Hallo,
bei der Recherche für einen "Schreibanfänger"-Füller bin ich auf die "Heidelberger Pädagogische Hefte" (pdf.-Dokumente) auf der Lamy Homepage gestoßen. Im Heft 1 auf Seite 4 wird auch an einigen Bildern etwas zur Schreibhaltung gesagt
(Übersicht:
http://www.lamy.de/de/grundschullehrer/ ... wnavi=true# ).
Ob ich persönlich noch eine andere Schreibhaltung nutzen werde, als die, die ich bis jetzt anwende, wage ich zu bezweifeln.
Was nicht nur als Schreibanfänger für die Entwicklung einer akzeptablen Handschrift wichtig ist, ist m.E. auch für eine "kultivierte" Handschrift erwachsener Schreiber wichtig:
Die Ergonomie des Schreibgerätes.
Aktuell lese ich im Forum meistens nur noch etwas über die Haptik ( siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Haptik ), die m.A.n. nur einen Bruchteil eines Argumentes für die Ergonomie ausmacht (evtl. ist sie aber trotzdem -warum auch immer- ein großeres Kaufargument geworden).
Auf eine "Formel" für Ergonomie, die eine "kultivierte" Handschrift fördert, bin ich mangels größerer Sammlung nicht gekommen.
Obwohl der Lamy 2000 eine (für mich) nahezu ideale Griffform aufweist (evtl. hat der Studio wohl eine fast identische Form erhalten), ist (mir) die Feder nicht die gleitfähigste (M), aber angenehm flexibel. Der Rotring 700 liegt zwar ideal in der Hand, obwohl er sehr schmal ist, gleitet ungewöhnlich leicht und schnell und satt übers Papier, ist aber etwas homogen in Schriftbild (sehr weiche aber unflexible Stahlfeder (M)).
Mit anderen Worten, -die Suche geht weiter nach dem ultimativen Schreiber. Bis dahin wird jeder Schreiber nach seinen Stärken eingesetzt ( der eine zum Angeben, der andere zum Schreibmarathon, der dritte des Designs wegen, ..... Farbe.., .....Mechanik.... ,....Philosophie.... ,....Preis.., ....usw) mit 'mal besserem, 'mal bescheidenerem Schriftbild.
Viele Grüße,
Stefan