Feinminenstift vs. Boden: (k)ein Fall für den Schrottkübel?

[dirk1503]

Verehrte Schreibgerätefetischist/innen, liebe stiluphile Leidensgenossen,

schupp, schon schlägt der 0,5er Feinmienenstift, streng nach Murphys Gesetz, mit dem Röhrchen voran mit auf dem Fußboden auf. Das Röhrchen zur Mienenführung ist sichtbar krumm, der Mienenvorschub erzeugt nur noch Graphitbrösel. Anschließende Richtversuche mit einer Flachzange schlagen regelmäßig fehl.

Hier muss es doch eine Lösung geben. Hat jemand einen guten Tipp?


Gruß,
Dirk

[Tenryu]

Bei den gringen Toleranzen dürfte es sehr schwierig werden, das wieder exakt zu richten. Mit einem winzigen Hammer und sehr viel Geduld, könntest du es vielleicht wieder hin bekommen. Anosnsten würde ich ihn wegwerfen, bzw. die brauchbaren Teile ausschlachten. Oder wenn es ein Edelstift ist, an den Kundendienst zur Reparatur schicken.

[Tombstone]

Flachzang kann nicht gehen - Du verformst und verdrückst gleichzeitig...

Aus meiner Sicht zwei Lösungen:

- verwende zum Richten des Röhrchens einen Stift in exakt der Stärke der Minen, der aber hochfest sein muss und dabei nicht brechen kann. Mit dem bekommst Du es wieder grade. Selber schon so gemacht, der Dorn kam aus dem uhrenbereich und war ein 0,5er Schraubendreher von Bergeon

- nimm zukünftig einen KOH-I-NOOR Feinminenstift, wie Du ihn bei Manufaktum bekommst



Das Röhrchen verschwindet bei Nicht-Benutzung in der Hülle - und die Male, wo es in ausgefahrenem Zustand runterfällt, passiert entweder nichts oder der Stift steckt im Parkett...

[dirk1503]

Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen Rotring für 20,00 Euro und einen Kaweco für 30,00 Euro. Also keine Preziosen.

Tombstones Vorschlag mit dem Dorn aka Schraubendreher klingt gut, werde berichten.