lamy 2000 für Examen geeignet?
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lamy 2000 für Examen geeignet?
Hallo,
aufgrund der extremen Schreibarbeit in der Vorbereitung aufs Steuerberaterexamen und für die Marathonklausuren selbst überlege ich, nach jahrelanger Abstinenz, wieder vom Kugelschreiber auf den Füller umzusteigen. Der Schreibkomfort steht an allererster Stelle. Nach einiger Recherche hab ich mich auf den schwarzen Lamy 2000 konzentriert. Mit Kolbenfüllern habe ich jedoch noch keine Erfahrung. Dazu folgende Fragen:
- Wie lange dauert es ungefähr bis ich die Füllerfeder eingeschrieben habe?
- Wie sind die Vielschreibeigenschaften des Lamy 2000 (Ergonomie, Rutschfestigkeit etc.)
- Ist die F Mine zu empfehlen für ein Kugelschreiberähnliches Schriftbild? Ist der Schreibkomfort der F Mine besser als der der EF Mine (je breiter die Mine, desto höher der Schreibkomfort?). Welche Mine würdet Ihr für die "Langstrecke" empfehlen.
- Wie groß ist das Volumen des Kolbens? Dies ist das absolute K.O. Kriterium, da ich während der Klausur kaum mein Tintenfass rausholen möchte. Eine "Reichweite" von 30 Seiten DinA4 karriert ist mindestens notwendig. Hat jemand Erfahrung, nach wie vielen Seiten dem Füller die Tinte ausgeht. Die Mine wird wie gesagt maximal eine F und mein Schriftbild ist eher klein.
Für Eure Unterstützung bedanke ich mich bereits im Voraus.
Viele Grüße
Andreas
aufgrund der extremen Schreibarbeit in der Vorbereitung aufs Steuerberaterexamen und für die Marathonklausuren selbst überlege ich, nach jahrelanger Abstinenz, wieder vom Kugelschreiber auf den Füller umzusteigen. Der Schreibkomfort steht an allererster Stelle. Nach einiger Recherche hab ich mich auf den schwarzen Lamy 2000 konzentriert. Mit Kolbenfüllern habe ich jedoch noch keine Erfahrung. Dazu folgende Fragen:
- Wie lange dauert es ungefähr bis ich die Füllerfeder eingeschrieben habe?
- Wie sind die Vielschreibeigenschaften des Lamy 2000 (Ergonomie, Rutschfestigkeit etc.)
- Ist die F Mine zu empfehlen für ein Kugelschreiberähnliches Schriftbild? Ist der Schreibkomfort der F Mine besser als der der EF Mine (je breiter die Mine, desto höher der Schreibkomfort?). Welche Mine würdet Ihr für die "Langstrecke" empfehlen.
- Wie groß ist das Volumen des Kolbens? Dies ist das absolute K.O. Kriterium, da ich während der Klausur kaum mein Tintenfass rausholen möchte. Eine "Reichweite" von 30 Seiten DinA4 karriert ist mindestens notwendig. Hat jemand Erfahrung, nach wie vielen Seiten dem Füller die Tinte ausgeht. Die Mine wird wie gesagt maximal eine F und mein Schriftbild ist eher klein.
Für Eure Unterstützung bedanke ich mich bereits im Voraus.
Viele Grüße
Andreas
Re: lamy 2000 für Examen geeignet?
Hallo, ein herzliches Willkommen im Forum.
Der Lamy 2000 ist ganz bestimmt eine gute Wahl. Ich schreibe damit seit über 30 Jahren.
Mit einer F- Feder wirst Du natürlich erheblich länger schreiben können, als mit einer breiteren Feder.
Aber niemand kann Dir sagen wieviele Seiten denn Du mit Deinem Lamy voll bekommst,
da Tinte, eigener Druck, Größe der Schrift Einfluss haben.
Du musst es vorher ausprobieren können!?
Also schreibe fleißig 1 - 2 Tankfüllungen vorher leer,
dann hast Du wieder ein Gefühl für einen, für Deinen Füllhalter,
weißt wie viele Seiten Du mit einer Füllung schaffst
( ich glaub nicht, dass Du entspannt 30 Seiten schaffst, selbst mit einer F-Feder nicht).
Ich finde es ja toll, dass Du auf Tinte umsteigen willst, aber warum v o r einer Prüfung?
Hast Du noch ausreichend Zeit vorher, um Dich an den FH zu gewöhnen.
Ich bin ja auch den Kolbenfüllern zugeneigt, aber für eine Mammutprüfung würde ich mir einen
netten Lamy cp1 mit einer großen Patrone nehmen und ein paar Reservepatronen auf den Tisch legen.
Such Dir im L a d e n einen aus, der Dir gut in der Hand liegt ( der cp1 ist sehr schmal).
Dann ist Dein Kopf frei für alle Steuerfragen der Welt.
Aber hier im Forum gibt es mehrere Klausur erfahrene Studenten, die Dir einen Rat geben werden.
Der Lamy 2000 ist ganz bestimmt eine gute Wahl. Ich schreibe damit seit über 30 Jahren.
Mit einer F- Feder wirst Du natürlich erheblich länger schreiben können, als mit einer breiteren Feder.
Aber niemand kann Dir sagen wieviele Seiten denn Du mit Deinem Lamy voll bekommst,
da Tinte, eigener Druck, Größe der Schrift Einfluss haben.
Du musst es vorher ausprobieren können!?
Also schreibe fleißig 1 - 2 Tankfüllungen vorher leer,
dann hast Du wieder ein Gefühl für einen, für Deinen Füllhalter,
weißt wie viele Seiten Du mit einer Füllung schaffst
( ich glaub nicht, dass Du entspannt 30 Seiten schaffst, selbst mit einer F-Feder nicht).
Ich finde es ja toll, dass Du auf Tinte umsteigen willst, aber warum v o r einer Prüfung?
Hast Du noch ausreichend Zeit vorher, um Dich an den FH zu gewöhnen.
Ich bin ja auch den Kolbenfüllern zugeneigt, aber für eine Mammutprüfung würde ich mir einen
netten Lamy cp1 mit einer großen Patrone nehmen und ein paar Reservepatronen auf den Tisch legen.
Such Dir im L a d e n einen aus, der Dir gut in der Hand liegt ( der cp1 ist sehr schmal).
Dann ist Dein Kopf frei für alle Steuerfragen der Welt.
Aber hier im Forum gibt es mehrere Klausur erfahrene Studenten, die Dir einen Rat geben werden.
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Re: lamy 2000 für Examen geeignet?
Hallo ihr Beiden und alle,
oh, bin ich doch nicht die Einzige, die noch wach ist?
Welche Federbreite für Dich die richtige ist, ist eigentlich Geschmackssache. Als Faustregel kann man sagen, je größer die Schrift, je breiter die Feder.
Zum Lamy 2000 kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen, aber es gab hier mal eine schöne Diskussion zum Thema Schriftliche Prüfung - welchen Füller nehmt Ihr mit? und der Lamy 2000 ist dort definitiv der meistgenannte Füller.
Was den Umstieg auf Füllfederhalter so kurz vor den Klausuren betrifft, muß ich mich allerdings Else-Marie anschließen, ich hab da auch Bedenken. Füller können manchmal ganz schön zickig sein, und wenn man nicht wirklich hundertprozentig weiß, daß man sich auf diesen individuellen Füller hundertprozentig verlassen kann, dann hat er in einer Klausur meiner Meinung nach nichts zu suchen.
Aber ansonsten will ich Dich natürlich vom Füllerkauf nicht abhalten und heiße Dich herzlich willkommen im Club der Füllerverrückten
Viele Grüße,
Barbara
oh, bin ich doch nicht die Einzige, die noch wach ist?
Welche Federbreite für Dich die richtige ist, ist eigentlich Geschmackssache. Als Faustregel kann man sagen, je größer die Schrift, je breiter die Feder.
Zum Lamy 2000 kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen, aber es gab hier mal eine schöne Diskussion zum Thema Schriftliche Prüfung - welchen Füller nehmt Ihr mit? und der Lamy 2000 ist dort definitiv der meistgenannte Füller.
Was den Umstieg auf Füllfederhalter so kurz vor den Klausuren betrifft, muß ich mich allerdings Else-Marie anschließen, ich hab da auch Bedenken. Füller können manchmal ganz schön zickig sein, und wenn man nicht wirklich hundertprozentig weiß, daß man sich auf diesen individuellen Füller hundertprozentig verlassen kann, dann hat er in einer Klausur meiner Meinung nach nichts zu suchen.
Aber ansonsten will ich Dich natürlich vom Füllerkauf nicht abhalten und heiße Dich herzlich willkommen im Club der Füllerverrückten

Viele Grüße,
Barbara
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
Re: lamy 2000 für Examen geeignet?
Hallo Andreas,
willkommen im Forum! Was meine beiden Vorschreibern geschrieben haben, dem kann ich mich nur anschließen. ABER: Was sprichr denn, vorausgesetzt, Du bist mit Deinem Füller glücklich und kannst mit ihm entspannt über mehrere Stunden schreiben, dagegen, zwischendurch einmal das Tintenfass herauszuholen?
Anno 1993 hatte ich im Staatsexamen diverse fünfstündige Klausuren zu schreiben und mein geliebter Pelikan M400 mit breiter Feder musste während der Klausur immer einmal aufgetankt werden. Das ging absolut problemlos und ich wäre nicht auf die Idee genommen, wegen dieses "Problems" auf einen anderen Füller oder gar auf Kuli umzusteigen.
Was spricht denn Deiner Meinung nach dagegen, den Füller in der Klausur neu zu füllen? Die Zeit? Die "Unfallgefahr"?
Also, ich kann Dich nur ermutigen, "es" trotzdem zu tun!
Donate
willkommen im Forum! Was meine beiden Vorschreibern geschrieben haben, dem kann ich mich nur anschließen. ABER: Was sprichr denn, vorausgesetzt, Du bist mit Deinem Füller glücklich und kannst mit ihm entspannt über mehrere Stunden schreiben, dagegen, zwischendurch einmal das Tintenfass herauszuholen?
Anno 1993 hatte ich im Staatsexamen diverse fünfstündige Klausuren zu schreiben und mein geliebter Pelikan M400 mit breiter Feder musste während der Klausur immer einmal aufgetankt werden. Das ging absolut problemlos und ich wäre nicht auf die Idee genommen, wegen dieses "Problems" auf einen anderen Füller oder gar auf Kuli umzusteigen.
Was spricht denn Deiner Meinung nach dagegen, den Füller in der Klausur neu zu füllen? Die Zeit? Die "Unfallgefahr"?
Also, ich kann Dich nur ermutigen, "es" trotzdem zu tun!
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"Erhebet euch, Geliebte, noch ist es nicht zu spät!" (André Heller)
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Re: lamy 2000 für Examen geeignet?
....das Thema Wecheln V O R der Prüfung kann ich relativieren. Die Vorbereitung beginnt Anfang Mai und die Prüfung ist im Oktober. Den Füller möchte ich innerhalb der nächsten zwei Monate im Büro nutzen um mich umzugewöhnen.
Alle mit denen ich über die Prüfungsvorbereitung gesprochen habe, haben mir zum Roller oder Füller geraten. Viele ruinieren sich in der Vorbereitung die Handgelenke und Sehnen mit schlechten Kugelschreibern und Sitzen dann ab dem vierten Monat mit ner Manschette im Vorlesungssaal.
Ich freue mich auf weitere Erfahrungswerte.
Andreas
Alle mit denen ich über die Prüfungsvorbereitung gesprochen habe, haben mir zum Roller oder Füller geraten. Viele ruinieren sich in der Vorbereitung die Handgelenke und Sehnen mit schlechten Kugelschreibern und Sitzen dann ab dem vierten Monat mit ner Manschette im Vorlesungssaal.
Ich freue mich auf weitere Erfahrungswerte.
Andreas
Re: lamy 2000 für Examen geeignet?
Der Lamy 2000 ist sicher ein guter Füller. Doch würde ich für eine Klasur eher zu einem Patronenhalter greifen. Das muß auch nicht unbedingt ein teuerer sein. Das Nachfüllen geht einfach rascher, sauberer und entspannter vor sich.
Ich würde einen guten, günstigen Schulfüller (Lamy nexx, oder Pelikano) nehmen. Die sind robust und fürs Vielschreiben ausgelegt, da die Griffstücke vorne aus einem weichen Material bestehen. Außerdem kannst du dir davon gleich einen zweiten als Reserve mitnehmen. Dann bist du auf der sicheren Seite.
Den teueren würde ich mir dann gewissermaßen als Belohnung nach dem (bestandenen) Examen leisten.
Ich würde einen guten, günstigen Schulfüller (Lamy nexx, oder Pelikano) nehmen. Die sind robust und fürs Vielschreiben ausgelegt, da die Griffstücke vorne aus einem weichen Material bestehen. Außerdem kannst du dir davon gleich einen zweiten als Reserve mitnehmen. Dann bist du auf der sicheren Seite.
Den teueren würde ich mir dann gewissermaßen als Belohnung nach dem (bestandenen) Examen leisten.

Re: lamy 2000 für Examen geeignet?
Hallo,
ich kann Dir nur raten , wenn die Prüfung erst im Oktober ist, den Lamy 2000 Dir zu zulegen, es ist ein toller Füller, was die „Reichweite“ angeht habe ich keine Erfahrungen, aber meiner Erfahrung nach macht man bei Prüfungen stets einen 1/3 Rand und dann sind es nur ca.22 Seiten. Meiner Meinung nach ist ein schönes Schreibgerät in einer Prüfung zu nutzen nur positiv und gibt "positive Energie" (bildlich gesprochen).
Ich würde mir aber zusätzlichenoch einen preiswerten Lamy Safari oder Al-Star kaufen, liegen so um die 25 Eur als Reservefüller, dann kannst du ihn als mit der gleichen Tinte befüllen und hast noch eine zusätzliche Sicherheit. Wenn Du später für diesen Reservefüller keine Verwendung mal hast, kannst Du ihn ja an die eigenen Kinder oder an Kinder in der Familie oder Bekanntenkreis verschenken, dort kommt bei dem Lamy Safari oder Al-Star immer Freude auf.
Prüfe bitte nur, was für eine Tinte für Prüfungen zugelassen wird, m. E. dürfte die blaue Tinte, wegen der Dokumentenechtheit (die dort nicht besteht) nicht zugelassen werden und lege Dir dann dokumentenechte Tinte zu (i. d. R. blauschwarz), frage bitte bei der Prüfungskommission vorher nach.
Ich weiss es, da bei uns im Büro (meine Chefin ist auch Prüferin im juristischen Bereich) auch viele Prüfungen eingehen, dass eine Prüfung die mit Tinte geschrieben ist, den Prüfern mehr Freude macht, als Kuli oder Rollerball, da bei so vielen Seiten die Handschrift bei Kuli oder Rollerball sehr leidet. Warum sollte man den Prüfern nicht auch mal eine kleine Freude machen in dem man ihnen einen schönen Text vom Aussehen bietet.
Für den Fall, des ganz kleinen Restrisikos, würde ich dann auch noch einen Kuli oder Rollerball mitnehmen, wenn das zur Verfügung gestellte Papier nicht Füller tauglich sein solle, ich gehe mal davon aus, dass Du nicht Dein eigenes Papier mitbringen darfst.
In aller Regel habe ich aber bei den bei uns eingehenden Prüfungen noch kein Papier gesehen, was nicht für eine Beschriftung mit Füller geeignet ist.
Also nur Mut zum Kauf eines Lamy 2000 und viel Erfolg bei der Prüfung, vielleicht kannst Du Dich ja bei bestandender Prüfung belohnen, wenn Du Dir den Rest der Lamy 2000-Famly (also Kuli, Rollerball und Bleistift) zulegt, fände ich einen netten Berufseinstieg, auch als Füllerfan wirst Du im späteren Beruf für die übrigen Mitglieder der Lamy 2000-Famly immer mal Verwendung finden.
Grüße aus Köln
Ralph
ich kann Dir nur raten , wenn die Prüfung erst im Oktober ist, den Lamy 2000 Dir zu zulegen, es ist ein toller Füller, was die „Reichweite“ angeht habe ich keine Erfahrungen, aber meiner Erfahrung nach macht man bei Prüfungen stets einen 1/3 Rand und dann sind es nur ca.22 Seiten. Meiner Meinung nach ist ein schönes Schreibgerät in einer Prüfung zu nutzen nur positiv und gibt "positive Energie" (bildlich gesprochen).
Ich würde mir aber zusätzlichenoch einen preiswerten Lamy Safari oder Al-Star kaufen, liegen so um die 25 Eur als Reservefüller, dann kannst du ihn als mit der gleichen Tinte befüllen und hast noch eine zusätzliche Sicherheit. Wenn Du später für diesen Reservefüller keine Verwendung mal hast, kannst Du ihn ja an die eigenen Kinder oder an Kinder in der Familie oder Bekanntenkreis verschenken, dort kommt bei dem Lamy Safari oder Al-Star immer Freude auf.
Prüfe bitte nur, was für eine Tinte für Prüfungen zugelassen wird, m. E. dürfte die blaue Tinte, wegen der Dokumentenechtheit (die dort nicht besteht) nicht zugelassen werden und lege Dir dann dokumentenechte Tinte zu (i. d. R. blauschwarz), frage bitte bei der Prüfungskommission vorher nach.
Ich weiss es, da bei uns im Büro (meine Chefin ist auch Prüferin im juristischen Bereich) auch viele Prüfungen eingehen, dass eine Prüfung die mit Tinte geschrieben ist, den Prüfern mehr Freude macht, als Kuli oder Rollerball, da bei so vielen Seiten die Handschrift bei Kuli oder Rollerball sehr leidet. Warum sollte man den Prüfern nicht auch mal eine kleine Freude machen in dem man ihnen einen schönen Text vom Aussehen bietet.
Für den Fall, des ganz kleinen Restrisikos, würde ich dann auch noch einen Kuli oder Rollerball mitnehmen, wenn das zur Verfügung gestellte Papier nicht Füller tauglich sein solle, ich gehe mal davon aus, dass Du nicht Dein eigenes Papier mitbringen darfst.
In aller Regel habe ich aber bei den bei uns eingehenden Prüfungen noch kein Papier gesehen, was nicht für eine Beschriftung mit Füller geeignet ist.
Also nur Mut zum Kauf eines Lamy 2000 und viel Erfolg bei der Prüfung, vielleicht kannst Du Dich ja bei bestandender Prüfung belohnen, wenn Du Dir den Rest der Lamy 2000-Famly (also Kuli, Rollerball und Bleistift) zulegt, fände ich einen netten Berufseinstieg, auch als Füllerfan wirst Du im späteren Beruf für die übrigen Mitglieder der Lamy 2000-Famly immer mal Verwendung finden.
Grüße aus Köln
Ralph
Re: lamy 2000 für Examen geeignet?
Wie die anderen hier schon geschrieben haben: Es ist durchaus von Vorteil, wenn man den Titenholraum während einer Klausur nicht auswechseln muss, sondern einfach nur schnell einen anderen Füller zur Hand nehmen kann. (Ich selbst habe ja vor kurzem eine entsprechende Klausurenphase hinter mich gebracht.)
Jedenfalls habe ich jetzt über die Jahre diverse Safaris und ein paar andere Füller in meinen Besitz gebracht, die allesamt aus dem (von einigen scheinbar spöttisch betrachteten) "Arbeitspferdsegment" stammen. Ich setze auf Konverter. Folglicherweise müsste ich während einer Klausur auch noch ein Tintenfass mit mir rumschleppen, wenn ich nicht die entsprechende Menge an Füllern dabei hätte. Und es ist einfach deutlich Zeitsparender, drei präparierte Federn am Tisch liegen zu haben. (Dann hat man auch zur Not noch einen ersatz griffbereit, falls einer der Füller mal "seine Tage" gerade hat.)
Würde also zumindest auch aus meiner Warte an deiner Stelle den Blick nicht ganz von den Patronenfüllern abwenden. Und mit Safari oder AllStar hätte Lamy zumindest einige auch sehr hübsche geräte im Angebot. (Ich würde allerdings in Klasuren die Finger vom Lamy Logo lassen. Der ist zwar hübsch, aber man kämpft doch ein wenig mit der Schreibhaltung bei dem Ding.)
Jedenfalls habe ich jetzt über die Jahre diverse Safaris und ein paar andere Füller in meinen Besitz gebracht, die allesamt aus dem (von einigen scheinbar spöttisch betrachteten) "Arbeitspferdsegment" stammen. Ich setze auf Konverter. Folglicherweise müsste ich während einer Klausur auch noch ein Tintenfass mit mir rumschleppen, wenn ich nicht die entsprechende Menge an Füllern dabei hätte. Und es ist einfach deutlich Zeitsparender, drei präparierte Federn am Tisch liegen zu haben. (Dann hat man auch zur Not noch einen ersatz griffbereit, falls einer der Füller mal "seine Tage" gerade hat.)
Würde also zumindest auch aus meiner Warte an deiner Stelle den Blick nicht ganz von den Patronenfüllern abwenden. Und mit Safari oder AllStar hätte Lamy zumindest einige auch sehr hübsche geräte im Angebot. (Ich würde allerdings in Klasuren die Finger vom Lamy Logo lassen. Der ist zwar hübsch, aber man kämpft doch ein wenig mit der Schreibhaltung bei dem Ding.)
Re: lamy 2000 für Examen geeignet?
Leute, mal im Ernst: Hier muss ausgiebig getestet werden. Bei jedem anderen Fragesteller der Art "Welcher Füller...?" wird das geschrieben und gerade hier, wenn es um einen Neu- bzw. Wiedereinsteiger geht, der mit dem Gerät längere Texte verfassen will, kann ich nur dazu raten, Dich im Fachgeschäft ausgiebig beraten zu lassen und möglichst viele Modelle auszuprobieren.
Es ist nun einmal jede Hand verschieden, so auch die Vorlieben bei den Schreibgeräten.
Im Übrigen möchte ich in den Pro-Patronen-Kreis einstimmen: In Deiner Situation hätte ich glaube ich ein besseres Gefühl, wenn ich wüsste, dass ich jederzeit eine neue Patrone nachladen kann und nicht ständig hoffen und bangen muss, dass die Kolbenfüllung ausreicht.
Es ist nun einmal jede Hand verschieden, so auch die Vorlieben bei den Schreibgeräten.
Das zum Beispiel trifft auf mich genau umgekehrt zu - mit einem Logo kann ich herrlich schreiben, nutze ich sehr gerne im Büro. Mit dem Safari werde ich einfach nicht warm, hier habe ich mit der Schreibhaltung zu kämpfen.Orakel hat geschrieben:(Ich würde allerdings in Klasuren die Finger vom Lamy Logo lassen. Der ist zwar hübsch, aber man kämpft doch ein wenig mit der Schreibhaltung bei dem Ding.)
Im Übrigen möchte ich in den Pro-Patronen-Kreis einstimmen: In Deiner Situation hätte ich glaube ich ein besseres Gefühl, wenn ich wüsste, dass ich jederzeit eine neue Patrone nachladen kann und nicht ständig hoffen und bangen muss, dass die Kolbenfüllung ausreicht.
Viele Grüße
Toni
Toni
Re: lamy 2000 für Examen geeignet?
Natürlich können Erfahrungswerte anderer nur einen Ersteindruck geben. Ausprobieren ist bei der endgültigen Wahl natürlich unersetzlich. Die bisherigen Meinungen haben wir aber schon ein gutes Stück weitergeholfen.
Ich werde mir zum Einstieg wohl zunächst ein "Arbeitstier" mit Patrone zulegen. Werde den Lamy Studio, Lamy Accent und den Lamy Nexx (M) ausprobieren. Bei mir ergibt sich noch die Besonderheit, dass ich den Füller mit Daumen und Mittelfinger führe (Fingerkuppe Zeigefinger teilweise bei Unfall verloren). Damit sind Stifte mit ergonomisch angepassten Köpfen für meine Haltung teilweise sehr unergonomisch.
Ein Schmuckstück wie den Lamy 2000 werde ich mir für den Wiedereinstieg wohl nicht als ersten Füller zulegen. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.
Ich werde mir zum Einstieg wohl zunächst ein "Arbeitstier" mit Patrone zulegen. Werde den Lamy Studio, Lamy Accent und den Lamy Nexx (M) ausprobieren. Bei mir ergibt sich noch die Besonderheit, dass ich den Füller mit Daumen und Mittelfinger führe (Fingerkuppe Zeigefinger teilweise bei Unfall verloren). Damit sind Stifte mit ergonomisch angepassten Köpfen für meine Haltung teilweise sehr unergonomisch.
Ein Schmuckstück wie den Lamy 2000 werde ich mir für den Wiedereinstieg wohl nicht als ersten Füller zulegen. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.
Re: lamy 2000 für Examen geeignet?
Dann erstmal viel Freude beim Testen. Lass uns mal wissen, was es geworden ist 

Viele Grüße
Toni
Toni
Re: lamy 2000 für Examen geeignet?
Die Entscheidung ist gefallen: Lamy Studio Palladium mit Goldfeder F. Bin deutlich über mein Budget hinausgeschossen, aber ich denke, es ist eine gute Investition.
Der Lamy Studio liegt meiner Ansicht nach etwas besser in der Hand als der Lamy Accent. Er ist etwas schwerer und hat mehr Volumen. Der Accent hat dafür ein minimal angenehmeres (gumiertes) Griffstück. Der Nexx fiel von vorneherein aus: zu leicht und ergonomisches Griffstück fällt bei meiner Stifthaltung aus.
Die geschäftstüchtige Verkäuferin hat mir dann eine Goldfeder angeboten. Zunächst hab ich abgelehnt (wozu Gold auf der Feder, ist doch was für Poser 8) ). Als ich mich dann doch hab überzeugen lassen, bin ich fast vom guten Glauben abgefallen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Schreiben wie auf Wolken. Eine Goldfeder musste her.
Das günstige Modell des Studio fiel somit aus (nur mit Stahlfeder erhältlich). Der Aufpreis von 100 Euro für die Goldfeder jeweils beim Studio Palladium und beim Accent hat mich zunächst geschockt. Ein ausführlicher Schreibtest Stahl gegen Gold über mehrere Seiten DinA4 hat mich aber überzeugt. Schließlich hab ich mich für den Studio Palladium mit F Goldfeder entschieden. Der Accent lag mir doch etwas zu unstabil in der Hand und die Feder "lief" nicht so gut wie beim Studio. Meine Bedenken hinsichtlich des "glatten" Griffstücks bei dem Studio Palladium haben sich nicht bestätigt. Der Grip war ordentlich; kein Rutschen auch nach mehreren Seiten.
Vielen Dank an Euch für die Tipps! Die Schreibprobe vor Ort (und eine kompetente und vor allem geduldige Verkäuferin) ist wirklich entscheidend. Hätte nicht gedacht, dass die Goldfeder so überlegen ist. Zudem schreibt jede Feder, obwohl gleicher Hersteller und gleiche Stärke, teilweise sehr verschieden. Ich bin glücklich, dass ich die für mich perfekte Feder mit meinem Wunschfüller erwischt habe. Und mein schlechtes Gewissen wegen der Budgetüberschreitung wird mit jeder geschriebenen Zeile weniger....
Viele Grüße
Andreas
Der Lamy Studio liegt meiner Ansicht nach etwas besser in der Hand als der Lamy Accent. Er ist etwas schwerer und hat mehr Volumen. Der Accent hat dafür ein minimal angenehmeres (gumiertes) Griffstück. Der Nexx fiel von vorneherein aus: zu leicht und ergonomisches Griffstück fällt bei meiner Stifthaltung aus.
Die geschäftstüchtige Verkäuferin hat mir dann eine Goldfeder angeboten. Zunächst hab ich abgelehnt (wozu Gold auf der Feder, ist doch was für Poser 8) ). Als ich mich dann doch hab überzeugen lassen, bin ich fast vom guten Glauben abgefallen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Schreiben wie auf Wolken. Eine Goldfeder musste her.
Das günstige Modell des Studio fiel somit aus (nur mit Stahlfeder erhältlich). Der Aufpreis von 100 Euro für die Goldfeder jeweils beim Studio Palladium und beim Accent hat mich zunächst geschockt. Ein ausführlicher Schreibtest Stahl gegen Gold über mehrere Seiten DinA4 hat mich aber überzeugt. Schließlich hab ich mich für den Studio Palladium mit F Goldfeder entschieden. Der Accent lag mir doch etwas zu unstabil in der Hand und die Feder "lief" nicht so gut wie beim Studio. Meine Bedenken hinsichtlich des "glatten" Griffstücks bei dem Studio Palladium haben sich nicht bestätigt. Der Grip war ordentlich; kein Rutschen auch nach mehreren Seiten.
Vielen Dank an Euch für die Tipps! Die Schreibprobe vor Ort (und eine kompetente und vor allem geduldige Verkäuferin) ist wirklich entscheidend. Hätte nicht gedacht, dass die Goldfeder so überlegen ist. Zudem schreibt jede Feder, obwohl gleicher Hersteller und gleiche Stärke, teilweise sehr verschieden. Ich bin glücklich, dass ich die für mich perfekte Feder mit meinem Wunschfüller erwischt habe. Und mein schlechtes Gewissen wegen der Budgetüberschreitung wird mit jeder geschriebenen Zeile weniger....
Viele Grüße
Andreas
Zuletzt geändert von examengoe am 16.03.2013 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
Re: lamy 2000 für Examen geeignet?
Das ist ja eine Freude zu lesen, wie Du Dich entschieden hast.
Interessant auch, dass bei Deinen Testfüllhaltern die Gold" Minen"federn s o einen großen Unterschied gemacht haben.
Dies ist nicht die Regel.
Auch so manche Stahlfeder kann butterweich daherkommen.
Glückwunsch, dass Du nun D e i n e n Schreiber gefunden hast.
Alles Gute nun auch bei den Vorbereitungen zum Examen.
Interessant auch, dass bei Deinen Testfüllhaltern die Gold" Minen"federn s o einen großen Unterschied gemacht haben.
Dies ist nicht die Regel.
Auch so manche Stahlfeder kann butterweich daherkommen.
Glückwunsch, dass Du nun D e i n e n Schreiber gefunden hast.
Alles Gute nun auch bei den Vorbereitungen zum Examen.
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Re: lamy 2000 für Examen geeignet?
Nur bitte, bitte, nicht mehr Goldmine schreiben.
VG Thomas
Ansonsten viel Spaß mit dem Studio.

VG Thomas
Ansonsten viel Spaß mit dem Studio.
http://www.pens-and-freaks.com/
Freude am Schreiben
Freude am Schreiben
Re: lamy 2000 für Examen geeignet?
Die LAMY-Stahlfedern schreiben schon sehr perfekt und zählen meiner Ansicht nicht so zu den "Hardlinern", das merkt man schon bei den Safari- und den AL-star- Modellen. Trotzdem ist es geradezu nochmal ein "unerwarteter" Schub, wie die Goldfedern in den nicht gerade leichtgewichtigen LAMY Studio über das Papier "schweben", eigentlich schon fast unerklärlich.meinauda hat geschrieben:...
Interessant auch, dass bei Deinen Testfüllhaltern die Gold" Minen"federn s o einen großen Unterschied gemacht haben.
Dies ist nicht die Regel.
Auch so manche Stahlfeder kann butterweich daherkommen.
...
Für ein Examen (zu schreiben), da wäre mir persönlich ein LAMY Studio irgendwie "zu schwer", aber du (Andreas) hast ja anscheinend ausgiebig getestet, darum viel Glück fürs Examen und viel Spaß und lange Freude mit deinem Studio!

Viele Grüße!
Schöne Grüße, Audace
Il n'est jamais plus tard que minuit!