Pelikan Stenofüller

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Saarländerin
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Pelikan Stenofüller

Beitrag von Saarländerin »

Werte PlenumsteilnehmerInnen,
vor wenigen Tagen habe ich bei ebay für wenige EUR einen Pelikan Stenofüller ersteigert und heute bekommen. Richtig testen konnte ich ihn noch nicht (kann auch kein Steno), aber dem ersten Eindruck nach fällt die Feder total aus dem Rahmen dessen, was man von Pelikan kennt.
Weiss jemand Näheres über dieses Modell, wann es hergestellt wurde und ob es den guten alten Stenobleistift, den in früheren Zeiten jede Sekretärin bei sich trug, tatsächlich ersetzen sollte ???
Gruss Saarländerin
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esp
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Beitrag von esp »

Hallo Saarländerin!

Ich habe auch einen Pelikan Steno ersteigert - schon ein paar Wochen her, deshalb habe ich damit auch geübt :)

Und ich muss sagen, mit einem Bleistift kann ich besser stenografieren :cry: denn die Unterschiede in der Strichstärke sind - zumindest bei meinem Modell - minimal.

Zu den anderen Fragen kann ich Dir leider nichts schreiben, bin aber selbst an zusätzlichen Informationen interessiert ....
Auf Wiederlesen ...
Edi
lw7275
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Beitrag von lw7275 »

Hallo Saarländerin und alle Stenogafinnen und -grafen,

ich bin neu im Forum und lese so nach und nach die alten Threads, daher die späte Reaktion.

Einen Pelikan-Stenofüller benutze ich seit zwei oder drei Jahren. Dieser Füllhalter ist kein repräsentatives Schreibgerät, aber stenografieren kann ich gut damit. Sein geringes Gewicht kommt der Schreibgeschwindigkeit sehr zugute. Leider ist er sehr klein und dünn.

Man kann mit dem Stenofülle natürlich auch Langschrift schreiben. Er eignet sich sehr für Eintragungen in Formulare, die nicht viel Platz bieten - da kann er diese fiesen Fineliner prima ersetzen.
Bleistift mag ich nicht, ich schreibe fast ausschließlich mit Füllhaltern.

Gibt es eigentlich noch Stenofüller von anderen Herstellern?

Viele Grüße

Lars
thobie
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Beitrag von thobie »

Hallo Lars,
lw7275 hat geschrieben:
Gibt es eigentlich noch Stenofüller von anderen Herstellern?

Viele Grüße
Ich selber hatte Mitte der 70er Jahre das Vergnügen in der Schule Steno zu lernen. Damals kam ich mit dem Bleistift nicht so gut zurecht und habe mir dann auf Empfehlung meiner Lehrerin einen Steno-Füller zugelegt. Mein erstes Modell war von Montblanc (haben damals noch Schulfüller gebaut). Es war ein Modell aus der Reihe Carera (ich hoffe die hieß so), gelber Schaft und Metallkappe. Leider ist mir das Teil heruntergefallen und eine neue Feder war nicht mehr zu beschaffen. Ich habe dann einen Steno-Füller von Geha gekauft und den bis zum Abschluss der Schule benutzt. Danach brauchte ich nicht mehr zu stenografieren. Die Füller waren vielleicht eine Idee teurer als reine Schulfüller, haben aber unter 20,-- DM gekostet.

Die Stenofeder selbst ist ziemlich flexibel, wobei es darauf ankommt, in bestimmten Situationen Abstriche zu verstärken. Mit ein wenig Übung geht das recht gut.

Ich hoffe, ein wenig geholfen zu haben.

Viele Grüße
Thomas
absia
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Beitrag von absia »

Hallo Lars,

es gibt noch Steno-Füller von Geha, die damals ziemlich zeitgleich mit den Pelikan-Steno-Füllern vermarktet wurden. Ich habe aber keine nennenswerten Unterschiede im Federflex und damit im Schreibverhalten feststellen können. Im Gegenteil: Der Pelikan ist etwas flexibler als der Geha.

Wenn du allerdings einen hochwertigen Stenofüller suchst, würde ich es einmal mit einem der Notenfüller probieren, die manche Firmen für Komponisten zum Schreiben von Partituren auf den Markt bringen. Die könnten evtentuell die Eigenschaften haben, die du auch zum Stenographieren brauchst. Wenn ich mich recht erinnere hat OMAS vor einiger Zeit ein solch edles Teil herausgebracht. Der Name fällt mir im Moment nicht ein. Die Serie war allerdings limitiert und - äh - "kostbar"!.

Schöne Zeit!
Peter
lw7275
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Registriert: 16.01.2006 12:27

Beitrag von lw7275 »

Vielen Dank für die Tipps!
Der Notenfüller von Omas ist eine Augenweide, aber zum Stenografieren m. E. zu schade und auch zu teuer. Schließlich werden nur Notizen stenografiert, nichts bleibendes - der Brauch, sich stenografierte Briefe zu schicken, ist ja leider seit langer Zeit in Vergessenheit geraten.
Und wenn man etwas geübter ist, stenografiert man sowieso mit dem, was gerade zur Hand ist. In meinem Fall oft ein reichlich harter Lamy-Füllhalter mit F-Feder (einer von den preiswerten farbigen mit eckig-rundem Schaft, die genaue Bezeichnung kenne ich nicht.)
Viele Grüße
Lars
G-H-L
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Steno-Füller

Beitrag von G-H-L »

Hallo,

ich habe noch einen Steno-Füller von Geha. Den brauchte ich für die Stenoprüfung in der Wirtschaftsschule. Habe diesen dann nachträglich mit einer OM-Feder ausgestattet. Schreibt prima. Allerdings gibt es für diesen Füller keinerlei Patronen oder Konverter mehr.

Den Pelikan Steno-Füller kann man für knapp 13 Euro kaufen. Meinen habe ich vor einiger Zeit beim Drogeriemarkt Müller gekauft. Da gibt es ihn immer noch. Allerdings nur in Schwarz.

Gruß
Gerhard
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