Druckbleistift

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Pelecanus
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Druckbleistift

Beitrag von Pelecanus »

Hallo !

Ich kämpfe gerade mit einem Pelikan Druckbleistift aus den 50ern.
Ich dachte immer, der bräuchte die Minenstärke 1,18mm, doch die sind zu dick!
0,9mm-Minen flutschen durch.
Also habe ich mal eine der 1,18er Minen runtergeschmirgelt auf ca. 1,05mm (das war eine Sauerei :-). Damit funktioniert der Stift.

Kann mir jemand genaueres zur erforderlichen Minenstärke sagen?


Veiele Grüße

Oliver

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werner
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Re: Druckbleistift

Beitrag von werner »

Hallo Oliver,

zunächst einmal herzlich willkommen hier im Kreise der "Schreibgeräte-Fans". Ich hoffe, dass es außer mir noch jemand kompetenteren gibt, der hier eine richtige Antwort geben kann.

Ich kenne aus dieser Zeit nur zwei Minensträrken für Druckbleistifte. 1,18 mm wie von Dir vermutet und die Modelle für feinere Minen mit 0,92 mm. Für mich hört sich das dann an, als wäre die Minenführung vor der Greifzange durch Graphitstaub verengt. Vielleicht solltes Du mit einer feinen Nadel versuchen die Minenführung vorsichtig zu reinigen. Nachdem ich selbst vom Reparieren wenig Ahnung habe, solltest Du noch auf das Urteil eines Fachmanns warten.

Viele Grüße
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
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TomSch
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Re: Druckbleistift

Beitrag von TomSch »

Hallo Oliver, hallo Werner!

Die "alten" Bleistifte von Pelikan hatten auch meines Wissens die Einheitsgröße von 1,18. Eigentlich ist diese Minenstärke - wenn ich so recht überlege - bei den meisten deutschen Bleistiftherstellern (für den Hausgebrauch, nicht z.B. zum Technischen Zeichnen) gleich gewesen: Osmia, KaWeCo, Geha, Pelikan (einige Modelle besitze ich auch), überall 1,18mm.
Ich vermute - wie Werner - eine schleichende Verschmutzung der Minenführung.
Der Nadeltipp ist topp ;)
Ich habe es auch schon mit einem dünnen Nagel oder einem Draht, z.B. einer aufgebogenen Büroklammer ausprobiert :!:

Auf jeden Fall ein schöner Bleistift, müsste der zum P1-Füller gehörende sein?!

Tschüsskess, Thomas
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Pelecanus
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Re: Druckbleistift

Beitrag von Pelecanus »

Hallo!

Ich habe vorsichtig den Schaft eines 1,20mm-Bohrers durchgeschoben - und siehe da, es geht wieder.
Vielen Dank für den Tipp.

Viele Grüße
Oliver
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