Nach dem es mir geglückt ist, mein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk immer noch
in den Händen halten zu können (rena hat nach vielem Betteln nachgegeben) möchte
ich hier einige Worte über den MB Boheme Marron schreiben.
Auch wenn im Forum und anderswo bereits einiges über dem Boheme geschrieben wurde.
Mein erster Montblanc und ich bin begeistert von seinem Aussehen und der Funktionalität.
Das schlichte Design mit passenden rotgoldenen Beschlägen und sein tief schwarzes Material
gefällt. Der Stein am Clip ist Geschmacksache. Der dunkle Stein des Boheme Marron bleibt
jedoch unaufdringlich.
Das brünierte Gewinde am Füllerende, das Gelenk und der Verschluss der Patronenabdeckung
zieht die Blicke auf sich.
Trotz der bescheidenen Größe hat er ein angenehmes unerwartete hohes Gewicht.
Vor dem Schreiben kommt allerdings erst die Arbeit.
Kappe abschrauben und Feder 'rausschrauben. Das Herausdrehen erfolgt entweder
von Hand oder indem man die Kappe auf das Füllerende aufschraubt.
Ohne Geräusche und mit einem gleichmäßigem satten leichten Widerstand fährt die
Feder aus ihrem Versteck.
Kurz vor dem Ende gibt es einen kleinen Widerstand und die Feder rastet ein. Eine solide,
hoffentlich lange haltbare Mechanik, ohne jegliches Spiel.
Die OBB Feder ist phantastisch. Optisch dem Rotgold der Beschläge angepasst, gleitet sie
weich und leicht über das Papier. Allerdings ist der "Sweet Spot" der Feder recht eng begrenzt.
Falsche Haltung wird mit Aussetzern bestraft. Dafür ist eine sehr schöne Strichvariation zu sehen.
Und der Tintenfluss ist mit den bisher getesteten Tinten satt.
Ein Schreibgerät, das begeistert........nach meiner Meinung.
Patrone und eine etwas komplizierte Reinigung scheint dem entgegen zu sprechen.
Aber das Schreibgefühl, Haptik und die Mechanik lässt darüber hinwegsehen.










Gruß
Thomas