M215 Verschraubung

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drjokl
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M215 Verschraubung

Beitrag von drjokl »

Ich habe einen Pelikan M215, den ich sehr mag. Erstens gefällt er mir einfach, zweitens ist die F-Feder wirklich sehr gut und schreibt äußerst angenehm. Ein wenig zu klein, aber mit aufgesteckter Kappe immer noch seh gut handhabbar. Ein echter Alltagsfüller.

Allerdings geht die Kappe ständig ab. Selbst im Sakko ist mir der Füller schon in die Tiefen der Tasche gerutscht. Glücklicherweise habe ich es schnell bemerkt und das Schlimmste verhütet. Neulich ist er mir auf einem minimalen Wegstück in der Hosentasche aufgegangen.

Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen und weiß jemand, ob man dagegen etwas machen kann?

Vielen Dank im Voraus für einen guten Tip.

Gruß
Jörg
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Andi36
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Re: M215 Verschraubung

Beitrag von Andi36 »

Gute Frage Jörg,

mir ist das auch nicht zum ersten mal passiert, erst letzte Woche mussten Mittelchen und Waschmaschine vor einem Tintenfleck kapitulieren und das versaute Hemd wurde der Tonne überantwortet.

Der Umstieg auf eine auswaschbare Tinte wäre auf alle Fälle eine Lösung, aber mal sehen, was unseren Kollegen in Sachen Arretierung der Kappe einfällt. (ausser Sekundenkleber ;-) )

Gruß
Andreas
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Thomas Baier
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Re: M215 Verschraubung

Beitrag von Thomas Baier »

Das ist ein typisches Problem, Jörg. Kenne ich auch, auch von den alten 400ern. In den 60ern hatte Pelikan die Kappenarretierung beim 400NN dann mal geändert. Die Kappe schraubte sich dann aber so fest, daß man den Eindruck hatte, es sei die falsche Kappe.

Schade, daß es nach über 140 Jahren Füllfederhalter noch solche Probleme gibt. Ich habe keine Lösung, außer solche Halter in einem (z. B. 1er-) Etui zu transportieren. Wenn man zu festzieht, können sich an der Kappe auch Risse bilden.

Ich könnte frotzelnd sagen, nimm einen Lamy 2000 ...

VG Thomas
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Tenryu
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Re: M215 Verschraubung

Beitrag von Tenryu »

Vielleicht hilft es, das Gewinde mit etwas Bienenwachs o.ä. einzureiben. Etwas, das die Reibung leicht erhöht aber, aber nicht das Gewinde ausleiert oder abschmirgelt.
G-H-L
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Re: M215 Verschraubung

Beitrag von G-H-L »

Tenryu hat geschrieben:Vielleicht hilft es, das Gewinde mit etwas Bienenwachs o.ä. einzureiben. Etwas, das die Reibung leicht erhöht aber, aber nicht das Gewinde ausleiert oder abschmirgelt.
Es müsste etwas sein, das beim Schreiben auch nicht die Finger oder bei aufgesteckter Kappe den Schaft verschmiert.
Übrigens, ähnliche Probleme hatte ich auch mit einem MontBlanc Slimline. Die Kappe saß so locker, dass der Stift in der Hemdentasche zurückblieb, wenn man ihn aus der Tasche zog.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
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Tenryu
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Re: M215 Verschraubung

Beitrag von Tenryu »

Bienen- oder Carnaubawachs ist ziemlich fest und klebrig. Es schmiert nicht so wie Paraffin. Man braucht auch nur eine winzige Menge davon. Ich denke nicht, daß das die Finger verschmiert. Es soll ja nicht dick aufgetragen werden, sondern nur in den Tiefen der Gewinderillen für etwas mehr Reibung und Halt sorgen.
Ob es funktioniert, kann ich leider nicht testen, da ich keinen Füller mit lockerer Schraubkappe besitze. (Ich besitze nur Pelikane mit Schraubkappe und die sitzen alle satt.)
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