Hallo! Schon immer habe ich gerne mit einem Füller geschrieben, allerdings bisher nur mit Günstigeren von Lamy oder Pelikan. Jetzt habe ich mich entschieden, einen etwas besseren zu kaufen und habe mich ein bisschen umgesehen. Die Auswahl ist ja riesig, wobei mir aber zwei von Waterman vom Design her besonders gut gefallen - und zwar der "Charleston" (wobei mir hier die Feder im Vergleich zum Füller etwas klein vorkommt) und der "Exception", beide in schwarz/silber.
Da ich aber eben nur für den Allgemeingebrauch schreibe, habe ich keine Erfahrung mit teuren Füllern und speziellen Federn. Ich wäre daher dankbar, wenn Ihr mir ein bisschen helfen könntet.
1. Was haltet ihr von beiden Füllern ? Bzw. den dreien, denn vom Exception gibt es ja den "Night & Day" und den "Slim". Habt Ihr Erfahrungen mit denen gemacht? Wo liegen die Unterschiede, denn die Preise unterscheiden sich ja schon recht deutlich.
2. Welche Feder würdet Ihr empfehlen, und wovon hängt das ab? Ich möchte mich jetzt nicht unbedingt mit Kalligraphie beschäftigen, den Füller aber doch recht häufig benutzen, eben für Alltagsschreiberei, Briefe und Ähnliches. Ist da M die beste Wahl, oder wann wählt man lieber F oder B?
Jetzt fallen mir momentan keine anderen Fragen ein, aber das reicht ja auch erstmal. Über Antworten von Euch würde ich mich sehr freuen! Danke im Voraus!
Waterman - Charleston oder Exception
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
The one and only?!
Hallo honick,
zu der "ewigen" Frage, welcher Füller denn der beste (für Dich) sei, wird es wohl nie eine erschöpfende Antwort geben, zumal die intensivere Beschäftigung die Gefahr einer nachhaltigen Infektion mit dem Füllersammelvirus in sich trägt
. Ich werde mal versuchen, ganz persönlich aus meinen Vorlieben nach Deinen Vorgaben zu antworten, d.h. es soll ein alltagstauglicher Füller sein und die klare Linie der Wassermänner gefällt Dir.
Für einen Alltagsfüller wäre mir der Exception deutlich zu teuer (Verlust auf Reise oder im Büro?!), weiterhin ist mir der Kamerad weitaus zu schwer für einen Füller, mit dem ich viel schreiben wollte. Mein Liaison ist aus diesem Grund auch nur bei besonderen Gelgenheiten in Benutzung.
Über den Charleston kann ich aus eigener Erfahrung nicht sprechen, habe aber durchaus Positives hier im Forum gehört. Soweit ich mich erinnere, macht der Charleston eventuell Anschreibprobleme, d.h. unbedingt intensiv ausprobieren. Preis und Gewicht machen ihn neben der anprechenden Optik sicherlich zu einer Wahl für einen Füller, der oft gebraucht werden soll.
Nun die Überleitung zur Infektionsgefahr - andere Mütter haben auch schöne Töchter
.
Aus meiner eigenen Füllererfahrung würde ich folgende Füller für den Alltagsgebrauch empfehlen:
-Pelikan 400 oder 600 mit einer M-Feder
-Lamy 2000 mit einer F-Feder (da die M schon fast dem B anderer Hersteller entspricht)
oder aus dem höherpreisigen Segment
-Montblanc 146 mit einer M-Feder
Klar zu erkennen in dieser Empehlungsreihe, daß ich erstens eine Präferenz für Kolbenfüller habe (das ist vielleicht auch eine Frage des Alters) und zweitens leichte Füller bevorzuge. Das sollte aber ein jeder für sich ausgiebig testen - nicht mal eben fünf Minuten im Geschäft ein paar Worte schreiben, sondern vorzugsweise auch mal mehrere Seiten am Stück; nur so sehe ich wirklich, ob mir ein Füller im Sinne des Wortes in der Hand liegt.
Ich wünsche Dir viel Freude bei der Jagd nach "dem" Füller und würde mich freuen, wenn Du Deine Erfahrungen hier im Forum mal weitergeben könntest.
Freundliche Grüße,
Sebastian
zu der "ewigen" Frage, welcher Füller denn der beste (für Dich) sei, wird es wohl nie eine erschöpfende Antwort geben, zumal die intensivere Beschäftigung die Gefahr einer nachhaltigen Infektion mit dem Füllersammelvirus in sich trägt

Für einen Alltagsfüller wäre mir der Exception deutlich zu teuer (Verlust auf Reise oder im Büro?!), weiterhin ist mir der Kamerad weitaus zu schwer für einen Füller, mit dem ich viel schreiben wollte. Mein Liaison ist aus diesem Grund auch nur bei besonderen Gelgenheiten in Benutzung.
Über den Charleston kann ich aus eigener Erfahrung nicht sprechen, habe aber durchaus Positives hier im Forum gehört. Soweit ich mich erinnere, macht der Charleston eventuell Anschreibprobleme, d.h. unbedingt intensiv ausprobieren. Preis und Gewicht machen ihn neben der anprechenden Optik sicherlich zu einer Wahl für einen Füller, der oft gebraucht werden soll.
Nun die Überleitung zur Infektionsgefahr - andere Mütter haben auch schöne Töchter

Aus meiner eigenen Füllererfahrung würde ich folgende Füller für den Alltagsgebrauch empfehlen:
-Pelikan 400 oder 600 mit einer M-Feder
-Lamy 2000 mit einer F-Feder (da die M schon fast dem B anderer Hersteller entspricht)
oder aus dem höherpreisigen Segment
-Montblanc 146 mit einer M-Feder
Klar zu erkennen in dieser Empehlungsreihe, daß ich erstens eine Präferenz für Kolbenfüller habe (das ist vielleicht auch eine Frage des Alters) und zweitens leichte Füller bevorzuge. Das sollte aber ein jeder für sich ausgiebig testen - nicht mal eben fünf Minuten im Geschäft ein paar Worte schreiben, sondern vorzugsweise auch mal mehrere Seiten am Stück; nur so sehe ich wirklich, ob mir ein Füller im Sinne des Wortes in der Hand liegt.
Ich wünsche Dir viel Freude bei der Jagd nach "dem" Füller und würde mich freuen, wenn Du Deine Erfahrungen hier im Forum mal weitergeben könntest.
Freundliche Grüße,
Sebastian
Es ist eine Dummheit, sich von hier fortzusehnen, die meisten Anstalten sind noch schlechter. György Konrád
Hi Honick,
ein schwarz-chromfarbener Charleston war auch mein erster,
"besserer" Füllhalter.
Die Feder ist in der Tat recht klein im Vergleich zum Rest,
besonders, wenn man einen "dicken Brummer" (sprich: einen größeren Füller, bei mir ist das ein schwarzer Paragon von Omas)
im Vergleich parallel betrachtet. Mich stört das allerdings weniger.
Ein klein wenig größer dürfte sie schon sein, aber das ist Geschmackssache.
Die geschwungene Form der restlichen bauteile wiegt das wieder ein wenig auf, da sie die Silhouette der Feder fortführen und trotzdem alles wie aus einem Guss wirkt.
Der Charleston ist wirklich ein hervorragender Alltagsfüller. Ich habe ein halbes Schuljahr meine Mitschriften mit ihm geschrieben
und auch alle meine Abiturklausuren.
Er ist robust, wirkt allerdings auf mich auch ziemlich filigran und ist nicht zu schwer,
man kann wunderbar auch mehrseitige (20-30) Arbeiten verfassen, ohne dass die Hand ermüdet oder verkrampft (ich habe relativ große Hände).
Allerdings musst du auf das richtige Papier achten!
Der Charleston (meiner hat eine B-Feder, die mir für das Schreiben in den normalen
5mm Karos der Collegeblöche schon fast zu breit ist, liniert ist kein Problem)
tut sich mit strukturiertem Papier sehr schwer.
Ich empfehle dir daher immer die Papierqualität "satiné" bzw "glatt",
von "vergé" bzw. "gerippt" solltest du die Finger lassen.
Das habe ich schmerzlich erfahren müssen! Daher am besten immer das eigene Briefpapier zum Händler mitnehmen.
Ich habe im Charleston schon Tinten von Pelikan (die günstigen, 4001), Waterman (südseeblau und schwarz) und Standardgraph verwendet.
Besonders die Tinten von Waterman selbst sind sehr dünnflüssig und "nass" im Schriftbild, gerade wenn du glattes Papier benutzt ergibt das eine
sehr angenehme Schreiberei.
Lions Aussage, der Füller darf nicht zu schwer sein, kann ich übrigens voll unterschreiben. *g*
In dieser Beziehung macht der Charleston allerdings auch keine Probleme.
Schade, dass es nur ein Konverterfüller ist ^^
(aber besser, als patronen-only)
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen
Gruß, Manuel
ein schwarz-chromfarbener Charleston war auch mein erster,
"besserer" Füllhalter.
Die Feder ist in der Tat recht klein im Vergleich zum Rest,
besonders, wenn man einen "dicken Brummer" (sprich: einen größeren Füller, bei mir ist das ein schwarzer Paragon von Omas)
im Vergleich parallel betrachtet. Mich stört das allerdings weniger.
Ein klein wenig größer dürfte sie schon sein, aber das ist Geschmackssache.
Die geschwungene Form der restlichen bauteile wiegt das wieder ein wenig auf, da sie die Silhouette der Feder fortführen und trotzdem alles wie aus einem Guss wirkt.
Der Charleston ist wirklich ein hervorragender Alltagsfüller. Ich habe ein halbes Schuljahr meine Mitschriften mit ihm geschrieben
und auch alle meine Abiturklausuren.
Er ist robust, wirkt allerdings auf mich auch ziemlich filigran und ist nicht zu schwer,
man kann wunderbar auch mehrseitige (20-30) Arbeiten verfassen, ohne dass die Hand ermüdet oder verkrampft (ich habe relativ große Hände).
Allerdings musst du auf das richtige Papier achten!
Der Charleston (meiner hat eine B-Feder, die mir für das Schreiben in den normalen
5mm Karos der Collegeblöche schon fast zu breit ist, liniert ist kein Problem)
tut sich mit strukturiertem Papier sehr schwer.
Ich empfehle dir daher immer die Papierqualität "satiné" bzw "glatt",
von "vergé" bzw. "gerippt" solltest du die Finger lassen.
Das habe ich schmerzlich erfahren müssen! Daher am besten immer das eigene Briefpapier zum Händler mitnehmen.
Ich habe im Charleston schon Tinten von Pelikan (die günstigen, 4001), Waterman (südseeblau und schwarz) und Standardgraph verwendet.
Besonders die Tinten von Waterman selbst sind sehr dünnflüssig und "nass" im Schriftbild, gerade wenn du glattes Papier benutzt ergibt das eine
sehr angenehme Schreiberei.
Lions Aussage, der Füller darf nicht zu schwer sein, kann ich übrigens voll unterschreiben. *g*
In dieser Beziehung macht der Charleston allerdings auch keine Probleme.
Schade, dass es nur ein Konverterfüller ist ^^
(aber besser, als patronen-only)
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen

Gruß, Manuel
Vielen Dank erstmal für Eure Beiträge. Ich war vorhin mal kurz in der Stadt bei Kaut-Bullinger, da hatten sie den Charleston zwar dar, den Exception aber nicht, was mich ein wenig verwundert hat. Naja wie auch immer, jedenfalls habe ich dann mal ein wenig probegeschrieben und muss sagen, dass ich nicht soooo glücklich war. Sicher, er ist leicht und sieht auch gut aus, aber das "Anschreiben" war furchtbar. Bei jeder neuen Zeile, manchmal aber auch schon nach ein paar Wörtern musste ich ein paar Striche am Rand machen, bis er weiterschrieb. Ich hab mir einen anderen geben lassen, und auch ein glatteres Papier (sowas habe ich auch schon vermutet, Manuel) aber es war trotzdem das gleiche Problem. Tinte war genug drin, daran kann es nicht gelegen haben. Komisch, Lion hat das Problem ja auch schon erwähnt. Kommt das bei dem öfter vor?
Naja, jedenfalls werde ich mich wenn ich mal Zeit habe nochmal genauer umschauen, und finde vielleicht auch den Exception zum Probeschreiben. Ich hab mich wohl schon einfach ein bisschen auf den festgelegt, aber der gefällt mir vom Design her einfach verdammt gut. Und dass er schwerer ist, würde mir auch nichts ausmachen. Im Gegenteil, mit einem Lamy accent, der ein gutes Stück schwerer ist als mein Pelikan (weiß dessen genaue Bezeichnung nicht) komme ich eigentlich viel besser zurecht. Auch bei längerem Schreiben in der Uni. Nur die "B"-Feder ist mir wiederum etwas zu breit.
Nunja, ideal wäre es, die Füller mal eine Woche oder so zu testen, um sie wirklich auf verschiedenen Papiersorten zu probieren und direkt zu vergleichen, im Laden finde ich das immer irgendwie doof. Naja, aber hilft alles nix, wenn ich mal wieder etwas mehr Zeit habe, werde ich mal mehrere Geschäfte aufsuchen und mich durch das Sortiment wühlen
Naja, jedenfalls werde ich mich wenn ich mal Zeit habe nochmal genauer umschauen, und finde vielleicht auch den Exception zum Probeschreiben. Ich hab mich wohl schon einfach ein bisschen auf den festgelegt, aber der gefällt mir vom Design her einfach verdammt gut. Und dass er schwerer ist, würde mir auch nichts ausmachen. Im Gegenteil, mit einem Lamy accent, der ein gutes Stück schwerer ist als mein Pelikan (weiß dessen genaue Bezeichnung nicht) komme ich eigentlich viel besser zurecht. Auch bei längerem Schreiben in der Uni. Nur die "B"-Feder ist mir wiederum etwas zu breit.
Nunja, ideal wäre es, die Füller mal eine Woche oder so zu testen, um sie wirklich auf verschiedenen Papiersorten zu probieren und direkt zu vergleichen, im Laden finde ich das immer irgendwie doof. Naja, aber hilft alles nix, wenn ich mal wieder etwas mehr Zeit habe, werde ich mal mehrere Geschäfte aufsuchen und mich durch das Sortiment wühlen

Hi Honick,
Von den Anschreibproblemen habe ich hier im Forum auch schon viel gelesen,
kann das selbst aber überhaupt nicht nachvollziehen.
Mein Charleston schreibt wunderbar;
die Papiersorte ist eben entscheidend.
Er braucht schon ein sehr glattes Papier und eine dünnflüssige Tinte,
um tadellos zu schreiben.
Das ist meine Erfahrung.
Gruß, Manuel
Von den Anschreibproblemen habe ich hier im Forum auch schon viel gelesen,
kann das selbst aber überhaupt nicht nachvollziehen.
Mein Charleston schreibt wunderbar;
die Papiersorte ist eben entscheidend.
Er braucht schon ein sehr glattes Papier und eine dünnflüssige Tinte,
um tadellos zu schreiben.
Das ist meine Erfahrung.
Gruß, Manuel
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- Beiträge: 1941
- Registriert: 17.10.2003 19:27
- Kontaktdaten:
Hallo Plenumfreunde,
ich kenne den Charleston nicht. Mir gefällt er auch nicht mit der unpassenden Feder. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
ABER: Da höre ich entschieden zu viel über die Empfindlichkeit gegenüber der Papiersorte!
Ein guter FH muß schon mit jedem Papier grundsätzlich zurecht kommen, bei dem geplanten Einsatz soll er ja eine "Schreibmaschine" sein.
Auch ich höre öfters von solchen Schreibproblemen beim Charleston, komisch, gibt es doch solche Probleme beim schnöden Phileas überhaupt nicht!
Die Federstärke differiert naturgemäß bei unterschiedlichen Produkten, man muß halt ausprobieren, sollte sich aber nicht von einem eindrucksvollen dicken, in der Praxis aber dann dicklichen Strich beeindrucken lassen. Heutige M-Federn fallen schon recht dicklich aus, so daß ich inzwischen zu den eleganten F als Universalfedern gekommen bin.
Um sein Urteil zu schärfen unbedingt andere Modelle testen, sonst entscheidet zu sehr eine Sympathie unter Vernachlässigung der Schreibeigenschaften!
Wenn rigide und "toughe" Federn nicht schrecken, bitte Aurora probieren (wenn verfügbar) und als Gegenstück OMAS (um das Gefühl eines "alten FH" kennenzulernen).
Ich würde so gerne zu SHEAFFER raten, aber BIC hat zwischenzeitlich erfolgreich den Hersteller dezimiert und als Einsteiger sollte man nicht unbedingt primär blind per ebay zu den alten FH greifen.
Wenn Du ansonsten viel mit FH schreibst, wirst Du früher oder später aber auch die alten FH kennenlernen müssen, vor allem wenn Frust über unbefriedigendes Schreibverhalten neuer Modelle aufkommen sollte.
Viel Freude beim Probieren und Aussuchen!
Viele Grüße
Euer Thomas Baier
-----
(Mein nächster FH könnte ein Delta Dolce Vita medium oder ein Sheaffer Legacy Heritage sein. letzterer aber nur, wenn wir in D wieder einen Sheaffer-Service haben)
ich kenne den Charleston nicht. Mir gefällt er auch nicht mit der unpassenden Feder. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
ABER: Da höre ich entschieden zu viel über die Empfindlichkeit gegenüber der Papiersorte!
Ein guter FH muß schon mit jedem Papier grundsätzlich zurecht kommen, bei dem geplanten Einsatz soll er ja eine "Schreibmaschine" sein.
Auch ich höre öfters von solchen Schreibproblemen beim Charleston, komisch, gibt es doch solche Probleme beim schnöden Phileas überhaupt nicht!
Die Federstärke differiert naturgemäß bei unterschiedlichen Produkten, man muß halt ausprobieren, sollte sich aber nicht von einem eindrucksvollen dicken, in der Praxis aber dann dicklichen Strich beeindrucken lassen. Heutige M-Federn fallen schon recht dicklich aus, so daß ich inzwischen zu den eleganten F als Universalfedern gekommen bin.
Um sein Urteil zu schärfen unbedingt andere Modelle testen, sonst entscheidet zu sehr eine Sympathie unter Vernachlässigung der Schreibeigenschaften!
Wenn rigide und "toughe" Federn nicht schrecken, bitte Aurora probieren (wenn verfügbar) und als Gegenstück OMAS (um das Gefühl eines "alten FH" kennenzulernen).
Ich würde so gerne zu SHEAFFER raten, aber BIC hat zwischenzeitlich erfolgreich den Hersteller dezimiert und als Einsteiger sollte man nicht unbedingt primär blind per ebay zu den alten FH greifen.
Wenn Du ansonsten viel mit FH schreibst, wirst Du früher oder später aber auch die alten FH kennenlernen müssen, vor allem wenn Frust über unbefriedigendes Schreibverhalten neuer Modelle aufkommen sollte.
Viel Freude beim Probieren und Aussuchen!
Viele Grüße
Euer Thomas Baier
-----
(Mein nächster FH könnte ein Delta Dolce Vita medium oder ein Sheaffer Legacy Heritage sein. letzterer aber nur, wenn wir in D wieder einen Sheaffer-Service haben)
Ich besitze von Waterman nur den Apostrophe. Er schreibt sehr gut und angenehm ohne Anschreibprobleme. Selbst wenn er lange unbenutzt war, schreibt er sofort an. Er ist leicht, trotzdem er ganz aus Metall besteht. Der einzige "Nachteil" ist, daß er recht schlank ist. Somit ist er für Leute mit großen Händen oder für langes intensives Schreiben weniger geeignet. Dafür aber kann man ihn leicht und bequem in der Hemd- oder Rocktasche tragen. Als Füller für unterwegs und ständiger Begleiter ist er sowohl edel als auch robust genug. Für zu Hause auf dem Schreibtisch bevorzuge ich aber einen etwas größeren.
Hallo Thomas,
du hast Recht, aber ich habe ja konkret von meinen eigenen Erfahrungen gesprochen.
Das ein guter Füller auf nahezu allen Papieren "gut schreiben" soll, ist ja selbstverständlich. Speziell beim Charleston sollte man allerdings nur glattes Papier verwenden.
Nutzt man normalerweise geripptes, hätten wir schon einen Grund, sich nach Alternativen umzusehen.
Es ging ja primär um die Eigenheiten des Charleston, nicht um die Grundsatzfrage, ob Füller nun nur auf glattem Papier gut schreiben
Übrigens kann ich die Anschreibprobleme des Charleston überhaupt nicht
verzeichnen, meiner schreibt ganz wunderbar.
Grüße, Manuel
du hast Recht, aber ich habe ja konkret von meinen eigenen Erfahrungen gesprochen.
Das ein guter Füller auf nahezu allen Papieren "gut schreiben" soll, ist ja selbstverständlich. Speziell beim Charleston sollte man allerdings nur glattes Papier verwenden.
Nutzt man normalerweise geripptes, hätten wir schon einen Grund, sich nach Alternativen umzusehen.
Es ging ja primär um die Eigenheiten des Charleston, nicht um die Grundsatzfrage, ob Füller nun nur auf glattem Papier gut schreiben

Übrigens kann ich die Anschreibprobleme des Charleston überhaupt nicht
verzeichnen, meiner schreibt ganz wunderbar.
Grüße, Manuel
Hallo honick,
ich schreibe mit dem Exception "Night & Day" in Federbreite M seit ca. einem Jahr. Das Design ist etwas eigenwillig, aber für meinen Geschmack sehr edel. Er liegt mir gut in der Hand, aber ist doch sehr schwer. Für den alltäglichen Gebrauch würde ich ihn deshalb eher nicht empfehlen. Meiner Meinung nach ist er eher für repräsentative Zwecke gedacht.
Außerdem stellen sich bei mir nach dem Schreiben von ca. einer halben Seite immer wieder leichte Anschreibprobleme ein.
Die Federbreite M ist für eine durchschnittlich große Schrift durchaus zu empfehlen, aber auch hier gilt "Probieren geht über Studieren".
Wenn ich ehrlich bin, schreibe ich seit dem Kauf meines Pelikans M805 fast nur noch mit diesem. Er ist deutlich leichter (obwohl ich auch eher gewichtigere Füllhalter bevorzuge), schreibt einfach weicher und macht überhaupt keine Anschreibprobleme.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen und kann mich außerdem nur meinen Vorrednern anschließen und dir ausgiebiges Ausprobieren empfehlen.
Viele Grüße
Michael
ich schreibe mit dem Exception "Night & Day" in Federbreite M seit ca. einem Jahr. Das Design ist etwas eigenwillig, aber für meinen Geschmack sehr edel. Er liegt mir gut in der Hand, aber ist doch sehr schwer. Für den alltäglichen Gebrauch würde ich ihn deshalb eher nicht empfehlen. Meiner Meinung nach ist er eher für repräsentative Zwecke gedacht.
Außerdem stellen sich bei mir nach dem Schreiben von ca. einer halben Seite immer wieder leichte Anschreibprobleme ein.
Die Federbreite M ist für eine durchschnittlich große Schrift durchaus zu empfehlen, aber auch hier gilt "Probieren geht über Studieren".
Wenn ich ehrlich bin, schreibe ich seit dem Kauf meines Pelikans M805 fast nur noch mit diesem. Er ist deutlich leichter (obwohl ich auch eher gewichtigere Füllhalter bevorzuge), schreibt einfach weicher und macht überhaupt keine Anschreibprobleme.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen und kann mich außerdem nur meinen Vorrednern anschließen und dir ausgiebiges Ausprobieren empfehlen.
Viele Grüße
Michael
Dann doch Waterman!
Hallo noch einmal, Füllersucher,
im Nachgang zu meinen obigen Empfehlungen habe ich noch einmal meine Eindrücke zu zwei möglichen Waterman-Füllern niedergeschrieben (leider wie immer mit dem Computer und nicht von Hand )
Zum Phileas
- sieht nicht so toll aus (wer auf Design achtet, wird hier vielleicht nicht ganz zufriedengestellt)
- schreibt ordentlich, doch in der Feder nach meinem persönlichen Gefühl zu breit (ich hatte eine M-Feder) für den exorbitanten Tintenfluß
- das Papier ist dem Phileas egal, er kann alles
als Alternative wäre noch der Expert denkbar
- ist ein wenig schwerer
- die Feder schreibt ohne zu mucken auf allen Papieren
- der Tintenfluß ist gut
- die Optik und Verarbeitung sind ansprechend
Ich besitze den Phileas und den Expert nicht mehr, da ich sie beide spontan an nette Menschen verschenkt habe. Beide Füller kann ich guten Gewissens empfehlen. Bezüglich der Federbreite muß ein jeder für sich entscheiden, was ihm/ihr am besten liegt; das läßt sich ja auch durch ausgiebiges Probieren in einem gut sortierten Fachgeschäft gut herausfinden.
Ich wünsche viel Spaß beim Test und viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen,
Sebastian
im Nachgang zu meinen obigen Empfehlungen habe ich noch einmal meine Eindrücke zu zwei möglichen Waterman-Füllern niedergeschrieben (leider wie immer mit dem Computer und nicht von Hand )
Zum Phileas
- sieht nicht so toll aus (wer auf Design achtet, wird hier vielleicht nicht ganz zufriedengestellt)
- schreibt ordentlich, doch in der Feder nach meinem persönlichen Gefühl zu breit (ich hatte eine M-Feder) für den exorbitanten Tintenfluß
- das Papier ist dem Phileas egal, er kann alles
als Alternative wäre noch der Expert denkbar
- ist ein wenig schwerer
- die Feder schreibt ohne zu mucken auf allen Papieren
- der Tintenfluß ist gut
- die Optik und Verarbeitung sind ansprechend
Ich besitze den Phileas und den Expert nicht mehr, da ich sie beide spontan an nette Menschen verschenkt habe. Beide Füller kann ich guten Gewissens empfehlen. Bezüglich der Federbreite muß ein jeder für sich entscheiden, was ihm/ihr am besten liegt; das läßt sich ja auch durch ausgiebiges Probieren in einem gut sortierten Fachgeschäft gut herausfinden.
Ich wünsche viel Spaß beim Test und viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen,
Sebastian
Es ist eine Dummheit, sich von hier fortzusehnen, die meisten Anstalten sind noch schlechter. György Konrád
Hallo,
auch ich habe gute Erfahrungen mit dem Charleston gemacht. Mein Stub-Feder-Modell schreibt so gut, dass meine unvoreingenommene Kollegin sich bei einem Test durch die 13 Füller, die ich im Dienst hatte, den Charleston als ihren Traumfüller ausgesucht hat. Dabei ging es nur um das Schreibverhalten - als militanter Rosa-Fan hatte sie kein Verständnis für meine Farbwahl (Gelb)
Übrigens traue ich mich nicht, meine anderen z.T. erheblich teureren Füller zu outen, die nach ihrer Meinung dem Charleston deutlich unterlegen waren.
Viele Grüße
Dieter
auch ich habe gute Erfahrungen mit dem Charleston gemacht. Mein Stub-Feder-Modell schreibt so gut, dass meine unvoreingenommene Kollegin sich bei einem Test durch die 13 Füller, die ich im Dienst hatte, den Charleston als ihren Traumfüller ausgesucht hat. Dabei ging es nur um das Schreibverhalten - als militanter Rosa-Fan hatte sie kein Verständnis für meine Farbwahl (Gelb)

Übrigens traue ich mich nicht, meine anderen z.T. erheblich teureren Füller zu outen, die nach ihrer Meinung dem Charleston deutlich unterlegen waren.

Viele Grüße
Dieter