Tauch-Federn / Flex-Federn - aus "Noodler's Creaper Flex Pen

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pejole
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von pejole »

Thom,

ich habe da mal was neu geschrieben, das Rot aber nun mit Pelikan Brillant Rot, denn die Scarlet kam mir doch zu dunkel vor, damit kannst du die Lady bestimmt von rot/schwarzer Tinte überzeugen.

@ Karlimann,

du müsstest mal meine Originalschrift sehen, echte Sauklaue, da kann man sagen einmal Sauklaue immer Sauklaue.
Aber die Schriften kann man erlernen, nur, üben und nochmal üben, ist schon zeitaufwändig, aber beruhigend, wenns klappt.

Gruß, Martin
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Pelikan 4001 Brillant Rot<br />Edelstein Onyx<br />Papier:Clairfontaine
Pelikan 4001 Brillant Rot
Edelstein Onyx
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Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Vielen Dank Martin,

ich hab' Dein erstes an den anderen Threat gehängt. Irene ist hier im Threat, die findet das hier schon.

@karlimann
Martin legt die Messlatte schon ziemlich hoch, aber es liegt auch ein kleines bisschen am Schreibgerät, wahrscheinlich erzwingen/ermöglichen die unterschiedlichen Schreibgeräte bestimmte Bewegungen und schließen andere aus (weil sie dann einfach nicht schreiben würden).
Der einzige Stift mit dem ich "automatisch" halbwegs "schön" schreibe (und meine Schrift kann normalerweise mit keinem Verfahren entschlüsselt werden) ist der Meteor hier, aber da ist der Kolben undicht und ich kriege den nicht auseinander.

V.G.
Thomas
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agnoeo
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von agnoeo »

Martin, was für Karopapier ist denn für Feder empfehlenswert?
- David
Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Martin, ich hab' auch mal eine Frage: ich hasse ja Linien und Karos wie die Pest, ich schreibe schon seit ca. 100 Jahren ausschließlich auf blanco (bei mir ist es eh wurscht); wie hast Du das beim ersten Text gemacht, hast Du da Hilfslinien gezogen oder so?

Thomas
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Cepasaccus
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Cepasaccus »

Bei einigen meiner Briefpapierbloecke ist ein linierter Zettel zum Unterlegen dabei.
pejole
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von pejole »

Thom,

ich schreibe eigentlich auch lieber auf unliniertem Papier, aber:
wenn das Papier etwas dicker ist nutzt kein untergelegtes Blatt mit Linien die durchscheinen, dann musst du Linien ziehen und die nachher wieder ausradieren und dabei kann viel passieren wenn du das Blatt nicht richtig festhältst, dann kannst du beim Radieren ganz schön Falten ins Papier bringen.

Das erste Blatt war von Clairfontaine unliniert, welches ich aber mittlerweile nicht mehr richtig mag - da hatte ich ein Blatt mit vorgezeichneten Linien untergelegt - denn das Papier neigt bei einigen Tinten zum Ausfransen, nicht immer, aber oft genug, und das nervt mich. Das habe ich bei dem linierten und karierten Clairfontaine noch nie erlebt, obwohl alle drei Papiere das gleiche Gewicht haben. Schon Eigenartig. Ich füge da mal ein Bild bei.

Thom, ich habe mir Blätter in Größe A3 und A4 in verschiedenen Linienvariationen gemacht und die lege ich immer unter das zu beschreibende Papier und los gehts, der einfachste Weg. Aber wenn ich auf Fabriano 220g schreibe geht das nicht, da scheint nix durch, also Linien ziehen.

@ agneao

wenn ich mit Spitzfeder auf dünnem Papier schreibe nehme fast nur das Clairfontaine, und das karierte sowie das linierte sind da vorzüglich für, oder wenn du an Hahnemühle Layoutpapier 75g kommen kannst, unliniert zwar, aber wenn man ein kariertes Linienblatt unterlegt ist das auch hervorragend. Aber Vorsicht, nur die Vorderseite eignet sich zum Beschreiben.
Es gibt bestimmt noch gute andere Papiere, habe gestern im Kaufhof Brunnen Papier in Unmengen gesehen, auch mit 9og, aber wieder Clairfontaine gekauft, da weiß ich was ich habe.

Und dann kommt es auf die Tagesform an, heute habe ich besser geschrieben als gestern, schaut euch mal die kleinen - m und n - an, die sind heute oben alle runder und gleichförmiger als gestern.

@ cepasaccus
genau dieses Blatt meine ich, und wenn man zwei zusammenklebt kann man auch auf dem Layoutpaier in A3 schreiben.


Gruß, martin
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Clairfontaine unliniert, 4001 Brillant-Rot, franst oft aus,<br />und das ch taugt auch nix
Clairfontaine unliniert, 4001 Brillant-Rot, franst oft aus,
und das ch taugt auch nix
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meinauda
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von meinauda »

Na, dass ist doch mal ein Video, dass den Noodler's Flexalltag zeigt!
http://m.youtube.com/watch?feature=rela ... h2UDPDs2rI
Und davon habe ich nun 3 Kandidaten! :roll:
Ich freu mich auf meine neuen Akkermäner.
Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Else Marie fummelt schon wieder am iPad rum, deshalb geht wieder nichts. :D
meinauda
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von meinauda »

Thom hat geschrieben:Else Marie fummelt schon wieder am iPad rum, deshalb geht wieder nichts. :D
Stiihimmt.
Aber bei der ersten Kontrolle klappt es immer.
Na gut nun habe ich den PC angeworfen:

http://www.youtube.com/watch?v=8h2UDPDs ... 5BB49D4CE7
Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Nein, der Nib Creaper funktioniert:
(Wer die Feder genau beobachtet, sieht, dass das fast ohne Unterbrechung geflext ist.)

http://www.youtube.com/watch?v=bIISTkYk ... e=youtu.be
meinauda
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von meinauda »

Ach Thomas, das ist doch kein Beweis für eine Flex, wenn die Feder so nette Wellen schlägt.
D a s kann doch jede Feder. Das hätte mit der Flex in meinem Video auch geklappt, wenn die Feder nur so etwas Wellenreiten hätte demonstrieren müssen.
Die Feder muss so flexen können, wie Du es bei Martins Schrift wunderbar sehen kannst, sonst könnte man sich doch eine normale Feder nehmen!
pejole
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von pejole »

Thomas,

in dem angehängten Foto, das ist flex wie man sich flex nur vorstellen kann, und damit kann man was anfangen. Was der da macht in dem Video schreibt doch jeder Stift mit BB Feder, da kann man mit dem Creaper aber anderes machen.

Übrigens: man sieht in dem Foto schön, dass ich die Feder geschlossen aufgesetzt habe, dann Druck gegeben habe - zwischen den beiden Federbacken sieht man die Linie die die Feder beim Öffnen hinterlassen hat - und so kann man mit der Spitzfeder einen breiten Strich erzeugen wie mit einer Bandzugfeder.

Nur schade dass Gladbach die Bayern nicht geschlagen hat so wie das da anfing.

martin
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Feder: Perry 104 EF<br />Oblique Penholder
Feder: Perry 104 EF
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Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Zuletzt geändert von Thom am 19.05.2013 4:01, insgesamt 2-mal geändert.
meinauda
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von meinauda »

Martin, wenn ich Deine Federn sehe, muss ich doch mal meine wieder hervor holen.
Hast Du 'n Tipp, wie ich meine alten etwas stumpfen Federn (nicht rostig) wieder fachmännisch in Gang bringen könnte?
Seit dem ich die Füllhalter mit den flexiblen Federn entdeckt habe, schreibe ich nicht mehr mit den Federhaltern.
Aber Deine Schreibproben motivieren mich, mal wieder mit den Spitzfedern zu schreiben.
Meine Lieblingsfeder war immer eine Stenofeder.
Mit einer Chorfreundin habe ich regelmäßig in Anglaiseschrift Karten geschrieben.
Da waren immer beide Seiten eine besondere Freude, die besonders ausgesuchte Postkarte
und die Beschriftung, die mit der Zeit immer gefälliger wurde
(aber bei mir nie an Deine Schrift heranreichte)
Wie schon vormals gesagt, es wird nur durch Üben, Üben, Üben :cry:
meinauda
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von meinauda »

Thom hat geschrieben:http://youtu.be/xZMe3-QyZIQ
T h o m a s, flexen ist zart und dünn den Aufstrich und mit Druck und breit den Abstrich, so dass sich die Federschenkel spreizen. Perfekt zu sehen auf Martins Foto!
Oder schau doch in meinem Blog das letzte Video an. Ist nicht so schön wie Martins Schrift, aber "flexig"!
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