das Captain Tolley ist prima . Ein Super Tip von Klaus. Wer die Gebrauchsanweisung auf der Rückseite beachtet und sich auch Gedanken macht, wohin das Dichtmittel auch beim Abdichten noch hinlaufen könnte und dementsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreift, wird viel Freude damit haben.
@Volker: Danke sehr und viel Erfolg beim Abdichten deines TWSBI.
Dieses Captain-Tolley's-Zeug ist echt der Hammer!, will sagen, auch bei mir hat es bestens funktioniert, und nun kann ich meinen uralten blauen Silvexa, den ich kürzlich an unvermuteter Stelle wiedergefunden habe, wieder benutzen, was mich sehr freut, denn ich hatte ihn seinerzeit, vor mindestens dreißig Jahren, nur kurz in Gebrauch. Wahrscheinlich ist er mir einmal heruntergefallen oder was, jedenfalls hatte das Griffstück einen Riß, durch den die Tinte nach außen, statt zur Feder lief. Jetzt hat das Griffstück zwar eine Narbe, weil ich keine begabte Bastlerin bin, aber die sehe ich nicht beim Schreiben, darum ist alles gut.
Nun fehlt nur noch ein Pelikan-Konverter, denn der Kaweco-Konverter, der jetzt drinsteckt (die anderen Konverter sind alle in Gebrauch), nervt, weil er die ganze Zeit klappert.
Iris
Mein Avatar ist ein Gemälde von Ilja Maschkow (1881-1944): Selbstporträt; 1911, das in der neuen Tretjakow-Galerie (am Krimskij Wal) in Moskau hängt, wo ich es fotografiert habe.
aufgrund einer Anfrage eines Forumsmitgliedes, wie das Innenleben herauszubekommen ist,
versuche ich es hier noch einmal detailliert zu beschreiben.
Nachdem die Schraubverbindungen alle gelöst sind, haben wir jetzt noch folgendes Teil:
001.JPG (42.42 KiB) 8406 mal betrachtet
Das Innenleben selbst besteht aus 3 Teilen:
010.JPG (31.14 KiB) 8406 mal betrachtet
002.JPG (30.56 KiB) 8406 mal betrachtet
Die Teile lassen sich relativ einfach durch leichtes Ruckeln mit einer Feinmechanikerzange herausziehen. Aber bitte nur mit viel Gefühl.
Sollte es nicht einfach herauszuziehen gehen, so sind vermutlich verkrustete Tintenreste dafür verantwortlich, welche die Teile quasi festkleben. Da hilft einfach das Mundstück in Wasser einweichen.
Der kleine Dichtungsring ist auf dem größeren Nippel aufgesetzt und kommt automatisch mit raus. Auf keinen Fall fest mit der Zange zudrücken, gerade so, dass der kleine Nippel (s. Bild 2) gefasst wird und der feine Stift des Tintenleiters nicht eingedrückt wird. Der Tintenleiter selbst bleibt noch drin.
...Fortsetzung folgt...
Zuletzt geändert von Melmac am 05.09.2014 6:38, insgesamt 2-mal geändert.
...der Tintenleiter selbst sitzt in einer Führungsschiene und muss gerade herausgezogen werden, auf keinen Fall beim herausziehen drehen.
005.JPG (46.38 KiB) 8407 mal betrachtet
Die Führungsschiene ist auf dem Foto relativ gut zu sehen (oberer Teil rechts und links) und wir können jetzt bis zur Spitze der Feder schauen.
Das Mundstück selbst habe ich nach dem ausgebauten Innenleben mal an einer Sicherheitskontrolle von verschiedenen Seiten durch ein Röntgengerät laufen lassen. Dabei hat sich herausgestellt, dass auf dem Röntgengerät kein Metall von der Feder nach unten in das Griffstück bzw. hinein verläuft. Das läßt die Vermutung zu, dass die Feder fest mit dem Mundstück verbaut ist.
Es scheint nun auch meine Carenes erwischt zu haben.
Bei beiden sammelt sich Tinte am Griffstück und in der Kappe, wenn die Stifte liegend oder mit Feder nach unten getragen werden.
Vermutlich habe ich sie zu oft und zu lange im Ultraschallbad gereinigt.
Allerdings stellt sich mir die Frage, ob bei dem Griffstück die Metall-Einheit in einem Stück herausgedreht werden kann oder ob die tatsächlich Stück für Stück zerlegt werden muss?
Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!