Apropos Schreiben, das tut der Füller wirklich bemerkenswert: die Feder ist kursiv und schön flexibel – letztgenannte Eigenschaft erinnert mich an mir bekannte Feder aus den 1940er und 1950er. Alleine der Tintenfluss bricht häufig früh ab und der Füller neigt zum Railroading – beides scheint sehr stark, stärker als üblich, vom Papier abzuhängen.
Es ist ein Kolbenfüller mit, meines Erachtens, solide anmutender Mechanik. Er besteht aus schwarzem Kunststoff, welcher sich wie der übliche „Edelharz“ anfasst. Der Schaft ist guillochiert, das nicht gemusterte Tintenfenster rot. Das Kappenende und der Drehknopf der Kolbenmechanik sind aus anderem Kunststoff, eher anthrazitgrau und weniger glänzend als der Rest. Auf der Feder ist „Degussa“ zu lesen, auf der Kappe sind die Wörter „MERCEDES“ und „EMMZETT“ graviert.
So, genug Worte – es folgen die Bilder, flankiert von der üblichen Frage, wie viel so etwas noch wert sei… (war’n Scherz

Grüße aus dem Norden,
Alexander