Das ist ein sehr schönes Thema. Beim Nachdenken fällt mir auf, daß ich eigentlich ständig Ideen suche was ich schreiben könnte.
Gut, ich schreibe im Job meine Telefonnotizen mit Füller. Mitschriften in Schulungen.
Privat fülle ich die Notizbücher in meinem Taschenbegleiter mit allen möglichen Ideen, Bastelanregungen, irgendwelchen Listen. Das Aufschreiben entspannt ..... Ich mag es auf eine vollgeschriebene Seite zu schauen, es ist für mich identisch mit dem Malen eines Bildes - man schaut hinterher auf etwas eigen geschaffenes.
Früher habe ich Tagebuch geschrieben, aber die mochte ich dann nie wieder anschauen. Meine Notizbücher schaue ich gerne an.
Heute führe ich zumindest Reisetagebuch. Am Ende eines ereignisreichen Tages bei einem Glas Wein das Erlebte aufschreiben ........ es ist herrlich. Hier binde ich dann mein zweites Hobby, das Fotografieren mit ein: in die Aufzeichnungen fließen die Situationen der Bilder, technische Aufnahmedaten und die Vorstellung wie das Bild dann werden soll mit ein.
Manchmal versuche ich mich auch (völlig talentfrei) in Illustrationen.
Und manchmal wenn ich Samstags irgendwohin zum Bummeln fahre, nehme ich mein Buch mit, setze mich in ein Café und schreibe irgendwas ins Notizbuch.
Briefe schreiben ist eine unglaublich schöne Art, seine Tinte zu reduzieren. Man weiß nämlich, dass es jemand liest... und das ist sehr schön.
Vor allem, wenn man den Adressaten so gar nicht kennt. Man weiß dann während des Schreibens auf einmal gar nicht mehr, wo man aufhören soll.
Ich habe Anfang des Jahres damit wieder angefangen. Ich sage mal...extrem empfehlenswert...