Noodler's Creaper Flex Pen

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FPF
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von FPF »

@Thom - Ja, ich gehe auch davon aus, dass die "bekannten" Flexfedern früher oder später rosten, wenn sie dauerhaft mit Tinte in Kontakt kommen. Phosphatieren solltest du mir aber nochmal erklären. Ich habe ebenfalls gehört, dass sich beim einlegen von Stahl in Essig eine Patina bildet, die eine Rostbildung verhindert. Ich kann mir dann beim besten Willen aber nicht vorstellen, dass diese Patina auch beim flexen noch hält...

@Yeti - Ich sehe das genauso wie du! Nach jedem Schreibakt (ein schönes Wort!) die Feder ausbauen, trocknen und lagern... Ich mache mir diesbezüglich durchaus Gedanken, wie das praktikabel mit mehreren Flexfedern durchzuführen wäre. Ich denke wenn ich mit meinen Gedanken und Ideen weiter gekommen bin, dann melde ich mich bei dir, wäre ja blöd, wenn sich einige Leute Gedanken machen und dann kein Austausch stattfindet...

Ich frage mich, ob eine rostfreie Flexfeder möglich wäre, bzw. warum sind die Flexfedern nicht rostfrei??? @Thom - ich bitte um Aufklärung :wink:

Viele Grüße von

Maik
Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Hallo Maik,

das ist eine Überlegung von Cepasaccus, die Feder vor Benutzung einer Rostschutzbehandlung zu unterziehen. (Phosphatieren meint Eisenphosphatbildung).
Es gibt haufenweise rostfreie Flexfedern aus Goldlegierungen. Das sind aber meistens Kugelspitzfeder. Ohne Schreibkorn verschleißt die Goldspitze zu stark.
Ich würde nicht überlegen, wie eine Stahlfeder im Füller verwendet werden kann, sondern was ich eigentlich machen will und wie das am besten zu erreichen ist. (da ist es wieder :) : Konkretisierung des Ziels)

Viele Grüße
Thomas
pejole
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von pejole »

FPF hat geschrieben:
Ich frage mich, ob eine rostfreie Flexfeder möglich wäre, bzw. warum sind die Flexfedern nicht rostfrei??? @Thom - ich bitte um Aufklärung :wink:

Viele Grüße von

Maik
Hallo,

wahrscheinlich wäre das vom Aufwand und den Kosten her zu teuer, denn so eine lange Lebensdauer haben die Flexfedern nun mal nicht, durch die oft sehr schräge Schrift werden diese doch extrem belastet, merke das momentan an der Brause Notenfeder 523, nach mehrmaligem Gebrauch fängt die rechte Federbacke an zu kratzen und steht Bruchteile von Millimetern höher als die anderen beiden Backen, noch konnte ich die Kratzerei eindämmen indem ich die Feder mal über den Arkansasstein habe laufen lassen, aber in absehbarer Zeit wird sie ihren Geist wohl aufgeben, allerdings wohl ohne Rost, in der kurzen Zeit hatte sie wenig Zeit und Gelegenheit zu rosten. Allerdings war und ist die Feder in einem Federhalter in Gebrauch, eigentlich ist die ja auch nur dazu da Noten aufs Papier zu bringen, wird ja fast zweckentfremdet gebraucht, das ist fast so als wenn ein Auto schräg im 45 Grad Winkel auf der Straße fahren würden, das würden das Fahrgestell und die Reifen vor allem auch nicht lange aushalten.

Im Füllfederhalter wäre das wohl die einzige Möglichkeit die Feder länger rostfrei zu halten indem diese sofort nach Gebrauch gereinigt und getrocknet wird.

Im Foto ist gut zu sehen wie die rechte Federbacke sich schon abspaltet und bald kapituliert.

VG, pejole
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Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Hier, der hat immer abgefahrene Teile:

http://www.ebay.co.uk/itm/191120474711

Die englische ebay-Site ist diesbezüglich sehr empfehlenswert.

V.G.
Thomas
pejole
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von pejole »

Thom,

Das ganze Teil ist abgefahren, wo hast du den wieder ausgegraben? Haben wollen, kannst du mir morgen zusenden.

Du vermasselst mir die Nachtruhe, jetzt muss ich bestimmt wieder von Füller träumen.

Martin
Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Pennino hat bestimmt auch wieder Blutdruck. :D

V.G.
Thomas
pejole
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von pejole »

Bei so einem Hans Dampf bestimmt.

Martin
pejole
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von pejole »

Thomas,

hast du die Gillot 303 blau, neueste Generation, schon mal im Romus probiert? Vielleicht ist die ja weniger rostanfällig. Blau steht eigentlich für harte Federn, wie die Brause Stenofeder, extrem hart, die Gillot dagegen ist sehr flexibel, aber auch gewöhnungsbedürftig, nicht einfach zu schreiben. Die Strichvariation aber ist enorm.

VG, Martin
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Gillot 303 blau
Gillot 303 blau
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Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Hallo Martin,

die Gillott303 paßt in den Nib Creaper. Bis zum Totalausfall hatte ich aber nur die Mangas im Einsatz.

Viele Grüße
Thomas
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Pennino
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Pennino »

@ Thom,

gib's zu, Du hast extra für mich den Link reingesetzt, um mir die Nase lang zu machen :D :D ,
aber den Herrn hast Du mir virtuell schon mal vorgestellt.

Der Blutdruck steigt nicht unbedingt. Allerdings, wenn das gute Stück vor mir liegen würde ..... dann vielleicht schon.
Ich wäre ja schon glücklich, wenn ich nur mal die Gelegenheit hätte, mit einer Wet Noddle zu schreiben .
(Werde ich nie haben :cry: )

Grüße,
Pennino
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "
Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Hallo Pennino,

ich vergesse nichts. Mein Blutdruck steigt allerdings, wenn ich den Preis sehe. :D

Viele Grüße
Thomas

P.S. Hatte ich schon erwähnt, dass ich nichts vergesse?
bwandert
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von bwandert »

Hallo!

Ein kleiner Zwischenbericht von Konrads "Zickenfront".

Momentan - toi, toi, toi - gibt es keine Anschreibprobleme mehr. Was habe ich getan?

Nachdem ich ja bereits den oberen Kanal etwas "ausgeschabt" hatte und die Feder/Tintenleiter immer mal etwas justiert hatte - ohne die Anschreibzicken beseitigen zu können, tat ich folgendes:

- den Konrad auseinandergebaut und in ein wohliges Spülibad getan
- die ersten und die letzten Luftschlitze/-lamellen etwas bearbeitet
- den oberen Kanal noch mal etwas ausgeschabt
- den unteren Kanal ein ganz klein wenig ausgeschabt
- nochmals ins Spülibad und zusammen gesetzt
- ein paar Achten auf einer sehr feinen Nagelfeile gemacht

Essri-Tinte aufgezogen und seitdem schreibt er ohne Murren an.

Auch bei wenig Schreibdruck ist ein sehr guter Tintenfluss vorhanden, sodass die ESSRI ach bei dünnen Strichen gut gesättigt ist. Railroading tritt sehr selten auf.

Schreibe momentan fast nur mit diesem Federhalter.

Gruß

Ronny
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YETI
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von YETI »

Glückwunsch Ronny!
Mit Geduld und Spucke bekommt man eben fast alles hin.
Ich finde gut, daß du nicht gleich die Flinte ins Korn geworfen hast.

Gruß

Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
pejole
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von pejole »

Thom hat geschrieben:@Martin,

http://www.youtube.com/watch?v=bt9UrTlMLb0

V.G.
Thomas
Hallo Thomas,

ich habe die Füller gefunden, weiß aber nicht genau was die kosten, sind aber wohl nicht billig, na ja, man gönnt sich ja sonst nichts.

http://www.kalligrafie.net/drechselwerk ... npen5.html

Gruß, Martin
Thom

Re: Noodler's Creaper Flex Pen

Beitrag von Thom »

Hallo Martin,

das sind schon wieder diese schwarzen Federn.
@YETI, kannst Du Dir da einen Reim drauf machen?

Viele Grüße
Thomas
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