manchmal zieht es einen temporär in die Ferne (vulgo: Urlaub) und - obgleich mit Smartphone et al. ausgestattet - zieht man sich hier ein wenig zurück. Doch ganz vergessen kann man Euch ja auch nicht
Dafür gibt es ja die Ansichtskarte und die hab ich hier mal eingescannt:
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Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
mille grazie e cari saluti a citta eterna. Schön, dass Du uns auch in bella Italia nicht vergisst. Als kleines Dankeschön ein Tipp für ein vorzügliches Essen:
Wenn Du am Colosseo vorbei kommst (wer tut das nicht, wenn er in Rom ist), empfehle ich Dir ganz in der Nähe, rechts vom Colosseo erste Querstraße, in der Via Ostilia 23, die Osteria Il Bocconcino. Entweder musst Du recht früh essen, was man ja eigentlich nicht macht oder Du reservierst Dir einen Tisch in dieser Slow Food Osteria. Glaube mir, es lohnt sich. Die Polpette sind als Antipasti, wie als Secondo der Hammer. Aber eigentlich kannst Du da alles essen, einmal die Karte rauf und wieder runter! Veramente buono, buono, buono!
Buone vacanze
Gerd
PS: Postkarten gibt es an jeder Straßenecke, francobolli jedoch nur bei der Poste italiane oder in der tabaccheria. Die Jungs in der tabaccheria finden es allerdings nicht so sexy, wenn Du nur Briefmaken kaufen willst. Aber das weißt Du sicher längst.
PPS: Falls Du mir etwas mitbringen möchtest, würde ich mich über einen schönen alten OMAS Paragon Arco Celluloid in Bronze mit der Federstärke OB oder BB echt freuen;)
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
Danke für die lieben und frechen Grüße
Die Osteria werde ich das nächste Mal testen, sie kommt auf die Liste. Doch haben wir in Rom unsere "Stamm"-Trattorien und auf die möchten wir auch nicht verzichten (was bei Kurzurlauben nicht einfach ist).
Einen OMAS hätte ich auch gerne (mal in den Händen gehalten), doch liegen diese (noch) ausserhalb des Budgets. Aber ich muß gerade an einen Witz denken, den ich Euch nicht vorenthalten möchte: Ein junger Geschäftsmann möchte sich einen neuen Ferrari kaufen und geht zur Bank, um 270.000 € in bar abzuheben. Auf dem Weg zum Autohändler bekommt er Lust auf eine Zigarette und kauft sich ein Päckchen. Beim Autohändler angekommen, stellt er fest, dass ihm fünf Euro fehlen zum Kaufpreis. Er erinnert sich, an der Straßenecke einen Bettler gesehen zu haben, verläßt das Geschäft und spricht ihn an: "Hast Du mal fünf Euro für mich, ich möchte mir einen Ferrari kaufen?"
"Klar," erwidert der Bettler, "hier hast Du zehn Euro. Bring mir doch einen mit."
So, nun muß ich mich auf das abendliche Grillen vorbereiten ...
Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt