Ein alter und nicht mehr sehr ansehnlicher Pelikan-Füller ist neulich in meinen Besitz gekommen; trotz gründlichsten Auswaschens zieht der Kolben kein Wasser mehr auf. Da ich keine Möglichkeit habe, Bilder zu machen oder gar hochzuladen: gibt es ein Verzeichnis mit Fotos, auf denen ich diesen Füller finden und identifizieren könnte? und meine nächste Frage: gibt es grundsätzlich Interessenten für alte Füller mit einem solchen Schaden? könnte man ihn z.B. als Ersatzteillager noch verwenden? in diesem Fall würde ich ihn nämlich "in gute Hände abgeben" . . . wie ein altes Haustier . . . aber ein bißchen so kommt er mir auch vor. Erstmal vielen Dank für Eure Ratschläge im Voraus - ich werde dann berichten, was ich gefunden habe.
Herzlichen Gruß
Sabine
Identifikation eines alten Füllers
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Re: Identifikation eines alten Füllers
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
- Cepasaccus
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Re: Identifikation eines alten Füllers
Eine kaputte Dichtung laesst sich normalerweise reparieren.
Cepasaccus
Cepasaccus
Re: Identifikation eines alten Füllers
Hallo,
falls Du einen Scanner hast, dann lege diesen Füller einfach auf diesen und scanne ihn ein, das geht auch ganz ordentlich, zum identifizieren langt das allemal.
Viele Grüße
Jörg
falls Du einen Scanner hast, dann lege diesen Füller einfach auf diesen und scanne ihn ein, das geht auch ganz ordentlich, zum identifizieren langt das allemal.
Viele Grüße
Jörg
Re: Identifikation eines alten Füllers
Ihr seid ja klasse! kaum die Frage ins Forum gestellt, und schon zwei Antworten. Vielen Dank!!! -- die Seite mit den Pelikan-Modellen war wirklich hilfreich; es müßte sich um einen 100 oder N100 handeln; er ist grün marmoriert mit schwarzer Kappe und zwei Goldringen am unteren Rand der Kappe; die umlaufende Gravur (schon stark abgegriffen) "Pelikan D.R.P.", auf der Kappe oben ein grünes Pelikan-Symbol mit zwei stark stilisierten Jungen im Nest. Die Kappe hat zwei deutliche Schrammen, und oben ein kleines, exakt rundes Loch, das so aussieht, als gehöre es so. Der Füllknopf ist braun und noch leicht gerillt, allerdings war er wohl längere Zeit dem Licht ausgesetzt, da eine Seite viel heller ist. Das relativ große Tintensichtfenster würde ich als bernsteinfarben bezeichnen; jedenfalls nicht grün. Auf der vorne etwas geierschnabelartig verbogenen Feder steht unten, halb verdeckt, vermutlich "CN".
Wenn man die Mechanik reparieren kann, gibt es für ein solches Schreibgerät möglicherweise Interessenten? ich habe zu dem Füller überhaupt keine persönliche Beziehung, da ihn mir eine Freundin von einer Haushaltsauflösung mitgebracht hat, und mir ist er auch zu klein, um gut in der Hand zu liegen. Ich finde aber, daß ein Pelikan es verdient hat, von seinem Besitzer wertgeschätzt zu werden. Hätte es also Sinn, ihn im Forum anzubieten?
Wieder vielen Dank für Euere Antworten im Voraus!
Sabine
Wenn man die Mechanik reparieren kann, gibt es für ein solches Schreibgerät möglicherweise Interessenten? ich habe zu dem Füller überhaupt keine persönliche Beziehung, da ihn mir eine Freundin von einer Haushaltsauflösung mitgebracht hat, und mir ist er auch zu klein, um gut in der Hand zu liegen. Ich finde aber, daß ein Pelikan es verdient hat, von seinem Besitzer wertgeschätzt zu werden. Hätte es also Sinn, ihn im Forum anzubieten?
Wieder vielen Dank für Euere Antworten im Voraus!
Sabine
Re: Identifikation eines alten Füllers
P.S. leider weigert sich mein Scanner, mit meinem Computer zusammenzuarbeiten, schon seit Jahren. Aber ich hoffe, den Füller einigermaßen mit Worten abgebildet zu haben . . .
Re: Identifikation eines alten Füllers
Hallo Sabine!
Der gerillte Füllknopf deutet am ehesten auf einen Pelikan 100 hin, der Rest klingt nach umfangreicher Restaurierung. Feder verbogen, Dichtung defekt, verfärbtes Hartgummi, das dauert seine Zeit, bis da gute Stück wieder schreibt. Zu schade zum Wegwerfen sind so alte Pelikane immer.
Der gerillte Füllknopf deutet am ehesten auf einen Pelikan 100 hin, der Rest klingt nach umfangreicher Restaurierung. Feder verbogen, Dichtung defekt, verfärbtes Hartgummi, das dauert seine Zeit, bis da gute Stück wieder schreibt. Zu schade zum Wegwerfen sind so alte Pelikane immer.
Grüße von Klaus!