hätte ich anstatt Himmel Hammel schreiben müssen, hätte ich das Wort ohne abzusetzen geschrieben, aber gewohnheitsmäßig mache ich nach dem i einen Absetzer und den i-Punkt, schreibe das Wort gerade trocken auf meinem Schreibtisch, geht einfach nicht, nach i muss der Punkt drauf, auch wenn ich darauf achte durch zu schreiben. Ist bei ü und ä genau so. Ich nehme an das kommt vom Fraktur Schreiben weil da ja wer weiß wie oft je nach Buchstabe die Feder abgesetzt wird.
Diese Schrift wurde ebenso durch den Bormann Erlass 1941 wie auch die Textur verboten, angeblich sollten es wohl Judenlettern gewesen sein. Hirnverbrannter Blödsinn.
Was möchtest du insbesonders über den Ackerman Pen wissen?
Mach dir nicht solche Gedanken wegen dem Absetzen, dies war früher bei mir nicht anders
Ich habe Jahre gebraucht um heute in der Körperhaltung, so wie dem Halten und Führen der Feder es nach den Vorgaben der Schreibmeister zu können. Eine falsche Gewohnheit legt man halt nicht von heute auf morgen ab. Für mich kann ich aber sagen, es hat sich all die Mühe und das viele Üben gelohnt. Aber dies muß jeder für sich alleine Entscheiden ob er das will.
Was den Test betrifft, so sind mir 3 Dinge wichtig.
1. Wieviel Flex hat die Feder und mit welchem Druck ist dieser zu erreichen?
2. Wie ist der Tintenfluß mit der Pelikantinte 4001?
3. Wieviel Text lässt sich nach deiner Einschätzung mit einer Tintenfüllung schreiben?
Der Flex vom Noodler´s ist für mein Schreibgefühlt nur mit Gewalt zu erreichen.
Normal schreibe ich mit sehr elastischen Federn, weil ich ohne oder mit sehr geringem Druck schreibe.
Und bitte mach dir nicht so viele Gedanken!! Weil unter dem Strich bin ich nur ein Grünschnabel (Hobbyschreiber) , der es nicht schafft die Vorgaben der Schreibmeister zu erreichen.
Gruß Rene
Die neue Zeit und Welt, zerstört das Kulturerbe vieler Völker.
Hallo all denen die hier mit lesen und mit der Spitzfeder schreiben!
Viele gute Tips sind bereits genannt worden im Forum.
Nun einer von mir.
Wenn ihr ein zu rauhes Papier habt, so legt eine dicke Zeitung unter.
So kann das Papier etwas in die Zeitung einsinken, und gibt nicht so viel Wiederstand
beim schreiben.
Sollte dies nicht helfen, so rate ich zum weiteren Üben zur Erhöhung des Feingefühls.
Mit freundlichen Grüßen Grünschnabel
Die neue Zeit und Welt, zerstört das Kulturerbe vieler Völker.
@grünschnabel
Hallo Rene, Du machst mich ja nun doch sehr neugierig,
wie denn Deine Schrift aussehen mag. Es liest sich nicht mehr sehr grünschnabelig!
Kannst du mal einen Text einstellen?
Das würde mich bestimmt zum weiteren Üben ermuntern.
Ich bin derzeit hin und her gerissen zwischen dem Schreiben
mit flexiblen alten Federn im Füllhalter, z.B. dem Waterman Nr. 14
und meinen alten Spitzfedern, mit denen ich früher ganz laienhaft geschrieben habe.
Mach doch mal ein Foto von deinen Übungen oder gar Reinschriften.
muss unbedingt wissen wie weit du den Federteil in den Ackerman geschoben hast, ganz oder nur teilweise. Ich habe den Teil nur gut zur Hälfte eingeschoben denn ich befürchte, wenn ich den ganz einschiebe dass sich dieser dann nicht mehr entfernen lässt, denn das Ding sitz ja wie angegossen, bombenfest. Und dadurch dass der Teil nicht aufgeraut ist lässt er sich nicht sehr gut rausdrehen, ziehen schon gar nicht.
Aber vom Schreiben her bin ich von dem Ackerman angenehm überrascht, muss ich schon sagen. Bilder folgen.
genau so weit habe ich den Federteil auch eingeschoben, dann kriegt man den noch raus.
Ich hoffe mal du hast nichts dagegen wenn ich den mit Pelikan 4001 blau-schwarz mal auftanke, das habe ich nämlich noch nicht gemacht , sondern nur getaucht.
Dann kann ich auch den Füller mal "rocken", denn lt. Gebrauchsanleitung:
"Luftblasen behindern den Tintenfluss, wenn dies geschieht, rock die Feder sanft hin und her, in der Hand. Dies sollte kostenlos die Luftblase und verbessern den Fluss."
Wenigstens mal was kostenlos, was auch immer das sein mag.
pejole hat geschrieben:"Luftblasen behindern den Tintenfluss, wenn dies geschieht, rock die Feder sanft hin und her, in der Hand. Dies sollte kostenlos die Luftblase und verbessern den Fluss."
Wenigstens mal was kostenlos, was auch immer das sein mag.
Wahrscheinlich "free" für befreien/lösen. Also man soll etwas schütteln. Dies sollte die Luftblase loslösen und den Tintenfluss verbessern.
die 511 ist nur ein Test, die Zeichenfeder ist zum Schreiben zu "zart" (jedenfalls für mich). Es geht mir um die Rosenfeder, da habe ich zwar einen Tintenleiter, aber keinen Füller.
Zuletzt geändert von Thom am 24.05.2013 0:54, insgesamt 1-mal geändert.
Wie schon gesagt, ich bin angenehm überrascht vom Ackerman. Habe zwar zuerst gedacht: Teufel fühlt der sich glatt an, aber der liegt gut und fest in der Hand, auch dass der Daumen auf der Pumpe liegt stört nicht weiter. Einzig wenn der Federteil nur knapp eingeschoben wurde liegt der Zeigefinger in der Rille. (Sieht man im Foto von Thom)
Thom's Füller ist der Ackerman mit Manga-G Feder.
Mit gefülltem Tank habe ich noch nicht geschrieben, nur getaucht, werde ich morgen oder wann mal versuchen wie dann der Tintenfluss ist, besonders beim Schwellzug.
Der schreibt sich anders als eine reine Spitzfeder, fast wie ein Füller mit EF-Feder, die Feder ist auch gut doppelt so dick wie eine reine Spitzfeder,dadurch kann man auch auf normalem Kopierpapier schreiben ohne sich fest zu fressen im Papier, aber flexibel genug um auch gut den Schwellzug hinzukriegen, wahrscheinlich auch viel länger zu gebrauchen als Spitzfedern.
Ich habe auf Brunnen Student 9og Papier geschrieben, dem Clairefontaine ebenbürtig, wie gesagt, wenn man normal schreibt wie eine EF-Feder, bei Druck kommt der Schwellzug zustande, allerdings muss der Druck etwas stärker sein als bei einer reinen Spitzfeder, allerdings erheblich weniger als beim Noodlers Creaper, kein Vergleich dazu.
Etwas Umstellung ist für mich mit einem normalen Schreiber zu schreiebn und nicht mit einem Oblique-Penholder, die Schreibhand muss der schrägen Schrift angepasst werden was für mich bei längerem Schreiben für das Handgelenk etwas belastend werden dürfte, jedoch bei Kurrent schreiben macht die Feder auch in normaler Haltung keine Probleme wohl weil der Schwellzug nicht zu dick benötigt wird.
Ich habe die Feder bis jetzt nur getaucht, geschrieben mit Pelikan 4001 Königsblau, die Tinte lief gut, nicht zu dick, es gab keine Überschwemmung, bin aber mal gespannt wie der Füller mit vollem Tank und Pumpe falls benötigt schreibt, da bin ich mal gespannt drauf.
Bis jetzt kann ich sagen dass mir der Ackerman gefällt, der schreibt ganz gut Kurrent und auch Englische Schreibschrift, kommt an eine reine Spitzfeder jedoch nicht heran, kann er auch nicht denn die Feder ist vom Material her dicker und länger haltbar somit. Aber von Vorteil ist natürlich gegenüber der reinen Spitzfeder dass man überall ohne ein Tintenfass mitzunehmen mit Spitzfeder schreiben kann.
Ich werde weiter testen und berichten, das schöne Wetter ist dafür ja wie gemacht.