Hallo in die Runde,
Ich bin in den letzten Tagen gewahr geworden, dass es hier gar keinen generellen Thread gibt, der sich mit Erfahrungen und Fragen rund um das Parker-Flaggschiff befasst und auch wenn ich hier nicht zur Forums-Leitung gehöre, mache ich mal so einen auf. Seit heute bin ich - einem netten Penexchange-Mitglied sei Dank - glücklicher Besitzer eines Duofold Centennial im Design "Check Amber". Mein erster Eindruck von dem Stück ist wunderbar, aber um Erfahrungen mitzuteilen, ist es natürlich nach anderthalb geschrieben Seiten noch viel zu früh aber ich werde das sicher gern tun, wenn Interesse daran besteht.
Aber ich habe momentan schon zwei sehr simple und ergreifende Frage zu dem Teil: Zum einen würde mich interessieren, was "Duofold" eigentlich bedeutet. Wörterbücher versagen hier nämlich. Die zweite Frage bezieht sich auf das ominöse Luftloch in der Kappe, das hier ja an verschiedenen Stellen schon diskutiert wurde. Was genau hat es eigentlich für einen Zweck?
Rund um den Duofold - Fragen und Erfahrungen
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Re: Rund um den Duofold - Fragen und Erfahrungen
Hallo,
das Loch ist wahrscheinlich dazu da, dass die Tinte im Leiter schneller eintrocknen kann und der Duofoldfreund sein ausführliches Anschreibritual bewusst vollziehen kann.
Das wären zumindestens meine Erfahrungen mit zwei Duofolds. Den M-Duofold habe ich in die Bucht geworfen, vom OBB konnte ich mich wegen der hervorragenden Schreibqualität und der Linienveriation nicht trennen. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Leidensgenossen scheint es im Hinblick auf diese Thematik genügend zu geben.
Grüße
Wolfgang
das Loch ist wahrscheinlich dazu da, dass die Tinte im Leiter schneller eintrocknen kann und der Duofoldfreund sein ausführliches Anschreibritual bewusst vollziehen kann.
Das wären zumindestens meine Erfahrungen mit zwei Duofolds. Den M-Duofold habe ich in die Bucht geworfen, vom OBB konnte ich mich wegen der hervorragenden Schreibqualität und der Linienveriation nicht trennen. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Leidensgenossen scheint es im Hinblick auf diese Thematik genügend zu geben.
Grüße
Wolfgang
Re: Rund um den Duofold - Fragen und Erfahrungen
Hallo
Ich kann ja nur von den alten Duofold etwas dazu sagen.
Es sind einer der Besten Füller die es je gegeben hat,und sind noch heute wundervolle Füller.
Im Moment besitze ich nur einen Parker Duofold Senior in schwarz um 1928
mit einer flexiblen EF Feder,einer meiner Lieblingsfüller.
Sind mit den neuen Duofold nicht zu vergleichen,sind wie man bei uns sagt
zweierlei paar Schuhe.
mfG
Harald
Ich kann ja nur von den alten Duofold etwas dazu sagen.
Es sind einer der Besten Füller die es je gegeben hat,und sind noch heute wundervolle Füller.
Im Moment besitze ich nur einen Parker Duofold Senior in schwarz um 1928
mit einer flexiblen EF Feder,einer meiner Lieblingsfüller.
Sind mit den neuen Duofold nicht zu vergleichen,sind wie man bei uns sagt
zweierlei paar Schuhe.
mfG
Harald
#Non, je ne regrette rien#
Re: Rund um den Duofold - Fragen und Erfahrungen
Was den Namen angeht, schweigen sich selbst diverse amerikanische Webseiten aus, die es ja am ehesten wissen müssten. Hier ein Beispiel mit Vermutungen (in englisch):
http://www.vintagepens.com/Parker_Duofold.shtml
http://www.vintagepens.com/Parker_Duofold.shtml
Grüße von Klaus!
Re: Rund um den Duofold - Fragen und Erfahrungen
Hallo Daniel,
leider kann ich zu dem Namen auch nichts sagen. Aber ich habe noch einen grünen marmorierten Parker Duofold Centennial mit M-Feder. Der wurde wohl 1988/89 als Sonderanfertigung für Kunden der American Express Karte verkauft oder verschenkt. Das habe ich irgendwo im Netz erfahren. Ich finde den Schreibfluss sehr angenehm, und bei mir trocknet der Füller auch trotz Loch in der Kappe nicht ein, sonderns schreibt immer sehr problemlos an. Meiner hat oben an der Kappe keinen Schmuck, sondern ist einfach schwarz.
Viele Grüße
Peter
leider kann ich zu dem Namen auch nichts sagen. Aber ich habe noch einen grünen marmorierten Parker Duofold Centennial mit M-Feder. Der wurde wohl 1988/89 als Sonderanfertigung für Kunden der American Express Karte verkauft oder verschenkt. Das habe ich irgendwo im Netz erfahren. Ich finde den Schreibfluss sehr angenehm, und bei mir trocknet der Füller auch trotz Loch in der Kappe nicht ein, sonderns schreibt immer sehr problemlos an. Meiner hat oben an der Kappe keinen Schmuck, sondern ist einfach schwarz.
Viele Grüße
Peter
Re: Rund um den Duofold - Fragen und Erfahrungen
Im Buch von Andreas Lambrou - Füllfederhalter - wird noch erwähnt, dass ein Manager von Parker, ein Mr. Tebbel, diesen Namen vorschlug. Er wollte ein neues Modell einführen, das gleichzeitig größeres Füllvolumen UND den doppelten Preis - 7$ im Gegensatz zu sonst üblichen 2,5$ - als bisher in sich vereinte. Also zu damaligen Zeiten doppeltes Risiko, da man nicht wusste, ob das Modell akzeptiert würde. Duo gleich two im Englischen, twofold bedeutet übersetzt doppelt, und mit einem Rückgriff auf Latein hatte man einen neuen Namen. Doppeltes Volumen, doppelter Preis, vielleicht auch doppeltes Risiko. Zum Glück sprachen Akzeptanz und Verkaufszahlen deutliche Worte, der Duofold hat sich durchsetzen können.
Grüße von Klaus!
Re: Rund um den Duofold - Fragen und Erfahrungen
Mir ist auch noch eine mögliche Erklärung eingefallen. Der erste Duofold, der auch gleich sehr berühmt wurde, war auf besondere Weise lackiert, nämlich in einem leuchtenden Orange. Das war ganz unüblich für Füllhalter der Zeit. Vielleicht bezieht sich "Duofold" auf die Lackschichten.
Viele Grüße
Peter
Viele Grüße
Peter
Re: Rund um den Duofold - Fragen und Erfahrungen
Diese Erklärung klingt irgendwie schlüssig.newlife hat geschrieben:Im Buch von Andreas Lambrou - Füllfederhalter - wird noch erwähnt, dass ein Manager von Parker, ein Mr. Tebbel, diesen Namen vorschlug. Er wollte ein neues Modell einführen, das gleichzeitig größeres Füllvolumen UND den doppelten Preis - 7$ im Gegensatz zu sonst üblichen 2,5$ - als bisher in sich vereinte. Also zu damaligen Zeiten doppeltes Risiko, da man nicht wusste, ob das Modell akzeptiert würde. Duo gleich two im Englischen, twofold bedeutet übersetzt doppelt, und mit einem Rückgriff auf Latein hatte man einen neuen Namen. Doppeltes Volumen, doppelter Preis, vielleicht auch doppeltes Risiko. Zum Glück sprachen Akzeptanz und Verkaufszahlen deutliche Worte, der Duofold hat sich durchsetzen können.
@Petrus: Einen orangefarbenen Duofold sah ich mal in der Kitteltasche meines HNO-Arztes - Du weißt schon, das ist diese Sorte Arzt, bei der man schon eine Sonde im Mund, in der Nase und den Ohren hatte, bevor man überhaupt gesagt hat, was einem fehlt... (vielleicht sollte ich mich etwas zurückhalten - meine Schwester ist angehende HNO-Ärztin).