Eine kultivierte Handschrift?!
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Hut ab vor Deiner Schreibschrift!
Sehr schön
und durch die zusammenhängenden Buchstaben
(sichtbar oder unsichtbar) sehr flüssig lesbar und besser Deinen Inhalten folgen könnend.
Sehr schön
und durch die zusammenhängenden Buchstaben
(sichtbar oder unsichtbar) sehr flüssig lesbar und besser Deinen Inhalten folgen könnend.
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Hallo Dirk,
das sieht wirklich schick aus.
Auf Dauer hätte ich aber Probleme, die Großbuchstaben zu lesen. Irgendwie fehlen mir da die Höhenunterschiede.
das sieht wirklich schick aus.

Auf Dauer hätte ich aber Probleme, die Großbuchstaben zu lesen. Irgendwie fehlen mir da die Höhenunterschiede.

Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Hallo Dirk,
meinen Respekt vor deiner Schreibschrift, echt grandios.
Die würde sich auch gut machen für einen schönen Sinnspruch, auf Karton ca. 200g geschrieben, A3 Größe, ca. 10 bis 12 Zeilen und in einem schönen Bilderrahmen mit
Passepartout eingerahmt.
pejole
meinen Respekt vor deiner Schreibschrift, echt grandios.
Die würde sich auch gut machen für einen schönen Sinnspruch, auf Karton ca. 200g geschrieben, A3 Größe, ca. 10 bis 12 Zeilen und in einem schönen Bilderrahmen mit
Passepartout eingerahmt.
pejole
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Zweckmäßig... na gut... ich glaube, ich verkaufe meinen ganzen Füllerkram wieder und sammel weiter Uhren...Deejay hat geschrieben: Ob das nun schön ist ....... ich brauche meine Schrift beruflich und Sie wird auch häufig von Dritten wahrgenommen. Ich würde es vielleicht als zweckmäßig einstufen.

Im Ernst: ich denke mal, es gibt Leute, die wurden schon wegen weniger getötet. Die Schrift ist ganz großes Tennis!! Mein Neid ist Dir sicher. Ich geh jetzt ins Bett und weine mich jetzt in den Schlaf...

Ciao - Peter
Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Jessas,Tombstone hat geschrieben:Zweckmäßig... na gut... ich glaube, ich verkaufe meinen ganzen Füllerkram wieder und sammel weiter Uhren...Deejay hat geschrieben: Ob das nun schön ist ....... ich brauche meine Schrift beruflich und Sie wird auch häufig von Dritten wahrgenommen. Ich würde es vielleicht als zweckmäßig einstufen.
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Im Ernst: ich denke mal, es gibt Leute, die wurden schon wegen weniger getötet. Die Schrift ist ganz großes Tennis!! Mein Neid ist Dir sicher. Ich geh jetzt ins Bett und weine mich jetzt in den Schlaf...
zu viel der Ehre ....... und nicht weinen. Vielleicht tröstet meine Standardsichtweise hinsichtlich der Profession etwas - wenn Du beruflich bedingt etwas jeden Tag tun musst, kommt über die Jahre zwangsläufig eine gewisse Übung zustande. Das wird heute hochtrabend Professionalität genannt - ich weiss ja nicht was Du beruflich machst; ich gehe aber davon aus, daß Du da eben diese Übung auch entwickelt hast.
Und ich möchte nur sehr ungerne wegen des Geschreibsels getötet werden .......
Gruss,
Dirk
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich mich hier einfach auch mal zu Wort melde mit einer Sichtweise, der vielleicht nicht überall aus Zustimmung trifft.
Zuerst einmal: Ich habe eine fürchterliche Sauklaue. Ich könnte jetzt behaupten, das käme daher, dass ich in meinem (ersten) Studium sehr viel mit Kugelschreiber geschrieben habe. (Neben den Vorlesungsmitschriften und Übungen mussten auch ordnerweise Protokolle und Auswertungen handschriftlich verfasst werden, und nachdem ich meine Schulfüller gleich Anfang des ersten Semesters unglücklicherweise verloren hatte, schrieb ich nur noch mit billigsten Kugelschreibern.) Allerdings wäre das gelogen. Ich hatte nämlich schon in der Grundschule eine schreckliche Schrift, und in "Schrift und Form" (was in der Grundschule noch benotet wurde) kam ich nie über eine 3 hinaus.
Meine private Vermutung (ohne jeglichen Anspruch auf wissenschaftliche Korrektheit) ist, dass es daran liegt, dass ich in der Schule die "Vereinfachte Ausgangsschrift" gelernt habe, die im Vergleich zur "Lateinischen Ausgangsschrift" schneller und einfacher zu schreiben ist, da sie nicht so viele "unpraktische" Schnörkel hat. (Ich weiß nicht, wie es heute ist, aber damals entschied der Klassenlehrer der ersten beiden Grundschulklassen, welche Schrift die Schüler zu lernen hatten.)
Das führt dazu, dass die Schrift für die Kinder in der Grundschule sicherlich einfacher zu lernen ist; ich nehme aber an, dass es auch dazu führte, dass ich im Gegensatz zu meinen Mitschülern, die in der Grundschule die "Lateinischen Ausgangsschrift" gelernt hatte, nie wirklich eine Motivation hatte, die in der Grundschule gelernte Schreibschrift zugunsten zu der (in der Grundschule noch vor der Schreibschrift gelernten) Druckschrift wieder aufzugeben, sobald de Lehrer das gestatteten (mit dem Wechsel zum Gymnasium in der 7. Klasse). Schließlich schrieb sich die Schreibschrift mit den zusammenhängenden Buchstaben viel einfacher als die Druckschrift, bei der man für jeden Buchstaben (oft mehrfach) neu ansetzen musste.
Während also die meisten meiner Mitschüler ihre persönliche Handschrift im Laufe der Schulzeit aus der Druckschrift entwickelten, was zwar nicht immer zu einer schönen, aber meist zumindest lesbaren Handschrift führte, entwickelte ich meine Handschrift aus der in der Grundschule gelehrten Ausgangsschrift, die ich schon in der Grundschule schrecklich bis fast unlesbar schrieb, wobei sie im Laufe dieser wohl hauptsächlich von Bequemlichkeit und Schnelligkeit getriebenen Entwicklung nicht gerade besser wurde. (Diese Herkunft sieht man ihr noch sehr deutlich an.)
Aber wie gesagt, all das ist nur eine Vermutung.
Jedenfalls war mir schon sehr früh bewusst, dass meine Handschrift weder schön noch wirklich lesbar ist. Ich habe aber nie wirklich versucht, etwas daran zu ändern; erst, weil es in meiner Kindheit immer hieß, eine schlechte Handschrift sei "angeboren" und man könne nichts daran ändern, und später, weil es mir den Aufwand nicht wert war und mir klar war, dass ich ohnehin nicht die Disziplin und Ausdauer hätte, es durchzuhalten.
In der Grundschulzeit wurde empfohlen, eine Feder "F" statt "M" zu verwenden, weil Handschrift mit feineren Linien meist schöner werde. (Ob das so stimmt, kann ich nicht beurteilen.) Das half in der Hinsicht allerdings auch nicht wirklich. Aber es schrieb sich damit angenehmer, und so blieb ich trotzdem dabei.
Die einzige bewusste Änderung war im Gegenteil sogar der Bequemlichkeit geschuldet: Weil das kleine g dem kleinen q immer ähnlicher wurde, entschloss ich mich, statt zu versuchen, der Entwicklung entgegenzuwirken, das (seltener gebrauchte) q zu ändern, um eine Verwechselungsgefahr zu vermeiden.
Lange Zeit war ich recht unzufrieden mit meiner Handschrift. Nicht einmal so sehr, weil sie nicht schön ist, sondern weil sie schlecht lesbar ist (vor allem, wenn ich schnell und/oder nachlässig schreibe) und weil sie wegen der immer noch recht deutlichen Ähnlichkeit zur in der Grundschule gelernten Ausgangsschrift sehr kindlich wirkt(e). (Letzteres war früher natürlich noch deutlicher.)
Allerdings: Mittlerweile habe ich mich nicht nur damit abgefunden (wie oben in der Umfrage genannt), sondern sehe meine "eigenwillige" Handschrift sogar gewissermaßen als Teil meiner "Persönlichkeit". Zwar wünsche ich mir manchmal immer noch eine lesbarere Schrift (und erblasse fast vor Neid, wenn ich einige der hier gezeigten wunderbaren Handschriften sehe). Aber, auch wenn es einige hier vielleicht wundern mag: Wirklich etwas daran ändern würde ich mittlerweile nicht mehr, selbst wenn es einfacher wäre. Gewisserweise gefällt sie mir sogar ein bisschen, besonders das altmodische kleine z.
Wirkliche Probleme habe ich damit auch nicht. Wenn ich handschriftlich schreibe, dann privat für mich, und ich kann meine eigene Schrift meist doch noch lesen.
Und ansonsten habe ich seit meiner Schulzeit keine Beschwerden mehr gehört, dass jemand meine Schrift überhaupt nicht lesen konnte (z. B. bei Klausuren). Für Formulare und ähnlich offizielle verwende ich mittlerweile Druckschrift, die nicht wirklich schön, aber recht lesbar ist und mittlerweile auch nicht mehr so schulkindmäßig aussieht. (Für Klausuren, wo es um Zeit geht, ist sie aber nicht schnell genug.)
Ich vermute, wenn ich wollte, könnte ich mittlerweile aus der Druckschrift eine neue brauchbare Handschrift entwickeln. Aber da ich mittlerweile wie gesagt gewissermaßen an meiner Handschrift hänge, habe ich mich dagegen entschieden.
Aber ich merke gerade, ich habe schon wieder einen "halben Roman" verasst, obwohl ich eigentlich nur ein paar Sätze schreiben wollte. Wer soll das alles lesen?

Aber bevor ich hier Schluss mache, möchte ich noch einmal die Gelegenheit nutzen, um mich unbekannterweise bei "absia" und einigen anderen zu Bedanken, deren Hinweise dazu führten, dass ich mir, nachdem ich diesen Thread vor einigen Jahren zum ersten mal las, eine Handhaltung angewöhnt habe, die meine Handschrift zwar auch nicht schöner, das Schreiben aber deutlich angenehmer macht.
Viele Grüße
Tim
PS: Eventuell reiche ich demnächst eine Schriftprobe nach. (Anschauen dann auf eigene Gefahr!)
Zuerst einmal: Ich habe eine fürchterliche Sauklaue. Ich könnte jetzt behaupten, das käme daher, dass ich in meinem (ersten) Studium sehr viel mit Kugelschreiber geschrieben habe. (Neben den Vorlesungsmitschriften und Übungen mussten auch ordnerweise Protokolle und Auswertungen handschriftlich verfasst werden, und nachdem ich meine Schulfüller gleich Anfang des ersten Semesters unglücklicherweise verloren hatte, schrieb ich nur noch mit billigsten Kugelschreibern.) Allerdings wäre das gelogen. Ich hatte nämlich schon in der Grundschule eine schreckliche Schrift, und in "Schrift und Form" (was in der Grundschule noch benotet wurde) kam ich nie über eine 3 hinaus.

Meine private Vermutung (ohne jeglichen Anspruch auf wissenschaftliche Korrektheit) ist, dass es daran liegt, dass ich in der Schule die "Vereinfachte Ausgangsschrift" gelernt habe, die im Vergleich zur "Lateinischen Ausgangsschrift" schneller und einfacher zu schreiben ist, da sie nicht so viele "unpraktische" Schnörkel hat. (Ich weiß nicht, wie es heute ist, aber damals entschied der Klassenlehrer der ersten beiden Grundschulklassen, welche Schrift die Schüler zu lernen hatten.)
Das führt dazu, dass die Schrift für die Kinder in der Grundschule sicherlich einfacher zu lernen ist; ich nehme aber an, dass es auch dazu führte, dass ich im Gegensatz zu meinen Mitschülern, die in der Grundschule die "Lateinischen Ausgangsschrift" gelernt hatte, nie wirklich eine Motivation hatte, die in der Grundschule gelernte Schreibschrift zugunsten zu der (in der Grundschule noch vor der Schreibschrift gelernten) Druckschrift wieder aufzugeben, sobald de Lehrer das gestatteten (mit dem Wechsel zum Gymnasium in der 7. Klasse). Schließlich schrieb sich die Schreibschrift mit den zusammenhängenden Buchstaben viel einfacher als die Druckschrift, bei der man für jeden Buchstaben (oft mehrfach) neu ansetzen musste.
Während also die meisten meiner Mitschüler ihre persönliche Handschrift im Laufe der Schulzeit aus der Druckschrift entwickelten, was zwar nicht immer zu einer schönen, aber meist zumindest lesbaren Handschrift führte, entwickelte ich meine Handschrift aus der in der Grundschule gelehrten Ausgangsschrift, die ich schon in der Grundschule schrecklich bis fast unlesbar schrieb, wobei sie im Laufe dieser wohl hauptsächlich von Bequemlichkeit und Schnelligkeit getriebenen Entwicklung nicht gerade besser wurde. (Diese Herkunft sieht man ihr noch sehr deutlich an.)
Aber wie gesagt, all das ist nur eine Vermutung.
Jedenfalls war mir schon sehr früh bewusst, dass meine Handschrift weder schön noch wirklich lesbar ist. Ich habe aber nie wirklich versucht, etwas daran zu ändern; erst, weil es in meiner Kindheit immer hieß, eine schlechte Handschrift sei "angeboren" und man könne nichts daran ändern, und später, weil es mir den Aufwand nicht wert war und mir klar war, dass ich ohnehin nicht die Disziplin und Ausdauer hätte, es durchzuhalten.
In der Grundschulzeit wurde empfohlen, eine Feder "F" statt "M" zu verwenden, weil Handschrift mit feineren Linien meist schöner werde. (Ob das so stimmt, kann ich nicht beurteilen.) Das half in der Hinsicht allerdings auch nicht wirklich. Aber es schrieb sich damit angenehmer, und so blieb ich trotzdem dabei.
Die einzige bewusste Änderung war im Gegenteil sogar der Bequemlichkeit geschuldet: Weil das kleine g dem kleinen q immer ähnlicher wurde, entschloss ich mich, statt zu versuchen, der Entwicklung entgegenzuwirken, das (seltener gebrauchte) q zu ändern, um eine Verwechselungsgefahr zu vermeiden.

Lange Zeit war ich recht unzufrieden mit meiner Handschrift. Nicht einmal so sehr, weil sie nicht schön ist, sondern weil sie schlecht lesbar ist (vor allem, wenn ich schnell und/oder nachlässig schreibe) und weil sie wegen der immer noch recht deutlichen Ähnlichkeit zur in der Grundschule gelernten Ausgangsschrift sehr kindlich wirkt(e). (Letzteres war früher natürlich noch deutlicher.)
Allerdings: Mittlerweile habe ich mich nicht nur damit abgefunden (wie oben in der Umfrage genannt), sondern sehe meine "eigenwillige" Handschrift sogar gewissermaßen als Teil meiner "Persönlichkeit". Zwar wünsche ich mir manchmal immer noch eine lesbarere Schrift (und erblasse fast vor Neid, wenn ich einige der hier gezeigten wunderbaren Handschriften sehe). Aber, auch wenn es einige hier vielleicht wundern mag: Wirklich etwas daran ändern würde ich mittlerweile nicht mehr, selbst wenn es einfacher wäre. Gewisserweise gefällt sie mir sogar ein bisschen, besonders das altmodische kleine z.
Wirkliche Probleme habe ich damit auch nicht. Wenn ich handschriftlich schreibe, dann privat für mich, und ich kann meine eigene Schrift meist doch noch lesen.

Ich vermute, wenn ich wollte, könnte ich mittlerweile aus der Druckschrift eine neue brauchbare Handschrift entwickeln. Aber da ich mittlerweile wie gesagt gewissermaßen an meiner Handschrift hänge, habe ich mich dagegen entschieden.
Aber ich merke gerade, ich habe schon wieder einen "halben Roman" verasst, obwohl ich eigentlich nur ein paar Sätze schreiben wollte. Wer soll das alles lesen?


Aber bevor ich hier Schluss mache, möchte ich noch einmal die Gelegenheit nutzen, um mich unbekannterweise bei "absia" und einigen anderen zu Bedanken, deren Hinweise dazu führten, dass ich mir, nachdem ich diesen Thread vor einigen Jahren zum ersten mal las, eine Handhaltung angewöhnt habe, die meine Handschrift zwar auch nicht schöner, das Schreiben aber deutlich angenehmer macht.
Viele Grüße
Tim
PS: Eventuell reiche ich demnächst eine Schriftprobe nach. (Anschauen dann auf eigene Gefahr!)

Zuletzt geändert von T-M am 16.06.2013 23:45, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Herzlich willkommen im Forum,
fürs morgendliche 'mal ins Forum schauen' ein zusätzlicher Wachmacher
Dein ausführlicher Beitrag.
Das zeichnet wohl dieses Forum aus, dass hier in g a n z e n Sätzen
und so ausführlich wie individuell entsprechend geschrieben wird.
Danach bin ich nun aber gespannt auf die Schriftprobe beider Deiner Schriften.
U n d mit welchem Füllhalter schreibst Du heute, nachdem Du Dich für die F-Breite entschieden hast?
Oder gilt das weiterhin für M i n e n?
Lass weiter hören/lesen!
fürs morgendliche 'mal ins Forum schauen' ein zusätzlicher Wachmacher
Dein ausführlicher Beitrag.

Das zeichnet wohl dieses Forum aus, dass hier in g a n z e n Sätzen
und so ausführlich wie individuell entsprechend geschrieben wird.
Danach bin ich nun aber gespannt auf die Schriftprobe beider Deiner Schriften.
U n d mit welchem Füllhalter schreibst Du heute, nachdem Du Dich für die F-Breite entschieden hast?
Oder gilt das weiterhin für M i n e n?
Lass weiter hören/lesen!
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Warum sollte man immer auf Zustimmung aus sein? Ist doch toll, wenn verschiedene Meinungen zusammen kommen.
Was Druckschrift angeht - ich kenne viele Schüler, die damit sehr lesbar und auch schön schreiben können.
Außerdem hat diese Art zu schreiben eine lange Tradition, die weit vor Erfindung des Buchdrucks begann. Die alten Schriften aus Völkerwanderungszeit und frühem Mittelalter waren ja auch unverbunden, z. B. die Unzialschriften, die Karolinger Minuskel, später die Humanistische Antiqua. Die sahen toll aus!
Die verbundenen Schriften kamen wohl erst auf, als man per Hand immer schneller schreiben wollte.
Naja, und da liegt für mich die kleine Überraschung. Ich kann in Druckbuchstaben nur elend langsam schreiben und komme mir vor wie ein mittelalterlicher Mönch. Meine Schüler sind da offenbar anders trainiert.
Leider erlebe ich es immer öfter, dass auch älteren Schüler meine Schrift Schwierigkeiten bereitet. Sie ist, gerade an der Tafel, meist sehr ordentlich geschrieben. Aber die Form der Buchstaben, z. B. das kleine "x" mit den beiden Schlaufen, kennen sie kaum noch. Und das große "X" können sie von einem großen "H" nicht unterscheiden.
Gedruckte Fraktur können sie auch kaum mehr lesen, nebenbei bemerkt...
Was Druckschrift angeht - ich kenne viele Schüler, die damit sehr lesbar und auch schön schreiben können.
Außerdem hat diese Art zu schreiben eine lange Tradition, die weit vor Erfindung des Buchdrucks begann. Die alten Schriften aus Völkerwanderungszeit und frühem Mittelalter waren ja auch unverbunden, z. B. die Unzialschriften, die Karolinger Minuskel, später die Humanistische Antiqua. Die sahen toll aus!
Die verbundenen Schriften kamen wohl erst auf, als man per Hand immer schneller schreiben wollte.
Naja, und da liegt für mich die kleine Überraschung. Ich kann in Druckbuchstaben nur elend langsam schreiben und komme mir vor wie ein mittelalterlicher Mönch. Meine Schüler sind da offenbar anders trainiert.
Leider erlebe ich es immer öfter, dass auch älteren Schüler meine Schrift Schwierigkeiten bereitet. Sie ist, gerade an der Tafel, meist sehr ordentlich geschrieben. Aber die Form der Buchstaben, z. B. das kleine "x" mit den beiden Schlaufen, kennen sie kaum noch. Und das große "X" können sie von einem großen "H" nicht unterscheiden.
Gedruckte Fraktur können sie auch kaum mehr lesen, nebenbei bemerkt...
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Danke für die Antworten!
Ich habe eine gerade hingekritzelte Schriftprobe für Druck- und Schreibschrift angehängt, wobei ich versucht habe, halbwegs ordentlich zu schreiben. Außerdem, weil ich dachte, dass das eher wenig repräsentativ ist, einige "echte" Beispiele für Notizen, die ich nur für mich selbst gemacht habe: einen Vorlesungsmitschrieb und einen aktuellen und einen älteren Tagebucheintrag. (Ja, ich führe ein Tagebuch (nicht täglich, aber ab und an) das mir bei Gelegenheit auch als Notizbuch dient, auch wenn das in meinem Alter albern und kindisch erscheinen mag.) Ich habe mir natürlich Mühe gegeben, nur die belanglosesten Einträge auszuwählen.
Der alte Tagebucheintrag ist mit Kugelschreiber geschrieben, alles andere mit Füller (siehe unten).
Aber selbst mit do einem Füller bin ich an der Uni fast schon ein "Außenseiter", die weitaus meisten meiner Kommilitonen schreiben mit Kugelschreiber.
In der Grundschule hatte ich (nachdem wir zuerst mit Bleistift und dann mit einem Pelikan Inky, einem Einweg-Tinten-Faserschreiber, Schreiben gelernt hatten) zuerst einen Lamy abc. Nachdem ich da die Feder kaputt bekommen hatte, bekam ich einen blauen Lamy Safari, und dann noch einen und noch einen ... Da ich als Kind ein ziemlicher Grobmotoriker und ziemlich schusselig war (ok, bin ich heute immer noch etwas), habe ich ein paar davon verloren oder kaputt bekommen.
Da die verlorenen sich später wieder anfangen, hatte ich irgendwann drei Stück, einen für blaue, einen für grüne und einen für rote Tinte.
Zuerst hatte ich auch da Feder M, später Feder F. Auf dem Gymnasium hatte ich dann später einen Safari in umbra matt.
Unglücklicherweise habe ich meine Füller dann wie gesagt verloren. Ich hätte mir schon da ganz gern wieder einen gekauft, aber einerseits dachte ich mir, warum Geld ausgeben, wo es sich doch mit einem billigen Kugelschreiber auch schreibt, und andererseits dachte ich, es wäre irgendwie peinlich, mir in dem Alter noch einen Füller zu kaufen; ich dachte mir das ist was für Schulkinder, schließlich schrieben alle anderen Studenten auch mit Kugelschreiber.
Ich schrieb dann wie gesagt lange und vor allem sehr viel mit billigen Kugelschreibern. (Es war Pflicht, alle Übungen usw. für die Uni handschriftlich abzugeben, damit die Studenten wenigstens beim Abschreiben von ihren Vorgängern was lernen ...)
Irgendwann reichte es mir aber, dass Kugelschreiber so "kratzig" schreiben und man immer so stark aufdrücken muss. (Man merkt das auch daran, dass sich Kugelschreiber bei hinreichend weicher Unterlage stark ins Papier eindrückt, Füller aber nicht.) Es mag auch damit zusammenhängen, dass ich damals ein bisschen versucht hatte, Sütterlin zu lernen, und das ist mit Kugelschreiber zwar durchaus möglich, aber nicht empfehlenswert. (Ich hatte natürlich nicht die nötige Ausdauer, aber es ging mir sowieso mehr darum, es lesen zu können als es selbst zu schreiben.)
Jedenfalls stieg ich dann erstmal auf Tintenkugelschreiber und dergleichen um, die wesentlich besser übers Papier gleiten.
Dann kam eine nicht ganz so schöne Zeit, auf die ich hier nicht eingehen möchte. Jedenfalls konnte und wollte ich das Studium nicht fortsetzen. Ich fing noch einmal neu an, mit einem ganz anderen Studienfach in einer ganz anderen Stadt.
Und da kam mir wieder die Idee mit dem Füller. Und da ich eh einiges in meinem Leben zu ändern beschlossen hatte, setzte ich es diesmal in die Tat um. Ich dachte mir, bei so einem doch recht günstigen Modell wäre es nicht schade, wenn er mir dann doch nicht zusagt. ("Sicherheitshalber" kaufte ich ihn aber nicht im Schreibwarenladen in meinem Heimatort, sondern hier in der anonymen Großstadt im McPaper am Bahnhof.)
Anfangs war ich ehrlich gesagt nicht so begeistert davon, aber nachdem ich mich daran gewöhnt hatte (und die M-Feder gegen eine F ersetzt hatte, diesmal doch aus dem Schreibwarenladen "zuhause"), wollte ich ihn nicht mehr missen.
Notizen schreibe ich gelegentlich noch mit diversen Tintenstiften oder Finelinern, aber Kugelschreiber verabscheue ich mittlerweile schon fast.
Es gibt natürlich auch schreckliche auf Druckschrift basierende Handschriften. Ich habe das Gefühl, dass man sie häufig bei Leuten Findet, die viel, aber nicht lesbar zu schreiben haben. Z. B. in Verwaltungsakten und dergleichen.
So, schon wieder ein "Roman". Ich wollte eigentlich noch einen Vorstellungsbeitrag schreiben, allerdings hat sich das wohl jetzt erledigt, denn das meiste habe ich schon hier erzählt.
Gruß
Tim
Nachtrag: Die Bilder sind ein bisschen groß geraten, sehe ich gerade. Entschuldigt bitte den übermäßigen Platzverbrauch.
Nun denn, wenn es sein muss ...meinauda hat geschrieben:Danach bin ich nun aber gespannt auf die Schriftprobe beider Deiner Schriften.
Ich habe eine gerade hingekritzelte Schriftprobe für Druck- und Schreibschrift angehängt, wobei ich versucht habe, halbwegs ordentlich zu schreiben. Außerdem, weil ich dachte, dass das eher wenig repräsentativ ist, einige "echte" Beispiele für Notizen, die ich nur für mich selbst gemacht habe: einen Vorlesungsmitschrieb und einen aktuellen und einen älteren Tagebucheintrag. (Ja, ich führe ein Tagebuch (nicht täglich, aber ab und an) das mir bei Gelegenheit auch als Notizbuch dient, auch wenn das in meinem Alter albern und kindisch erscheinen mag.) Ich habe mir natürlich Mühe gegeben, nur die belanglosesten Einträge auszuwählen.

Der alte Tagebucheintrag ist mit Kugelschreiber geschrieben, alles andere mit Füller (siehe unten).
Ich habe nur einen billigen Lamy Vista. Damit bin hier im Forum wohl etwas "Fehl am Platz", aber ich habe mich eigentlich ohnehin hauptsächlich wegen der Sache mit der Handschrift angemeldet.meinauda hat geschrieben:U n d mit welchem Füllhalter schreibst Du heute, nachdem Du Dich für die F-Breite entschieden hast?
Oder gilt das weiterhin für M i n e n?

In der Grundschule hatte ich (nachdem wir zuerst mit Bleistift und dann mit einem Pelikan Inky, einem Einweg-Tinten-Faserschreiber, Schreiben gelernt hatten) zuerst einen Lamy abc. Nachdem ich da die Feder kaputt bekommen hatte, bekam ich einen blauen Lamy Safari, und dann noch einen und noch einen ... Da ich als Kind ein ziemlicher Grobmotoriker und ziemlich schusselig war (ok, bin ich heute immer noch etwas), habe ich ein paar davon verloren oder kaputt bekommen.


Unglücklicherweise habe ich meine Füller dann wie gesagt verloren. Ich hätte mir schon da ganz gern wieder einen gekauft, aber einerseits dachte ich mir, warum Geld ausgeben, wo es sich doch mit einem billigen Kugelschreiber auch schreibt, und andererseits dachte ich, es wäre irgendwie peinlich, mir in dem Alter noch einen Füller zu kaufen; ich dachte mir das ist was für Schulkinder, schließlich schrieben alle anderen Studenten auch mit Kugelschreiber.
Ich schrieb dann wie gesagt lange und vor allem sehr viel mit billigen Kugelschreibern. (Es war Pflicht, alle Übungen usw. für die Uni handschriftlich abzugeben, damit die Studenten wenigstens beim Abschreiben von ihren Vorgängern was lernen ...)
Irgendwann reichte es mir aber, dass Kugelschreiber so "kratzig" schreiben und man immer so stark aufdrücken muss. (Man merkt das auch daran, dass sich Kugelschreiber bei hinreichend weicher Unterlage stark ins Papier eindrückt, Füller aber nicht.) Es mag auch damit zusammenhängen, dass ich damals ein bisschen versucht hatte, Sütterlin zu lernen, und das ist mit Kugelschreiber zwar durchaus möglich, aber nicht empfehlenswert. (Ich hatte natürlich nicht die nötige Ausdauer, aber es ging mir sowieso mehr darum, es lesen zu können als es selbst zu schreiben.)
Jedenfalls stieg ich dann erstmal auf Tintenkugelschreiber und dergleichen um, die wesentlich besser übers Papier gleiten.
Dann kam eine nicht ganz so schöne Zeit, auf die ich hier nicht eingehen möchte. Jedenfalls konnte und wollte ich das Studium nicht fortsetzen. Ich fing noch einmal neu an, mit einem ganz anderen Studienfach in einer ganz anderen Stadt.
Und da kam mir wieder die Idee mit dem Füller. Und da ich eh einiges in meinem Leben zu ändern beschlossen hatte, setzte ich es diesmal in die Tat um. Ich dachte mir, bei so einem doch recht günstigen Modell wäre es nicht schade, wenn er mir dann doch nicht zusagt. ("Sicherheitshalber" kaufte ich ihn aber nicht im Schreibwarenladen in meinem Heimatort, sondern hier in der anonymen Großstadt im McPaper am Bahnhof.)
Anfangs war ich ehrlich gesagt nicht so begeistert davon, aber nachdem ich mich daran gewöhnt hatte (und die M-Feder gegen eine F ersetzt hatte, diesmal doch aus dem Schreibwarenladen "zuhause"), wollte ich ihn nicht mehr missen.
Notizen schreibe ich gelegentlich noch mit diversen Tintenstiften oder Finelinern, aber Kugelschreiber verabscheue ich mittlerweile schon fast.

Ja, darum habe ich die Vermutung, dass die "Umgewöhnung" zur Druckschrift während der Schulzeit meist zu einer eher besseren oder zumindest lesbareren Handschrift führt.lw7275 hat geschrieben:Was Druckschrift angeht - ich kenne viele Schüler, die damit sehr lesbar und auch schön schreiben können.
Es gibt natürlich auch schreckliche auf Druckschrift basierende Handschriften. Ich habe das Gefühl, dass man sie häufig bei Leuten Findet, die viel, aber nicht lesbar zu schreiben haben. Z. B. in Verwaltungsakten und dergleichen.
Ja, diese Schrift ist durchaus schön und auch sehr gut lesbar. Aber zum schnellen Schreiben sicherlich wirklich nicht geeignet; wenn man es versuchen wäre das Ergebnis wohl wiederum weder schön noch lesbar. Damals konnte man sich wohl noch Zeit lassen beim Schreiben.lw7275 hat geschrieben:Außerdem hat diese Art zu schreiben eine lange Tradition, die weit vor Erfindung des Buchdrucks begann. Die alten Schriften aus Völkerwanderungszeit und frühem Mittelalter waren ja auch unverbunden, z. B. die Unzialschriften, die Karolinger Minuskel, später die Humanistische Antiqua. Die sahen toll aus!
Die verbundenen Schriften kamen wohl erst auf, als man per Hand immer schneller schreiben wollte.
Sicherlich eine Frage der Gewohnheit. Ich habe es selbst gemerkt, wenn ich mal mehr Druckschrift schreibe. Ich denke, wenn ich wollte, könnte ich mir die Druckschrift mittlerweile als hauptsächliche Alltagsschrift angewöhnen. Aber da ich meist ohnehin für mich selbst schreibe, will ich das gar nicht mehr.lw7275 hat geschrieben:Naja, und da liegt für mich die kleine Überraschung. Ich kann in Druckbuchstaben nur elend langsam schreiben und komme mir vor wie ein mittelalterlicher Mönch. Meine Schüler sind da offenbar anders trainiert.
Das finde ich ehrlich gesagt etwas erstaunlich. Schließlich lernt man soweit ich weiß in der Grundschule in der Regel immer noch Handschrift, da sollten die Schüler sie zumindest lesen können (selbst wenn man berücksichtigt, dass sie vielleicht eine andere Handschrift gelernt haben).lw7275 hat geschrieben:Leider erlebe ich es immer öfter, dass auch älteren Schüler meine Schrift Schwierigkeiten bereitet. Sie ist, gerade an der Tafel, meist sehr ordentlich geschrieben. Aber die Form der Buchstaben, z. B. das kleine "x" mit den beiden Schlaufen, kennen sie kaum noch. Und das große "X" können sie von einem großen "H" nicht unterscheiden.
Das kann ich bestätigen. In der Oberstufe war ich in meinem Geschichtskurs einer von zwei Schülern, die Fraktur halbwegs flüssig lesen könnten. Ich war damals selbst erstaunt, dass das so unüblich ist. Ich habe es nie gezielt geübt, nur eine Weile lang häufiger ältere Texte in Fraktur gelesen. Ich bekomme (wie ich mal festgestellt habe) sogar selbst beim Schreiben die Unterscheidung zwischen langem und rundem s, die es ja in den älteren Schriften gibt, gut hin, ohne die Regeln wirklich explizit gelernt zu haben, einfach durch Gewohnheit beim Lesen.lw7275 hat geschrieben:Gedruckte Fraktur können sie auch kaum mehr lesen, nebenbei bemerkt...
So, schon wieder ein "Roman". Ich wollte eigentlich noch einen Vorstellungsbeitrag schreiben, allerdings hat sich das wohl jetzt erledigt, denn das meiste habe ich schon hier erzählt.

Gruß
Tim
Nachtrag: Die Bilder sind ein bisschen groß geraten, sehe ich gerade. Entschuldigt bitte den übermäßigen Platzverbrauch.
- Dateianhänge
-
- Schriftprobe
- CCF16062013_00000 (640x570).jpg (200.91 KiB) 7523 mal betrachtet
-
- Vorlesungsmitschrieb 10.6.2013
- CCF17062013_00001.jpg (152.41 KiB) 7523 mal betrachtet
-
- Tagebucheintrag 3.6.2013 (Tagebuch 3, Band 22, S. 72 u. 73)
- CCI16062013_00000.jpg (229.82 KiB) 7526 mal betrachtet
-
- Tagebucheintrag 10.8.2011 (Tagebuch 3, Band 18, S. 7)
- CCF17062013_00000.jpg (168.78 KiB) 7528 mal betrachtet
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Ganz und gar nicht! Mit dem Safari (Vista) schreibe ich immer noch am liebsten wegen seiner unübertroffenen Ergonomie.T-M hat geschrieben: Ich habe nur einen billigen Lamy Vista. Damit bin hier im Forum wohl etwas "Fehl am Platz", aber ich habe mich eigentlich ohnehin hauptsächlich wegen der Sache mit der Handschrift angemeldet.
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Ich halte den Safari auch für einen extrem gelungenen Füller, den Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen nutzen können. Robust, absolut zuverlässig, preisgünstig, ergonomisch, unverwechselbar. Vielleicht nicht gerade elegant. Aber es gibt viele elegante Füllhalter, die rumzicken, sobald es ans Schreiben geht
!

Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Dazu kommt, dass ich über 2 m groß bin und auch entsprechend große Hände habe. Ein zu kleiner oder dünner Füller liegt mir daher nicht unbedingt angenehm in der Hand. Der Lamy ist ja glücklicherweise nicht das kleinste Modell, besonders wenn die Kappe hinten aufgesteckt ist.
Allerdings weiß ich nicht, ob ich wieder einen Vista kaufen würde. Es ist zwar ganz interessant zu sehen, wie so ein Füller von innen aussieht, aber die transparente Oberfläche scheint mir etwas empfindlich. Momentan würde ich entweder einen nicht allzu bunten Safari (bsp. umbra matt, wie ich ihn im Gymnasium hatte) oder vielleicht einen AL-Star kaufen.
Gruß
Tim
Allerdings weiß ich nicht, ob ich wieder einen Vista kaufen würde. Es ist zwar ganz interessant zu sehen, wie so ein Füller von innen aussieht, aber die transparente Oberfläche scheint mir etwas empfindlich. Momentan würde ich entweder einen nicht allzu bunten Safari (bsp. umbra matt, wie ich ihn im Gymnasium hatte) oder vielleicht einen AL-Star kaufen.
Gruß
Tim
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
In Anbetracht der Uhrzeit habe ich die Texte nicht vollständig gelesen, aber ich finde deine Schrift gut lesbar. Vielleicht nicht das, was man als "schön" bezeichnet, aber das Wichtigste ist erfüllt.
Und ein Lamy Vista ist nichts, womit man sich verstecken muss. Es gibt so viele schöne, und vor allem sehr viel teurere Füller, und trotzdem mögen viele User hier den safari bzw. vista am liebsten. Der "gute Füller" ist eben nicht nur vom Preis abhängig, sondern vor allem davon, ob man selber damit gut klar kommt und gerne mit schreibt.
Angeblich soll der Al-star leicht zerkratzen, er ist aber auch etwas größer, dicker und schwerer aus die Kunststoffvariante.
Und ein Lamy Vista ist nichts, womit man sich verstecken muss. Es gibt so viele schöne, und vor allem sehr viel teurere Füller, und trotzdem mögen viele User hier den safari bzw. vista am liebsten. Der "gute Füller" ist eben nicht nur vom Preis abhängig, sondern vor allem davon, ob man selber damit gut klar kommt und gerne mit schreibt.
Angeblich soll der Al-star leicht zerkratzen, er ist aber auch etwas größer, dicker und schwerer aus die Kunststoffvariante.
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Praxisnaher Artikel zum Thema die eigene Handschrift verbessern:
http://www.leighreyes.com/?p=4234 (englisch)
http://www.leighreyes.com/?p=4234 (englisch)
- David
-
- Beiträge: 2027
- Registriert: 12.03.2009 2:06
Re: Eine kultivierte Handschrift?!
Super Tip, danke! Ich bin schon ein großer Fan der Youtube Videos von Leigh Reighes. Ihren Humor in der Anleitung finde ich auch sehr angenehm:
P.S.: ^^ und wenn ich sehe, was für eine kritzelkratzel Schrift sie hat, wenn sie nicht kalligraphiert, sondern in ihrer Alltagsschrift schreibt, dann habe ich das Gefühl, dass bei mir vielleicht doch noch nicht alles verloren ist:
http://vimeo.com/56613272
Hoffe, da kommen noch weitere Folgen.Practice a lot. Write the same letter over and over again. You won’t have a social life but hey, you can always write your friends a really lovely letter.
P.S.: ^^ und wenn ich sehe, was für eine kritzelkratzel Schrift sie hat, wenn sie nicht kalligraphiert, sondern in ihrer Alltagsschrift schreibt, dann habe ich das Gefühl, dass bei mir vielleicht doch noch nicht alles verloren ist:
http://vimeo.com/56613272
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen