Tinten bestehen normalerweise gerade nicht aus Pigmenten, sondern sind Lösungen. Pigmente enthalten hingegen Tuschen. Damit diese Füllertauglich werden, müßte man sie extrem fein zerreiben und das Lösemittel müßte so beschaffen sein, daß sie sich auch nach längerem Herumstehen in Dispersion halten und nicht absinken oder verkrusten.
Zum Schreiben mit der klassischen Tauchfeder kann man diesen Weg sicher beschreiten und dabei schöne, kräftige und deckende Farben erzeugen. Aber in den Füllhalter würde ich so etwas nicht unbedingt geben.
Pigmente an sich kann man, wenn man das Flokkulieren (erneutes Zusammenballen) verhindert, erstaunlich gut im Füller verwenden; das funktioniert z.Bsp. auch mit thermochromen Pigmenten, die temperaturabhängig ihre Farbe ändern oder unsichtbar (farblos) werden (Pigmentgröße < 6 Mikrometer; org. Pigmente sind noch kleiner). Aber das wird nicht richtig wischfest, dazu braucht man Bindemittel und damit geht der Ärger los.
Thermochromatische Tinte fände ich echt interessant. 8)
Ich hatte vor langer Zeit einmal eine Jacke, welche je nach Temperatur die Farbe änderte. Und einen Reklame-Kugelschreiber, der bei Erwärmung (Handwärme) von dunkelgrün nach gelb wechselte.
Tenryu hat geschrieben:Thermochromatische Tinte fände ich echt interessant. 8)
Ich hatte vor langer Zeit einmal eine Jacke, welche je nach Temperatur die Farbe änderte. Und einen Reklame-Kugelschreiber, der bei Erwärmung (Handwärme) von dunkelgrün nach gelb wechselte.
Ich hoffe ich habe nie einen solchen Füllhalter! Thermochromatisch mag ich schon als Wortungetüm nicht leiden, an oder in einem Füllhalter gruselts mich.
An meine Füllhalter lasse ich nur Tinten die dafür gedacht sind.
Thermo sind bei mir die -meter und Chrom hab ich am Moped, damit soll es gut sein!
Gruß,
der Jörg der zwei Pfennige über hatte...
*lach* Das hier liest sich gerade, als wäre ein Thermochromatografie-Streit ausgebrochen. Dabei hatten das doch eher die Archäologen (ohne den Thermo-faktor), als sie die orient farblich ins alte Griechenland verlegten.