folgenden Bild oben und links ein Glas 72S).
Phase 1 und Phase 2.jpg
Phase 1 und Phase 2.jpg (316.76 KiB) 2135 mal betrachtet
Phase 2 (1937 – Ende 40er Jahre): Flaschenhals ist abgeknickt; Schraubdeckel ohne Logo
1936 bekommt die Glashütte VLG in der Oberlausitz den Auftrag, die Pelikan-Tintengefäße zu überarbeiten. Der künstlerische Leiter von VLG, Wilhelm Wagenfeld, verändert die Gesamtmaße der Liegegläser nur wenig, dafür bekommt der Flaschenhals einen Bogen nach unten - sie werden zu Knickflaschen. Dadurch wird der Tintenstand an der Öffnung tiefer, gleichzeitig bleibt der Nachfließeffekt länger erhalten. Diese Gläser behielten die Glasmarken bei, zusätzlich wurden sie in einer weiteren Glashütte (W. Limberg & Co in Gifhorn) mit den Glasmarken 70N, 71N und 72N hergestellt. Auf einem Plakat für Bürobedarf aus dem Jahr 1937 ist die neue Form bereits zu sehen, im Jubiläumskatalog von 1938 sind noch die alten Formen abgebildet. Auch in der Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Pelikanwerke aus demselben Jahr finden sich die neuen Formen nicht. Der nächste mir bekannte Nachweis ist eine Ausstellungsvitrine aus dem Jahr 1949, die unter anderem die neuen Flaschenformen zeigt, aber noch immer ohne Logo auf dem Deckel, entgegen dem Entwurf von Wagenfeld (im vorigen Bild unten und rechts ein Glas 72N).
Phase 3.jpg
Phase 3.jpg (245.11 KiB) 2135 mal betrachtet
Phase 3 (Anfang 50er Jahre bis Mitte der 60er Jahre): Ähnlicher Entwurf, Abmessungen verändert; Schraubdeckel mit Pelikan-Logo in schwarz oder (später) blau
Im Katalog von 1953 sind die Liegegläser unter den Katalognummern 71S und 72S abgebildet, nun allerdings mit dem von Wagenfeld ursprünglich vorgesehenen Schraubdeckel mit Pelikan-Logo. Diese Flaschen sind in ihren Abmessungen verändert und von Wagenfeld nicht autorisiert. Sie tragen Glasmarken ohne einen Buchstaben (71 und 72). Ende der 50er Jahre wird das Etikett konisch, zuvor war es dreieckig (im Bild ein Glas 72).
Von 1986 bis 1988 taucht das Liegeglas mit der Bestellnummer 71 noch einmal kurz auf – für die Tusche Fount India, einen Tusche-Reiniger und als wohl nostalgisches Zubehör zu individuellen Geschenken von Pelikan mit königsblauer und brillant-schwarzer Tinte gefüllt. Seitdem gibt es keine Liegegläser von Pelikan mehr.

Die Jahreszahlen bei den Phasen habe ich nach den mir vorliegenden Unterlagen gewählt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Restbestände viel länger ausgeliefert und auch viel später noch verkauft wurden.

Was heißt das nun für die Preisgestaltung? Das Etikett „Wagenschein“ dürfen danach nur die Gläser mit dem abgeknickten Hals und den Glasmarken 71S, 72S sowie 71N, 72N führen. Es ist auch nicht angebracht, diese eckige Form des Liegeglases allgemein Wagenfeld-Glas zu nennen (analog etwa zu den bekannten Gattungsnamen für Geschirrspülmittel, transparenten Tubenkleber oder Papiertaschentüchern), einfach weil es lange vor 1937 schon so viele verschiedene Tintenhersteller mit eigenen Liegeflaschen-Modellen gab (auch eckigen).
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diverse Liegegläser.jpg (394.97 KiB) 2135 mal betrachtet
Und schließlich: die preistreibende Floskel vom bauhaus-Design passt hier auch nicht. Vier Jahre nach der erzwungenen Auflösung der Hochschule in Dessau war es sicher keine gute Idee für eine systemtreue Unternehmung, sich mit einem solchen Kontext zu brüsten. Ich denke vielmehr, dass die Qualitätssteigerung in der Pressglasverarbeitung in den Lausitzer Glaswerken, die Wagenfeld erreicht hatte, eine qualitätsbewusste Firma wie Pelikan bewogen hat, die Modernisierung ihrer Glasgefäße dort vornehmen zu lassen.

Wohlgemerkt, alles das schmälert weder die Leistung von Pelikan über die inzwischen 187 Jahre noch die von Wilhelm Wagenfeld. Aber es rechtfertigt eben auch nicht dreistellige Euro-Beträge für leere Tintengläser.

Vielleicht mag sich der eine oder die andere die Mühe machen, in der eigenen Sammlung nachzusehen - welche Form, welche Glasmarken, welche Etiketten haben die Liegegläser? Passt das in die Einordnung, die ich vorgenommen habe? Möglicherweise (hoffentlich!) gibt es Ergänzungen oder Korrekturen.
Und vielleicht hilft diese Zusammenstellung ja auch im Gespräch mit Anbietern zu angemessenen Preisen für Pelikan-Liegegläser zu kommen ;)
Viele Grüße
Fritz
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Pensilea
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Re: Von Liegegläsern und Knickflaschen

Beitrag von Pensilea »

Hallo Fritz,
Vielen Dank für diesen informativen und lehrreichen Beitrag.
Ich habe mich erst seit unserem letzten Stammtisch mal umgesehen auf dem Markt und war -genau wie Du- überrascht, dass solche Preise aufgerufen werden.
Herzliche Grüße, Angelika

"Zuweilen macht es ja wohl nichts aus, wenn man seine Arbeit auf später verschiebt." (Der kleine Prinz)
buchfan
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Re: Von Liegegläsern und Knickflaschen

Beitrag von buchfan »

Ein interessanter und toller Beitrag! Danke!
lg
mecki
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vanni52
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Re: Von Liegegläsern und Knickflaschen

Beitrag von vanni52 »

Hallo Fritz,

was die dunklen Winterabende betrifft, macht mir auch die Lektüre Spaß, insbesondere wenn es um Beiträge mit diesem Informationsgehalt geht.
LG
Heinrich
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Querkopf
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Re: Von Liegegläsern und Knickflaschen

Beitrag von Querkopf »

Hallo, Fritz,

danke für deine gründliche Recherche und den informativen Beitrag, das ist spannend :D !
mondindianer hat geschrieben:
29.01.2025 23:47
... Phase 3 (Anfang 50er Jahre bis Mitte der 60er Jahre): Ähnlicher Entwurf, Abmessungen verändert; Schraubdeckel mit Pelikan-Logo in schwarz oder (später) blau... Von 1986 bis 1988 taucht das Liegeglas mit der Bestellnummer 71 noch einmal kurz auf – für die Tusche Fount India, einen Tusche-Reiniger und als wohl nostalgisches Zubehör zu individuellen Geschenken von Pelikan mit königsblauer und brillant-schwarzer Tinte gefüllt. Seitdem gibt es keine Liegegläser von Pelikan mehr. ...
Kleine Ergänzung, leider nicht mit Belegen unterfüttert:
Will/ Gerd hatte hier kurz angesprochen, dass es das Glas Nr. 71 in den 90er Jahren vermutlich wieder gab. (Kann natürlich auch sein, dass es dabei um spät abverkaufte Reste aus der von dir, Fritz, angesprochenen Phase 1986-1988 geht).
Gerds Anmerkung erinnerte mich an einen Schubladenfund . Zu besagtem Fund weiß ich keine Details mehr. Absolut sicher bin ich aber, dass ich diesen Glastyp damals (=späte 80er, evtl. frühe 90er Jahre) als ganz normales Brillantschwarz-Behältnis gekauft habe, also nicht als "nostalgisches Zubehör".
Schöne Grüße
Doris
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mondindianer
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Re: Von Liegegläsern und Knickflaschen

Beitrag von mondindianer »

Dank an alle für die netten Rückmeldungen :)
Querkopf hat geschrieben:
30.01.2025 13:26
[...] Gerds Anmerkung erinnerte mich an einen Schubladenfund . Zu besagtem Fund weiß ich keine Details mehr. Absolut sicher bin ich aber, dass ich diesen Glastyp damals (=späte 80er, evtl. frühe 90er Jahre) als ganz normales Brillantschwarz-Behältnis gekauft habe, also nicht als "nostalgisches Zubehör".
Hallo Doris, das mit dem nostalgischen Zubehör bezieht sich auf die beiden Tintengläser "1897" und "Jugendstil", die seit Mitte der 80er Jahre in den Werbebroschüren für die hochwertigen Schreibgeräte auftauchen. Dazu gesellte sich eben für wenige Jahre auch das Liegeglas. Die Gläser waren wohl auch ohne Füller frei verkäuflich.
Querkopf hat geschrieben:
30.01.2025 13:26
[...] Kleine Ergänzung, leider nicht mit Belegen unterfüttert:
Will/ Gerd hatte hier kurz angesprochen, dass es das Glas Nr. 71 in den 90er Jahren vermutlich wieder gab. (Kann natürlich auch sein, dass es dabei um spät abverkaufte Reste aus der von dir, Fritz, angesprochenen Phase 1986-1988 geht).
Den Faden kenne ich, Gerds/@Wills Beitrag habe ich aber wohl überblättert :o. In den 90er-Katalogen sind keine Liegegläser mehr enthalten, auch nicht in den Werbebroschüren. Ich gehe daher davon aus, dass es sich um Restbstände aus den 80ern handelt.

Aaaaaaber: Der Beitrag ist insofern interessant, als er für das kurze Gastspiel der Liegegläser Mitte der 80er tatsächlich eine Neuauflage der Form nahelegt! Ich habe solche Gläser bislang nicht in natura oder in Internet-Angeboten gesehen, die Bilder in den Prospekten der Zeit zeigen aber eindeutig keine Knick-, sondern Liegeflaschen. Ausweislich des Exemplars von Gerd unterscheiden die sich von der bisher bekannten Form (meine Phase 1) - das deutet schwer auf eine Phase 4 hin ...

Ich denke mal 'drüber nach.
Viele Grüße
Fritz
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Querkopf
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Re: Von Liegegläsern und Knickflaschen

Beitrag von Querkopf »

mondindianer hat geschrieben:
31.01.2025 14:55
... die Bilder in den Prospekten der Zeit zeigen aber eindeutig keine Knick-, sondern Liegeflaschen. ...
Lernfrage: Wie genau sind Knick- und Liegeflaschen voneinander zu unterscheiden? (Die mit dem plan aufliegenden Boden haben ja auch 'nen Knick, Richtung Schraubverschluss :) ...)
Schöne Grüße
Doris
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mondindianer
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Re: Von Liegegläsern und Knickflaschen

Beitrag von mondindianer »

Querkopf hat geschrieben:
31.01.2025 20:06
[...] Lernfrage: Wie genau sind Knick- und Liegeflaschen voneinander zu unterscheiden? (Die mit dem plan aufliegenden Boden haben ja auch 'nen Knick, Richtung Schraubverschluss :) ...)
Entschuldigung - das hätte ich vllt doch noch erklären sollen.
Liege & Knick.jpg
Liege & Knick.jpg (545.03 KiB) 1637 mal betrachtet
Wenn Tinte entnommen werden soll, legt man die Gläser auf die dem Verschluss gegenüberliegende Seite. Liegeflaschen liegen dann komplett flach auf (im Bild oben), die Knickflaschen nur am unteren Ende und am Hals (im Bild unten).
Auf dem Bild kannst du auch schon erkennen, warum diese Änderung vorgenommen wurde: bei gleichem Inhalt kann der Hals der Knickflasche noch bei geringerem Füllstand vollständig mit Tinte befüllt werden als bei der vorherigen Anordnung. Es ging Pelikan also um eine bessere Verwendbarkeit für die eigenen, immer erfolgreicher werdenden Kolbenfüller (dazu an anderer Stelle mehr).
Pelikan verwendet den Begriff Knickflasche übrigens nicht - da heißen alle Modelle Liegeflasche.
kopjekoffie
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Re: Von Liegegläsern und Knickflaschen

Beitrag von kopjekoffie »

Cooles Thema, wieder was dazu gelernt. danke.
Groetjes

Dolores
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Querkopf
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Re: Von Liegegläsern und Knickflaschen

Beitrag von Querkopf »

Danke für die Erklärung, Fritz :).
(Hatte ich mir so ähnlich zurechtgelegt, aber so ist's nun unmissverständlich.)
Schöne Grüße
Doris
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Killerturnschuh
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Re: Von Liegegläsern und Knickflaschen

Beitrag von Killerturnschuh »

@Fritz,

Was für ein informativer und lesenswerter Beitrag, herzlichen Dank.
Salve

Angi

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Hirsch37
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Re: Von Liegegläsern und Knickflaschen

Beitrag von Hirsch37 »

@mondindianer

Danke für das Bild. Das macht es leicht verständlich.
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Pensilea
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Re: Von Liegegläsern und Knickflaschen

Beitrag von Pensilea »

Guten Morgen,

Eine kurze Frage an die Sammler von Liege- bzw. Knickgläsern:
Wie wichtig ist es Euch bei solch einem Tintenglas, dass das Etikett noch drauf klebt? Sind auch Liegegläser ohne Etikett sammelwürdig und Hauptsache, Deckel und Glas sind unbeschädigt??
Herzliche Grüße, Angelika

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Edelweissine
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Re: Von Liegegläsern und Knickflaschen

Beitrag von Edelweissine »

Ich sammle nicht, besitze aber ein altes Liegeglas von Geha. Das wird gern wiederbefüllt von mir, das Befüllen klappt gut, und dekorativ ist das Glas auch ohne Etikett.
Gruß,
Heike
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mondindianer
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Re: Von Liegegläsern und Knickflaschen

Beitrag von mondindianer »

Pensilea hat geschrieben:
13.02.2025 8:30
[...]Wie wichtig ist es Euch bei solch einem Tintenglas, dass das Etikett noch drauf klebt? Sind auch Liegegläser ohne Etikett sammelwürdig und Hauptsache, Deckel und Glas sind unbeschädigt??
Hallo Angelika,
das hängt wohl vom Anlass des Sammelns ab - etwa so wie Pilze im Wald oder Muschelschalen am Strand sammeln.

Ich habe inzwischen ein paar Liegegläser versammelt, weil ich sie wiederbefüllen möchte wegen der angenehmen Handhabung mit Kolbenfüllern. Da stören Etiketten eher, weil ich die Gläser ja immer wieder mal reinigen muss. Das halten ohnehin die wenigsten (älteren) Etiketten lange aus. Der Zustand macht sich idR auch im Preis angenehm bemerkbar.

Ich freue mich aber auch an meinen Tintengläschen von Bison, Uhu und Geha mit Originaltinte, Etikett und mitunter sogar Kartonverpackung.

Mal sind die Objekte also angenehm und nützlich (wie Pilze), mal eher nur angenehm (wie Muschelschalen) :)
Viele Grüße
Fritz
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