Geha: Typenübersicht
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Re: Geha: Typenübersicht
Danke Werner!
Hätte doch tatsächlich einen Eid darauf geschworen, dass bei mir das Griffteil nicht abschraubbar ist, da ich selbst mit der Lupe vorne keinen winzigen Spalt entdecken konnte.
Jetzt habe ich doch mal vorsichtig am Griffstück gedreht (obwohl der Füller gefüllt ist 8) ), das lässt sich doch tatsächlich abschrauben! Jetzt interessiert mich natürlich das Innenleben, sobald der leer geschrieben ist, werde ich mich daran machen, den genauer zu untersuchen.
Durch Deine Info und den Prospekt bin ich mir jetzt schon sicher, dass mein Modell ein 701 ist (habe auch mal die Gewichtsangabe verglichen, das passt). Lediglich die eingeprägte Nummer finde ich nicht bei meinem Modell.
Zum Datum kann ich beitragen, dass in meiner Originalschachtel handschriftlich "Dez. 1962" eingetragen wurde, wahrscheinlich war der Füller damals ein Weihnachtsgeschenk.
Viele Grüße
Jörg
P.S.
Eigentlich wollte ich ja keinen Geha Füller mit teilverdeckter Feder, jetzt will ich aber das Partnermodell zu meinem 701 schon haben. 8)
Hätte doch tatsächlich einen Eid darauf geschworen, dass bei mir das Griffteil nicht abschraubbar ist, da ich selbst mit der Lupe vorne keinen winzigen Spalt entdecken konnte.
Jetzt habe ich doch mal vorsichtig am Griffstück gedreht (obwohl der Füller gefüllt ist 8) ), das lässt sich doch tatsächlich abschrauben! Jetzt interessiert mich natürlich das Innenleben, sobald der leer geschrieben ist, werde ich mich daran machen, den genauer zu untersuchen.
Durch Deine Info und den Prospekt bin ich mir jetzt schon sicher, dass mein Modell ein 701 ist (habe auch mal die Gewichtsangabe verglichen, das passt). Lediglich die eingeprägte Nummer finde ich nicht bei meinem Modell.
Zum Datum kann ich beitragen, dass in meiner Originalschachtel handschriftlich "Dez. 1962" eingetragen wurde, wahrscheinlich war der Füller damals ein Weihnachtsgeschenk.
Viele Grüße
Jörg
P.S.
Eigentlich wollte ich ja keinen Geha Füller mit teilverdeckter Feder, jetzt will ich aber das Partnermodell zu meinem 701 schon haben. 8)
Re: Geha: Typenübersicht
Hallo zusammen,
hier noch ein Foto aus meinen Beständen. Nach bestem Wissen und Gewissen:
oben: Modell 701
mitte: Modell 708
unten: Modell 600
Mein Modell 701 hat auch keine Identifikationsnummer und nur an der Unterseite des Tintenleiters die Federstärke FK eingeprägt. Sonst keine weiteren Angaben. Ich gehe davon aus, dass es ein Modell 701 ist auf Grund der Größe zum Modell 708. Das Griffstück des Modells 701 ist bei mir abschraubbar.
Als Vergleich m. E. ein Modell 600. Es ist kürzer und auch dicker als die Vergleichsmodelle. Dieser Füller hat auch eine Identifikationsnummer.
Viele Grüße
Werner
hier noch ein Foto aus meinen Beständen. Nach bestem Wissen und Gewissen:
oben: Modell 701
mitte: Modell 708
unten: Modell 600
Mein Modell 701 hat auch keine Identifikationsnummer und nur an der Unterseite des Tintenleiters die Federstärke FK eingeprägt. Sonst keine weiteren Angaben. Ich gehe davon aus, dass es ein Modell 701 ist auf Grund der Größe zum Modell 708. Das Griffstück des Modells 701 ist bei mir abschraubbar.
Als Vergleich m. E. ein Modell 600. Es ist kürzer und auch dicker als die Vergleichsmodelle. Dieser Füller hat auch eine Identifikationsnummer.
Viele Grüße
Werner
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- Geha701_708_600.jpg (65.65 KiB) 7082 mal betrachtet
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
Re: Geha: Typenübersicht
Hallo zusammen,
hier im Forum gab es mal, für eine sehr kurze Zeit, ein Mitglied (und Geha-Sammler) mit dem Namen „penhaven“.
Er hatte auch mal eine eigene kleine Webseite / Forum mit dem Namen „Penforum“. Diese wurde allerdings, ich glaube im Jahr 2007, abgeschaltet. Gründe dafür waren wohl Hackertätigkeiten, zu viele Geha-Klauereien – in Wort und Bild – und teilweises desinteresse der Sammlergemeinschaft, da mit „penexchange.de" und der "fountainpen.de-community" schon zwei große Foren existierten.
Hier im Forum hatte "penhaven" im Jahr 2008 einige Fotos mit Geha Füllfederhaltern eingestellt, bei denen uns allen damals (wegen der Schönheit und Farbenvielfalt) „fast die Augen aus dem Kopf fielen“.
Der Faden dazu ist hier zu finden. Allerdings ohne Fotos. Aber vielleicht helfen hier schon die kleinen Hinweise im Text.
Ich mein mich erinnern zu können, das ich in einem Artikel über Geha mal gelesen habe, das von Beginn an, in den 50er Jahren, eine Art Modulsystem verwendet wurde. Mit anderen Worten, das alle Füllerteile untereinander austauschbar (wie auf „Werner sein Beweisfoto“ zu lesen ist) waren und somit den Sammler in späteren Jahren vor schier unlösbaren Aufgaben stellte, sein/seine Geha Füllermodelle exakt zuordnen zu können, sollten einige Füller mit teilen anderer Füller ausgestattet worden sein.
Schöne Grüße
Günter
hier im Forum gab es mal, für eine sehr kurze Zeit, ein Mitglied (und Geha-Sammler) mit dem Namen „penhaven“.
Er hatte auch mal eine eigene kleine Webseite / Forum mit dem Namen „Penforum“. Diese wurde allerdings, ich glaube im Jahr 2007, abgeschaltet. Gründe dafür waren wohl Hackertätigkeiten, zu viele Geha-Klauereien – in Wort und Bild – und teilweises desinteresse der Sammlergemeinschaft, da mit „penexchange.de" und der "fountainpen.de-community" schon zwei große Foren existierten.
Hier im Forum hatte "penhaven" im Jahr 2008 einige Fotos mit Geha Füllfederhaltern eingestellt, bei denen uns allen damals (wegen der Schönheit und Farbenvielfalt) „fast die Augen aus dem Kopf fielen“.
Der Faden dazu ist hier zu finden. Allerdings ohne Fotos. Aber vielleicht helfen hier schon die kleinen Hinweise im Text.
Ich mein mich erinnern zu können, das ich in einem Artikel über Geha mal gelesen habe, das von Beginn an, in den 50er Jahren, eine Art Modulsystem verwendet wurde. Mit anderen Worten, das alle Füllerteile untereinander austauschbar (wie auf „Werner sein Beweisfoto“ zu lesen ist) waren und somit den Sammler in späteren Jahren vor schier unlösbaren Aufgaben stellte, sein/seine Geha Füllermodelle exakt zuordnen zu können, sollten einige Füller mit teilen anderer Füller ausgestattet worden sein.
Schöne Grüße
Günter
Re: Geha: Typenübersicht
Hallo Werner, hallo Jörg,
bei mir lässt sich das Vorderteil auch abschrauben, hätte ich auch nicht gedacht, wieder was dazu gelernt.
Also mittlerweile glaube ich auch dass meiner ein 701 ist, aber eine Identifikationsnummer hat der auch nicht.
Gruß, Martin
bei mir lässt sich das Vorderteil auch abschrauben, hätte ich auch nicht gedacht, wieder was dazu gelernt.
Also mittlerweile glaube ich auch dass meiner ein 701 ist, aber eine Identifikationsnummer hat der auch nicht.
Gruß, Martin
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- P1000723.jpg (78.54 KiB) 7062 mal betrachtet
Re: Geha: Typenübersicht
Hallo,
das wird jetzt ja richtig spannend dieser Thread, danke allen, die sich bisher beteiligt haben. Besonderer Dank aber an Werner für das zeigen des Prospekts, ich finde solche Dinge sollten bewahrt werden.
Somit haben wir jetzt 3 Geha 701 gesehen, welche alle keine eingeprägte Nummer haben, sonst aber wohl identisch sind, alle 3 mit einer FK-Feder.
Viele Grüße
Jörg
das wird jetzt ja richtig spannend dieser Thread, danke allen, die sich bisher beteiligt haben. Besonderer Dank aber an Werner für das zeigen des Prospekts, ich finde solche Dinge sollten bewahrt werden.
Somit haben wir jetzt 3 Geha 701 gesehen, welche alle keine eingeprägte Nummer haben, sonst aber wohl identisch sind, alle 3 mit einer FK-Feder.
Viele Grüße
Jörg
Re: Geha: Typenübersicht
Hallo zusammen,
wofür steht jetzt - FK -
Das F nehme ich an für fein, und das K wie mir in Erinnerung ist wegen der etwas härteren Feder für - Kopie - damit mit diesem Füller auch Durchschläge geschrieben werden können.
Meine ich hätte dies hier schon mal irgendwo gelesen.
@ Werner,
der untere Füller in deinem Foto kommt mir für einen Geha 600 aber ziemlich dick vor, eigentlich ist der etwas dünner als der 701.
Gruß, Martin
wofür steht jetzt - FK -
Das F nehme ich an für fein, und das K wie mir in Erinnerung ist wegen der etwas härteren Feder für - Kopie - damit mit diesem Füller auch Durchschläge geschrieben werden können.
Meine ich hätte dies hier schon mal irgendwo gelesen.
@ Werner,
der untere Füller in deinem Foto kommt mir für einen Geha 600 aber ziemlich dick vor, eigentlich ist der etwas dünner als der 701.
Gruß, Martin
- Cepasaccus
- Beiträge: 2897
- Registriert: 29.08.2012 18:31
- Wohnort: Nürnberg
Re: Geha: Typenübersicht
Das K steht wohl fuer Kugel.
Re: Geha: Typenübersicht
Und noch eine Gebrauchsanleitung für Geha Füller
pejole
pejole
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- P1000725.jpg (168.9 KiB) 7021 mal betrachtet
Re: Geha: Typenübersicht
Bleibt außerdem die Frage:
Welche Modelle hatten eine Goldfeder und keine Gravur (Schulfüller...) auf der Kappe?
Welche Modelle hatten eine Goldfeder und keine Gravur (Schulfüller...) auf der Kappe?
Mit kollegialem Gruß
H e r m a n n
-Privatier-
H e r m a n n
-Privatier-
Re: Geha: Typenübersicht
Hallo Hermann,Hermann hat geschrieben:Bleibt außerdem die Frage:
Welche Modelle hatten eine Goldfeder und keine Gravur (Schulfüller...) auf der Kappe?
Hallo zusammen,
die Frage mit der Goldfeder ist für mich einfacher zu beantworten. Die Füller mit Goldfeder hatten wohl eine eigene Modellnummer.
Modell 600 = vergoldete Chromnickelstahlfeder DM 6.20
Modell 605 = 14 Karat Goldfeder DM 10,00
Modell 700 = vergoldete Chromnickelstahlfeder DM 6.50
Modell 705 = 14 Karat Goldfeder DM 10,00
Alle obigen Modelle meines Wissens nur in schwarz. Nachdem 605 und 705 zwei Clipkronen hatten, d. h. eine Preiskategorie höher angesiedelt waren, dürften sie auch die "Schulfüller-Gravur" nicht gehabt haben. Aber das ist nur meine Vermutung.
Das Modell 701 hat es wohl nur mit Stahlfeder gegeben.
Viele Grüße
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
Re: Geha: Typenübersicht
Danke Werner,
hier noch ein Nachtrag zu meinem Beitrag von 10:46 :
Von den dort gezeigten Modellen hat nur der Geha 712 ein abschraubbares Griffstück.
hier noch ein Nachtrag zu meinem Beitrag von 10:46 :
Von den dort gezeigten Modellen hat nur der Geha 712 ein abschraubbares Griffstück.
Mit kollegialem Gruß
H e r m a n n
-Privatier-
H e r m a n n
-Privatier-
Re: Geha: Typenübersicht
Parallel dazu (mit der gleichen Feder) gab es auch noch die Goldschwingenmodelle 735 und 745. Beim 735 war die Steckkappe aus Neusilber, beim 745 war die Steckkappe aus komplett Walzgold.werner hat geschrieben:das Bild mit dem Dateikommentar: "Geha rolled Gold 14C M-Feder" zeigt meines Erachtens nach ein Modell 725 mit Schraubkappe schwarz, Beschläge Walzgolddouble mit der bekannten Geha-Goldschwinge-Feder. Er sollte nach meinem Dafürhalten aus der Zeit um 1962 stammen.
Den 725 gab es auch in Patronenbauweise, bei den anderen bin ich mir nicht sicher. Ich habe nur den recht häufigen 725 (als Kolbenfüller, auf einem Flohmarkt habe ich einmal eine Patronenversion gesehen, aber auf Grund der Patronenknappheit Abstand davon genommen) und den selteneren 745. Den 735 habe ich bisher noch nie gesehen.
Gruß, Michael
Re: Geha: Typenübersicht
Hallo Hermann,Hermann hat geschrieben:Bleibt außerdem die Frage:
Welche Modelle hatten eine Goldfeder und keine Gravur (Schulfüller...) auf der Kappe?
Habe drei mit 14K Goldfedern gefunden, den 790 OM und einen mir unbekannten 7??,
beide haben keine ID-Nr und auch nicht die Gravur - Schulfüller - , der 780 hat nur eine vergoldete Stahlfeder, und der 725 rolled Gold hat die 14 K Goldfeder.
Im Bild mal die Feder des 790 OM.
Gruß, Martin
- Reformator
- Beiträge: 677
- Registriert: 31.03.2013 22:11
Re: Geha: Typenübersicht
Hallo liebe Foristen,
zumindest ein paar Bilder von Geha-Füllern kann ich auch noch beitragen. Auf dem schwarzen Kolbenfüller auf Bild 1 steht "Rolled Gold" auf dem Zierband. Er hat eine sehr gute 14 K-Goldfeder. Leider liegt zur Zeit nur noch halb zugesetckt bei mir rum, da ich ihn wegen zwei größeren Rissen in Kappe nicht dem Alltagsbetrieb aussetzen möchte. Mal sehen, ob ich mich da noch irgendwann rantraue.
Der Patronenfüller ist aus Stahl, ebenfalls mit einer prima 14 K-Feder. Leider stellt sich hier das Patronenproblem. Ein Versuch mit Patronen von Cross ist leider fehlgeschlagen.
Auf dem zweiten Bild haben die 3 oberen Füller den Schriftzug "Geha-Schulfüller mit Reservetank", der 4. von oben nicht, obwohl er genauso aussieht. Er hatte eine sehr flexible 14 K-Feder. Er hat allerdings auch einen angeschmorten Schaft, so daß sie jetzt in einem der Schulfüller zum Einsatz kommt. Unten ein Modell 708. Abschrauben lassen die die Griffstücke des schlanken Schulfüllers und des 708.
Bis demnächst...
Helge
zumindest ein paar Bilder von Geha-Füllern kann ich auch noch beitragen. Auf dem schwarzen Kolbenfüller auf Bild 1 steht "Rolled Gold" auf dem Zierband. Er hat eine sehr gute 14 K-Goldfeder. Leider liegt zur Zeit nur noch halb zugesetckt bei mir rum, da ich ihn wegen zwei größeren Rissen in Kappe nicht dem Alltagsbetrieb aussetzen möchte. Mal sehen, ob ich mich da noch irgendwann rantraue.
Der Patronenfüller ist aus Stahl, ebenfalls mit einer prima 14 K-Feder. Leider stellt sich hier das Patronenproblem. Ein Versuch mit Patronen von Cross ist leider fehlgeschlagen.
Auf dem zweiten Bild haben die 3 oberen Füller den Schriftzug "Geha-Schulfüller mit Reservetank", der 4. von oben nicht, obwohl er genauso aussieht. Er hatte eine sehr flexible 14 K-Feder. Er hat allerdings auch einen angeschmorten Schaft, so daß sie jetzt in einem der Schulfüller zum Einsatz kommt. Unten ein Modell 708. Abschrauben lassen die die Griffstücke des schlanken Schulfüllers und des 708.
Bis demnächst...
Helge
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Re: Geha: Typenübersicht
Hallo,
Risse in einer Geha-Kappe habe ich erfolgreich mit klarem Dichtschnurkleber stabilisieren können. Da eine wässerige Anfangskonsistens, läßt sich der überschüssiger Kleber im Randbereich einfach abwischen - mit Gummibänder stramm fixieren, bis zur Austrocknung.
Nebenbei: Dieser Kleber ist bis ~1.000 Grad thermisch belastbar und ich habe damit auch Glasteile von Petroleumlampen geklebt.
Eine Schachtel Geha-Patronen habe ich mir über das Auktionshaus verschaffen können. Ein Drittel Tinte ist jeweils noch in den Patronen - der Rest ist diffundiert/"verdunstet". Großraumpatronen von Fremdherstellern könnten auch passen.
Risse in einer Geha-Kappe habe ich erfolgreich mit klarem Dichtschnurkleber stabilisieren können. Da eine wässerige Anfangskonsistens, läßt sich der überschüssiger Kleber im Randbereich einfach abwischen - mit Gummibänder stramm fixieren, bis zur Austrocknung.
Nebenbei: Dieser Kleber ist bis ~1.000 Grad thermisch belastbar und ich habe damit auch Glasteile von Petroleumlampen geklebt.
Eine Schachtel Geha-Patronen habe ich mir über das Auktionshaus verschaffen können. Ein Drittel Tinte ist jeweils noch in den Patronen - der Rest ist diffundiert/"verdunstet". Großraumpatronen von Fremdherstellern könnten auch passen.
Mit kollegialem Gruß
H e r m a n n
-Privatier-
H e r m a n n
-Privatier-