Mir ist neulich aufgefallen, dass es bei den Porto-Geschichten unten kleingedrucktes gibt, die Maschinenlesbarkeit der Anschrift. Ist Euch das auch schon aufgefallen? Mich wuerde mal interessieren, wann das eingefuehrt wurde.
Fuer die, die es noch nicht kennen: Maschinenlesbar sind normale Computerschriften mit bestimmten Abstaenden und Groessen. Nicht darunter fallen Sonderschriften und natuerlich auch Handschrift. Das billigste Porto, bei dem die Adresse handschriftlich sein darf ist der Maxibrief fuer 1,45. Es wird bis jetzt nicht durchgesetzt und Postkarten kommen ja an, aber es koennte ja und damit wurde irgendwann mal das Porto von Postkarten und normalen Briefen eigentlich verdreifacht.
Cepasaccus
Porto
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Re: Porto
Meiner Erinnerung nach ist das schon seit den 90er Jahren so, zusammen mit einer ganzen Reihe anderer Regelungen, wie Vorschriften zu farbigen Umschlägen, etc. Sprich: Farbige Umschläge und nicht maschinenlesbare Schriften (also alles, was nicht automationsfähig ist - da gibt es extra Anleitungen und Broschüren der Post dafür) kosten theoretisch Aufpreis - meines Wissens nach aber nur Kompaktbrieftarif, was 0,90 sind.
In der Praxis aber sind die Privatkunden der Post ziemlich egal, weil deren Briefe nur wenig Mehrkosten verursachen. Verschickt man aber gewerblich Briefe, kommt man schnell in die hunderttausender Größenordnung. Und da ist das finanziell schon interessant. Vor ein paar Jahren gab es allerdings einen Aufschrei, als die Post für intensiv farbige Briefe Mehr-/Nachporto verlangte. Nach Protesten wurde das wieder zurückgefahren, so dass auch momentan wieder tiefrote Briefumschläge mit Standardbriefporto versandt werden können - aber das wird manchmal immer noch etwas uneinheitlich gehandhabt.
In der Praxis aber sind die Privatkunden der Post ziemlich egal, weil deren Briefe nur wenig Mehrkosten verursachen. Verschickt man aber gewerblich Briefe, kommt man schnell in die hunderttausender Größenordnung. Und da ist das finanziell schon interessant. Vor ein paar Jahren gab es allerdings einen Aufschrei, als die Post für intensiv farbige Briefe Mehr-/Nachporto verlangte. Nach Protesten wurde das wieder zurückgefahren, so dass auch momentan wieder tiefrote Briefumschläge mit Standardbriefporto versandt werden können - aber das wird manchmal immer noch etwas uneinheitlich gehandhabt.
Gruß, Michael
Re: Porto
Moin!
Das stimmt nicht so ganz. Ich weiß nicht, wann es eingeführt wurde. Jedoch ist es nicht nur so, dass die Maschine die Handschrift nicht lesen kann, sie kann es auch nicht, wenn z.B. ein Geschäftsbrief (mit Fensterumschlag) nach DIN geschrieben ist oder wenn die Absenderzeile unterstrichen oder kursiv geschrieben ist. Bisher geht es nur darum, dass das schneller und einfacher geht. Probleme für Handschrift wird es geben, wenn die Maschinen so weit sind, dass sie auch z.B. nach DIN geschriebene Briefe problemlos lesen kann und Rück- von Vorderseite unterscheidet. Wenn du z.B. auf der Rückseite eines Fensterumschlages im sog. Lesebereich einen Absenderstempel machst, also ca. da, wo du auch die Andresse schreiben würdest, ist die Maschine überfordert.
Aber du hast sicher recht. Irgendwann kommt der Tag, wo für "Sonderformate" (mit der Hand geschriebenes oder farbiges Papier), auch Sondergebühren gezahlt werden müssen. Es gab ja auch schon mal Stress wegen Weihnachtskarten mit roten Umschlägen. Manche Filialen verlangen da 90Cent, statt 58Cent. Warum auch immer, machen das aber nicht alle.
Da es aber noch so viele gibt, die ihre Umschläge mit der Hand beschriften und es auch immer noch die Kurzbrief-Formulare gibt, hoffe ich, dass wir noch lange von Zusatzkosten verschont bleiben. Ansonsten müssen wir Etiketten drucken oder die alte Schreibmaschine vom Dachboden holen. Da mein Drucker eine Diva ist, bedrucke ich meine Umschläge nicht mehr direkt, aber viele machen da ja auch keine Probleme.
Das stimmt nicht so ganz. Ich weiß nicht, wann es eingeführt wurde. Jedoch ist es nicht nur so, dass die Maschine die Handschrift nicht lesen kann, sie kann es auch nicht, wenn z.B. ein Geschäftsbrief (mit Fensterumschlag) nach DIN geschrieben ist oder wenn die Absenderzeile unterstrichen oder kursiv geschrieben ist. Bisher geht es nur darum, dass das schneller und einfacher geht. Probleme für Handschrift wird es geben, wenn die Maschinen so weit sind, dass sie auch z.B. nach DIN geschriebene Briefe problemlos lesen kann und Rück- von Vorderseite unterscheidet. Wenn du z.B. auf der Rückseite eines Fensterumschlages im sog. Lesebereich einen Absenderstempel machst, also ca. da, wo du auch die Andresse schreiben würdest, ist die Maschine überfordert.
Aber du hast sicher recht. Irgendwann kommt der Tag, wo für "Sonderformate" (mit der Hand geschriebenes oder farbiges Papier), auch Sondergebühren gezahlt werden müssen. Es gab ja auch schon mal Stress wegen Weihnachtskarten mit roten Umschlägen. Manche Filialen verlangen da 90Cent, statt 58Cent. Warum auch immer, machen das aber nicht alle.
Da es aber noch so viele gibt, die ihre Umschläge mit der Hand beschriften und es auch immer noch die Kurzbrief-Formulare gibt, hoffe ich, dass wir noch lange von Zusatzkosten verschont bleiben. Ansonsten müssen wir Etiketten drucken oder die alte Schreibmaschine vom Dachboden holen. Da mein Drucker eine Diva ist, bedrucke ich meine Umschläge nicht mehr direkt, aber viele machen da ja auch keine Probleme.
Wer Rechtschreibfehler gefunden hat, darf sich diese gerne ausdrucken und einrahmen.
Munter bleiben!
Heiko
Es gibt WICHTIGERES im Leben,
als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.
Mahatma Gandhi
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