Lieber Larus,
ich wäre auch am Verzweifeln, wenn ich die gleiche Geschichte erleben müsste!
Wie schreibt die neue Feder mit der Oyster Grey? Auch mit Aussetzern etc.?
Die Midnight Blue verhält sich in den FH von meiner Frau und mir unauffällig flüssig.
Zum Beheben des Problems fällt mir nur das Standardverfahren ein: Reinigen - Ultraschall - und noch mal: Reinigen. Entweder schreibt er danach normal oder er muss erneut zum Service.
Dass Du diese Erfahrungen machen musst, tut mir aufrichtig leid!
Beste Grüße!
Füllerschreiber
Meisterstück und Tinte
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Re: Meisterstück und Tinte
Hallo Zusammen,
mit der Oyster Grey schreibt er ohne Aussetzer, mit der Permanent Blue schreibt er mit gelegentlichen Aussetzern. Die Midnight Blue scheint er nicht zu mögen, schreibt damit weder an noch ist ein flüssiges Schreiben möglich.
Ich war mit dem FH nochmal in der Boutique, dort bekam ich wieder zur Antwort, das ich doch bitte nur Originaltinte verwenden solle. Ich finde das schon sehr arrogant und frech. Was ist denn bitte schön Oyster Grey, Permanent Blue und Midnight Blue?
Gelernt habe ich daraus, es wird nie mehr ein Montblanc Schreibgerät geben.
Viele Grüße
Larus
mit der Oyster Grey schreibt er ohne Aussetzer, mit der Permanent Blue schreibt er mit gelegentlichen Aussetzern. Die Midnight Blue scheint er nicht zu mögen, schreibt damit weder an noch ist ein flüssiges Schreiben möglich.
Ich war mit dem FH nochmal in der Boutique, dort bekam ich wieder zur Antwort, das ich doch bitte nur Originaltinte verwenden solle. Ich finde das schon sehr arrogant und frech. Was ist denn bitte schön Oyster Grey, Permanent Blue und Midnight Blue?
Gelernt habe ich daraus, es wird nie mehr ein Montblanc Schreibgerät geben.
Viele Grüße
Larus
- Cepasaccus
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Re: Meisterstück und Tinte
Als echter MBMB-Fan rufe ich mal entruestet: Das kann nicht die Tinte sein! Aber ich habe keine Ahnung wie die Oyster ist. War das Deine erste Betankung seitdem der Fueller wieder zurueck gekommen ist?
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Re: Meisterstück und Tinte
Als er zurück war, habe ich den FH selber nochmal gereinigt/gespült und getankt.Cepasaccus hat geschrieben:Als echter MBMB-Fan rufe ich mal entruestet: Das kann nicht die Tinte sein! Aber ich habe keine Ahnung wie die Oyster ist. War das Deine erste Betankung seitdem der Fueller wieder zurueck gekommen ist?
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Re: Meisterstück und Tinte
Lieber Larus,Gelernt habe ich daraus, es wird nie mehr ein Montblanc Schreibgerät geben.
der Füller kann nichts dafür, dass der Laden falsche Auskünfte gibt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass bei MB jemand aus der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit hier mitliest und im Computer hinter dem Laden bereits ein Minuszeichen gespeichert hat.
Hast Du hier im Forum schon unter Tintenbetrachtungen den Thread über die Midnight Blue gelesen? Vielleicht findest Du dort etwas, das Dir weiterhilft.
Ich habe drei Füller (von Herstellern vergleichbar mit MB), deren Anschreibschwächen und Aussetzer mit keinem noch so gründlichen Reinigen und keiner Ultraschallbehandlung beizukommen war. Erst andere Tinten stellten die Aussetzer und Anschreibschwächen ab.
Ich hoffe und ich wünsche Dir, dass sich alles zum Guten wendet und dass Dir alsbald Dein MB mit den unterschiedlichsten Tinten viel Freude bereitet!
Füllerschreiber
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Re: Meisterstück und Tinte
Ich glaube, ich würde die Kohle investieren und die Feder von einem Nibmeister in Ordnung bringen lassen. Die MB-Federspitzen sind halt rund geschliffen, das hat Vorteile und vor allem auch Nachteile. Für mich sind diese Federn nix.
VG Thomas
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Freude am Schreiben
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Re: Meisterstück und Tinte
nein, da bin ich mir doch sehr sicher, dass Online-Foren nicht von Montblanc gelesen werden ...Ich kann mir durchaus vorstellen, dass bei MB jemand aus der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit hier mitliest und im Computer hinter dem Laden bereits ein Minuszeichen gespeichert hat.
Astoria, Nakaya, Pelikan und Montblanc Sammler
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Re: Meisterstück und Tinte
Ich bin mir ziemlich sicher, dass nur wenige Unternehmen öffentlich zugeben würden, dass sie das Internet und die branchenspezifischen Websites und Foren gezielt beobachten. Das würde - aus der Sicht dieser Unternehmen - nicht zu ihrem Image und ihrem souveränen Auftreten passen.fountainpen.de hat geschrieben:nein, da bin ich mir doch sehr sicher, dass Online-Foren nicht von Montblanc gelesen werden ...Ich kann mir durchaus vorstellen, dass bei MB jemand aus der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit hier mitliest und im Computer hinter dem Laden bereits ein Minuszeichen gespeichert hat.
Das Internet ist jedoch das beste Frühwarnsystem, dessen sich ein Unternehmen bedienen kann.
MB ist dafür bekannt, gegen Duplikate und markenähnliche Produkte - euphemistisch ausgedrückt - "offensiv" vorzugehen. Woher nimmt MB das Wissen um diese Produkte? Gewiss nicht nur von aufmerksamen Kunden, die ihre "Entdeckungen" MB mitteilen!
Ich habe selbst mal über Produktkopien recherchiert. Daher glaube ich schon, eine Vorstellung zu haben, welche Unternehmen sich in welchem Umfang des Internets bedienen. Die Recherchen waren durch meinen Job motiviert, sie liegen allerdings schon ein knappes Jahr zurück. Ich glaube aber nicht, dass sich seitdem bei den Unternehmen etwas grundlegend geändert hat.
Füllerschreiber
Re: Meisterstück und Tinte
Meine Empfehlung wäre, es mal mit Watermann Florida Blue zu versuchen. Selbst Füllhalter, die mit anderen Tinten herumzicken, funktionieren mit dieser Tinte gut.
Interessant finde ich den Ansatz des Verkäufers, die Gewährleistung von der Nutzung der Originaltinte abhängig zu machen. Rechtslage ist nun einmal, dass innerhalb der ersten 6 Monate nach Kauf vermutet wird, dass ein Mangel bereits zum Zeitpunkt des Gefahrenübergangs bestanden hat. Wenn MB davon ausgeht, dass ein Schaden durch eine Fremdtinte entstanden ist, dann liegt in den ersten 6 Monaten die Beweislast bei MB. Nach Ablauf der 6 Monate kehrt sich die Beweislast um.
Allerdings zeigt sich für mich hier ein ganz anderer Punkt: Einerseits werde ich bei dem Verkäufer niemals einen Füllhalter kaufen. Und sollte es so sein, dass MB zukünftig nur noch eigene Tinte für ihre Halter zulässt, so werde ich auch keine MB-Halter mehr kaufen. Ich habe Verständnis, dass der Hersteller nicht für Schäden aufkommen mag, die von Fremdtinten hervorgerufen werden. Da fallen mir beispielsweise Verkrustungen bei der Nutzung von Eisengallustinte ein. Allerdings in der hier geschilderten Art pauschal zunächst eine Gewährleistung mit dem Verweis auf Fremdtinte abzulehnen, halte ich für mehr als grenzwertig.
Ich selber habe bislang keine wirklich schlechte Erfahrungen mit dem MB-Service gemacht. Wenn es mal an einem meiner Halter Probleme gegeben hat, wurden diese beseitigt. Allerdings lag das immer außerhalb der Gewährleistungszeit. Und jeder Handschlag war kostenpflichtig. Damit kann ich vom Prinzip her gut leben. Allerdings gibt es durchaus Unternehmen, die in dieser Hinsicht kulanter reagieren. Bei Lamy habe ich bei einem Lamy 2000 selbst nach 3 Jahren noch eine zwar intakte Feder, mit der ich aber nicht schreiben konnte, kostenfrei getauscht bekommen. Auch fing ein Lamy 2000 am Federhalter an zu lecken. Auch diese Reparatur wurde kostenfrei erledigt. Und bei meinem Twin-Pen ist die Mechanik nach jahrelangem Gebrauch kaputtgegangen. Auch hier war zu meinem großen Erstaunen die Reparatur für mich kostenfrei. Das ist deutlich mehr, als ich erwarte.
Was ich aber erwarte ist, dass während der Gewährleistung Probleme anstandslos beseitigt werden. Ich finde es nämlich schon interessant, dass es häufig Serienstreuungen gibt. So habe ich selber schon festgestellt, dass 3 Halter eines Herstellers mit gleicher Feder sich völlig anders verhalten. Und was ich zudem erwarte: Dass Füllhalter mit marktüblicher Tinte ohne Schäden zurechtkommen.
Und was ich gerade auch bei MB erwarte: Die Halter werden nur in Fachgeschäften vertrieben. Somit sollte es auch einfach sein, über diese Fachgeschäfte Gewährleistungsfälle abzuwickeln. Wenn ich mich mit jeder Gewährleistung an den Hersteller wenden muss, brauche ich den Fachhändler nicht.
Gruß
Thomas
Interessant finde ich den Ansatz des Verkäufers, die Gewährleistung von der Nutzung der Originaltinte abhängig zu machen. Rechtslage ist nun einmal, dass innerhalb der ersten 6 Monate nach Kauf vermutet wird, dass ein Mangel bereits zum Zeitpunkt des Gefahrenübergangs bestanden hat. Wenn MB davon ausgeht, dass ein Schaden durch eine Fremdtinte entstanden ist, dann liegt in den ersten 6 Monaten die Beweislast bei MB. Nach Ablauf der 6 Monate kehrt sich die Beweislast um.
Allerdings zeigt sich für mich hier ein ganz anderer Punkt: Einerseits werde ich bei dem Verkäufer niemals einen Füllhalter kaufen. Und sollte es so sein, dass MB zukünftig nur noch eigene Tinte für ihre Halter zulässt, so werde ich auch keine MB-Halter mehr kaufen. Ich habe Verständnis, dass der Hersteller nicht für Schäden aufkommen mag, die von Fremdtinten hervorgerufen werden. Da fallen mir beispielsweise Verkrustungen bei der Nutzung von Eisengallustinte ein. Allerdings in der hier geschilderten Art pauschal zunächst eine Gewährleistung mit dem Verweis auf Fremdtinte abzulehnen, halte ich für mehr als grenzwertig.
Ich selber habe bislang keine wirklich schlechte Erfahrungen mit dem MB-Service gemacht. Wenn es mal an einem meiner Halter Probleme gegeben hat, wurden diese beseitigt. Allerdings lag das immer außerhalb der Gewährleistungszeit. Und jeder Handschlag war kostenpflichtig. Damit kann ich vom Prinzip her gut leben. Allerdings gibt es durchaus Unternehmen, die in dieser Hinsicht kulanter reagieren. Bei Lamy habe ich bei einem Lamy 2000 selbst nach 3 Jahren noch eine zwar intakte Feder, mit der ich aber nicht schreiben konnte, kostenfrei getauscht bekommen. Auch fing ein Lamy 2000 am Federhalter an zu lecken. Auch diese Reparatur wurde kostenfrei erledigt. Und bei meinem Twin-Pen ist die Mechanik nach jahrelangem Gebrauch kaputtgegangen. Auch hier war zu meinem großen Erstaunen die Reparatur für mich kostenfrei. Das ist deutlich mehr, als ich erwarte.
Was ich aber erwarte ist, dass während der Gewährleistung Probleme anstandslos beseitigt werden. Ich finde es nämlich schon interessant, dass es häufig Serienstreuungen gibt. So habe ich selber schon festgestellt, dass 3 Halter eines Herstellers mit gleicher Feder sich völlig anders verhalten. Und was ich zudem erwarte: Dass Füllhalter mit marktüblicher Tinte ohne Schäden zurechtkommen.
Und was ich gerade auch bei MB erwarte: Die Halter werden nur in Fachgeschäften vertrieben. Somit sollte es auch einfach sein, über diese Fachgeschäfte Gewährleistungsfälle abzuwickeln. Wenn ich mich mit jeder Gewährleistung an den Hersteller wenden muss, brauche ich den Fachhändler nicht.
Gruß
Thomas