Meine bescheidene (nicht Spezialist) Meinung zu diesem Thema.
Der Tintenleiter hat ja zwei wesentliche Aufgaben, die Tintenzufuhr zur Feder und
den Druckausgleich zum Tintenvorat sicher zu stellen.
Ist der Tintenfluss am Anfang längere Zeit ok, kann nach meiner Meinung es nicht an
der Kapillare fuer den Tintenfluss liegen.
Denn...ist sie verschmutzt und blockiert, sollte es nach kürzester Zeit Probleme geben,
sobald der Tintenüberfluss, nach dem Füllen, in der Feder verbraucht ist.
Und das ist, wenn ich die Postings richtig verstehe eher ein längerfristiges Problem.
Ich tippe eher auf eine nicht korrekt funktionierenden Druckausgleich.
Das Nachdrehen bringt den Druck wieder dort hin, dass die Tinte fließt. Bis zu dem
Zeitpunkt, dass ein zu hoher Unterdruck im Voratsbehälter die Kapillarwirkung des
Tintenfluss stoppt.
Man sollte auch mal darauf achten, wenn er nicht schreibt, ob die Handwärme
bei einem kühlen Füller eine kurzzeitige Tintenflussverbesserung bringt.
Wäre auch ein Hinweis auf ein Druckausgleichproblem.
Aber all die Hinweise, die schon gegeben wurden, können in der Kombination vorliegen.
ich hatte auch einmal so ein Problem bei meinem M400, den ich leider in NeuDelhi verloren habe

Mein Problem wurde gelöst:
- Füller gespült bis keinerlei Farbe mehr im lauwarmen Wasser zu entdecken war
- Feder ausgebaut und noch einmal über Nacht im Wasserbad gelassen
- Mit der Feder zu meinem Optiker meines Vertrauens gegangen.
- Im Ultraschallbad reinigen lassen. Ooops...was kam da noch an grüner Tinte raus.
- Feder eingebaut und seit dem war der Tintenfluss ohne Probleme.
Diese Vorgehensweise auf eigene Gefahr, ich weiß nicht was die unterschiedlichen
Optiker in ihren Ultraschallbäder für Renigungsflüssigkeiten haben.
Gruß
Thomas