hallo
ich brauche ja nicht schreiben das ich mich mit alten füllern beschäftige und auch selber repariere.
vor einiger zeit bekam ich einen silikonspray geschenkt,und da ich ja einige hartgummifüller habe bzw. safetys habe ich etwas herumprobiert um den hartgummi wieder zum glänzen bzw. schwarz zu bekommen.
nach der reparatur wersuche ich die vergilbung zu entfernen.das hängt zum großen teil vom material ab...............ob das ein hochwertiger ebonit ist.
danach sprühe ich das teil mit dem silikonspray ein und lasse es etwas einwirken,und dann wird der füller mit einen tuch poliert .
das ergebnis konnte ich schon bei einigen füllern sehen und ich bin davon begeistert wie schön die füller wieder werden.
zb. ein relief L2 von esterbrook wurde wunderschön und gestern kaufte ich einen safety der auch super schön wurde.
den safety kaufte ich nur weil OPERA PEN draufsteht und das geschäft hat sich gegenüber der wiener staatsoper befunden,also etwas nostalgie er schreibt aber wunderbar.
auch habe ich schon meine watermans und montblanc usw. damit behandelt.
mlg
stift
EBONIT-HARTGUMMI
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Ebonit-Hartgummi
Hallo,
das Phänomen ist auch bei Tabakspfeifen bekannt. Sobald Ebonit Sonnenlicht oder einer starken Lichtquelle ausgesetzt ist, verfärbt es sich.
Bei Mundstücken von Tabakspfeifen hilft dann nur noch die Polierscheibe.
Gruß
Gerhard
das Phänomen ist auch bei Tabakspfeifen bekannt. Sobald Ebonit Sonnenlicht oder einer starken Lichtquelle ausgesetzt ist, verfärbt es sich.
Bei Mundstücken von Tabakspfeifen hilft dann nur noch die Polierscheibe.
Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!

Hallo,
mit Silikonspray bin ich eher vorsichtig, da es praktisch nicht mehr zu entfernen ist und - sollte es einmal auf den Tintenleiter kommen - Das Benetzungsverhalten der Tinte radikal ändern kann.
Da ich keine Ebonit-Füller besitze, kann ich nur vermuten: Wie ist es mit Vaseline oder Glycerin (das hilft jedenfalls sehr schön bei Bakelit)?
Mit bestem Gruß
nibby
mit Silikonspray bin ich eher vorsichtig, da es praktisch nicht mehr zu entfernen ist und - sollte es einmal auf den Tintenleiter kommen - Das Benetzungsverhalten der Tinte radikal ändern kann.
Da ich keine Ebonit-Füller besitze, kann ich nur vermuten: Wie ist es mit Vaseline oder Glycerin (das hilft jedenfalls sehr schön bei Bakelit)?
Mit bestem Gruß
nibby
Grundsätzlich gilt Ebonit laut Wikipedia als chemisch sehr stabil. Das heißt, dass ihm die meisten Chemikalien auch längerfristig wohl kaum etwas anhaben können (das gilt auch für die meisten Lösemittel und Wasser, das bei längerer Exposition gegenüber organischen Substanzen (zu denen auch Ebonit zählt) auch als aggressiv angesehen werden muss).
Der Grund dafür ist in der molekularen Beschaffenheit von Ebonit zu suchen: Es wird aus hochungesättigtem Kautschuk hergestellt. Dieser Kautschuk enthält sehr viele sog. Doppelbindungen, an denen mehrere Moleküle zu einem großen Molekül vernetzt werden. Der Kautschuk wird mit sehr viel (bis zu 50%!) Schwefel gemischt und hoch erhitzt ("vulkanisiert"). Dabei lagert sich der Schwefel an die Doppelbindungen an und verbindet die Kautschukmoleküle so, dass eine Art dreidimensionales, molekulares Netz entsteht. Dieses Netz zu zerstören ist chemisch sehr schwer weil es auch dann, wenn einzelne Bindungen des Netzes gebrochen sind, es immer noch von genügend Bindungen zusammengehalten wird. Die modernen sog. "thermoplasischen" Kunststoffe (d.h. "durch Wärme verformbar") bestehen nicht aus molekularen Netzen sondern aus molekularen Ketten. Dadurch sind sie chemisch deutlich angreifbarer: Erstens sind Ketten leichter zu brechen uns zweitens können sich Lösemittel und Wasser leichter zwischen den Ketten einlagern und den Kunststoff so zum Anquellen bringen.
Die chemische Widerstandsfähigkeit haben übrigens auch andere ältere Kunststoffe, insbesondere das Bakelit, das auch eine dreidimensionale Netzstruktur hat.
Dem zum Siliconspray Gesagten kann ich nur beipflichten: Siliconöl hat die Eigenschaft, überall durchzukriechen und überall einen sehr dünnen Schmierfilm zu hinterlassen. Das ist deswegen so hochproblematisch weil Silicone stark wasserabweisend sind. In Tintenleiter und Feder würden sie demnach die Benetzbarkeit des Materials stark herabsetzen und den Tintenfluss unter Umständen unmöglich machen. Und sie sind auch mit normalen Mitteln so gut wie nicht zu entfernen.
Werden eigentlich außer der Ebonite-Edition von Cleo Skribent noch Ebonit-Füller hergestellt?
Der Grund dafür ist in der molekularen Beschaffenheit von Ebonit zu suchen: Es wird aus hochungesättigtem Kautschuk hergestellt. Dieser Kautschuk enthält sehr viele sog. Doppelbindungen, an denen mehrere Moleküle zu einem großen Molekül vernetzt werden. Der Kautschuk wird mit sehr viel (bis zu 50%!) Schwefel gemischt und hoch erhitzt ("vulkanisiert"). Dabei lagert sich der Schwefel an die Doppelbindungen an und verbindet die Kautschukmoleküle so, dass eine Art dreidimensionales, molekulares Netz entsteht. Dieses Netz zu zerstören ist chemisch sehr schwer weil es auch dann, wenn einzelne Bindungen des Netzes gebrochen sind, es immer noch von genügend Bindungen zusammengehalten wird. Die modernen sog. "thermoplasischen" Kunststoffe (d.h. "durch Wärme verformbar") bestehen nicht aus molekularen Netzen sondern aus molekularen Ketten. Dadurch sind sie chemisch deutlich angreifbarer: Erstens sind Ketten leichter zu brechen uns zweitens können sich Lösemittel und Wasser leichter zwischen den Ketten einlagern und den Kunststoff so zum Anquellen bringen.
Die chemische Widerstandsfähigkeit haben übrigens auch andere ältere Kunststoffe, insbesondere das Bakelit, das auch eine dreidimensionale Netzstruktur hat.
Dem zum Siliconspray Gesagten kann ich nur beipflichten: Siliconöl hat die Eigenschaft, überall durchzukriechen und überall einen sehr dünnen Schmierfilm zu hinterlassen. Das ist deswegen so hochproblematisch weil Silicone stark wasserabweisend sind. In Tintenleiter und Feder würden sie demnach die Benetzbarkeit des Materials stark herabsetzen und den Tintenfluss unter Umständen unmöglich machen. Und sie sind auch mit normalen Mitteln so gut wie nicht zu entfernen.
Werden eigentlich außer der Ebonite-Edition von Cleo Skribent noch Ebonit-Füller hergestellt?
hallo
hallo
naja ich fuhrwerke ja nich wie ein böser.
und ich werde mich hütten das in die mechanik oder tintenleiter zu sprühen,da wurde was falsch verstanden.
zum großteil habe und ich repariere nur historische füller und in letzter zeit waterman"s und die sind alle in ebonit gehalten.
und vorallem wenn ich einen safety repariere und dann aufpoliere bin ich sehr vorsichtig und vom entfernen ist da keine rede......... für was eigentlich.
??? da gibt es nicht zu entfernen.
ich meine ich habe im moment so um die 40 sefetys und die habe ich so behandelt und sind alle repariert schreibbereit.
mlg
harald
naja ich fuhrwerke ja nich wie ein böser.
und ich werde mich hütten das in die mechanik oder tintenleiter zu sprühen,da wurde was falsch verstanden.
zum großteil habe und ich repariere nur historische füller und in letzter zeit waterman"s und die sind alle in ebonit gehalten.
und vorallem wenn ich einen safety repariere und dann aufpoliere bin ich sehr vorsichtig und vom entfernen ist da keine rede......... für was eigentlich.

ich meine ich habe im moment so um die 40 sefetys und die habe ich so behandelt und sind alle repariert schreibbereit.
mlg
harald