lamy 2000 für Examen geeignet?

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examengoe
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Re: lamy 2000 für Examen geeignet?

Beitrag von examengoe »

Hat hier irgendjemand Mine gesagt?! :roll:

Insgesamt waren die Stahlfedern von Lamy völlig in Ordnung. Aber mit der Goldfeder zu schreiben ist wirklich faszinierend. Vor allem bei den feinen Federn war der Effekt sehr deutlich. Wenn man dann direkt wieder auf die Stahlfeder wechselt, hat man das Gefühl, man muss den Füller "mit Gewalt" über das Papier führen.

Im Gegensatz zu den Stahlfedern waren die einzelnen Goldfedern jedoch viel "individueller". Dabei hatte ich das Glück, dass die Goldfeder meines Wunschfüllers perfekt über das Papier gleitet und optimal (vor allem nicht zu viel) Tinte ohne Unterbrechung abgibt. Hätte nie gedacht, dass ich mich mal so über einen "Stift" freue.
Peli Can
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Re: lamy 2000 für Examen geeignet?

Beitrag von Peli Can »

Schön das du einen Füller gefunden hast der dir Spaß macht, das ist doch das Ziel.

Ich denke der Grund dafür das Goldfedern sich "besser" schreiben liegt nicht, oder nur zu einem kleinen Teil, am Material. Beim Schliff der Federn und beim anschließenden Einschreiben von Hand bekommen die Goldfedern doch deutlich mehr Aufmerksamkeit als eine Stahlfeder. Wenn jemand ~100€ in eine Feder investiert will er/sie dafür eine entsprechende Gegenleistung in Material, Anmutung und in der Performance.
Letztendlich schreiben wir mit dem Iridium-Korn am Ende der Feder und das ist bei Stahl und Goldfedern identisch. Ab und an handelt es sich auch nicht um Iridium...

Einen schönen Artikel zu dem Thema hat Brian Gray verfasst, allerdings in Englisch:
http://edisonpen.com/page.cfm/In-Praise-of-Steel-Nibs

Ich wünsche noch ganz viel Spaß mit deinem neuen Füller,
meld dich doch noch mal, wenn die erste Klausur geschrieben ist und berichte wie es gelaufen ist.

Liebe Grüße,
Torben
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Cepasaccus
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Re: lamy 2000 für Examen geeignet?

Beitrag von Cepasaccus »

Ich glaube nicht, dass bei der Lamy-Stahlfeder an der Spitze was anderes ist als Stahl.
Peli Can
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Re: lamy 2000 für Examen geeignet?

Beitrag von Peli Can »

Cepasaccus hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass bei der Lamy-Stahlfeder an der Spitze was anderes ist als Stahl.
Hmm ja. :roll:
Das kann gut sein.
Danke für den Hinweis
a_v

Re: lamy 2000 für Examen geeignet?

Beitrag von a_v »

Hallo,


einfach nur Stahl wird man als Schreibkorn höchst wahrscheinlich nicht einsetzen. Es handelt sich schon um eine Legirung mit höherer Härte, nehm ich mal an.
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Cepasaccus
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Re: lamy 2000 für Examen geeignet?

Beitrag von Cepasaccus »

Es wird sicher kein Baustahl sondern etwas haerteres, rostfreies sein, aber es ist kein "Iridium"-Korn. Deswegen kann man nicht so einfach mit "ist ja die gleiche Spitze, die schreibt" argumentieren.
a_v

Re: lamy 2000 für Examen geeignet?

Beitrag von a_v »

Zurück zum Thema :). Warum eigentlich so kompliziert?!

Ich nehme zu Prüfungen nur noch meinen Lamy Logo und paar zusätzliche Patronen mit. Für den Logo hab ich mir keinen Konverter zugelegt, weil diese Dinger nicht mehr so kostengünstig sind. Ich nehme ganz normale Patronen und füll sie aus dem Fass mit einer Spritze, die gerade mal 60 cent bei der Apotheke kosten, nach. Folgende Vorteile:

-Es geht viel weniger Tinte verloren, weil nicht die ganze Feder eingetaucht wird und die anschließend verwendeten Taschentücher kann man sich somit auch ersparen
-Patrone hat mehr Fassungsvermögen
-Man erspart sich die Kosten des Konverters
-Die Fließfähigkeit steigt, weil die Oberflächenspannung der Tinte in der Patrone niedriger ist als die im Konverter (kann man überigens auch beim Konverter durch den Einsatzt von Kügelchen von den Pelikan Patronen beseitigen).

Zur Sicherheit nehm ich einen Einwegtintenroller (Needlepoint von Pilot) mit, der aber praktisch nie zum Einsatz kommt.
ja!
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Re: lamy 2000 für Examen geeignet?

Beitrag von ja! »

Wie viele Seiten konntet ihr im Examen mit einer Füllung schreiben? Bei einer angenommenen 300 Minuten Klausur.
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