Beruehmte Bleistifte

Kugelschreiber, Tintenroller, Bleistifte etc.

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pelikaniac
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Re: Beruehmte Bleistifte

Beitrag von pelikaniac »

Ja Günther auf den Hinweis zum schmirgeln bin ich garnicht gekommen, das ist so selbstverständlich für mich. Da bekomme ich meine her: http://www.boesner.com/shop/zeichnen/ze ... haerfblock

Und für alle "Einsteiger" habe ich noch einen Tipp: Vieles zum Thema Bleistift bekommt man günstig im Künstlerbedarf z.B.: http://www.boesner.com/ oder http://www.gerstaecker.de/ da lohnt sich ein Besuch in den Fillialen immer.

Gruß, der Jörg
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reduziert
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Re: Beruehmte Bleistifte

Beitrag von reduziert »

Impressionen und ein paar Tests auch hier :)

http://reduziert.tumblr.com
Mr.Eyedropper

Re: Beruehmte Bleistifte

Beitrag von Mr.Eyedropper »

pelikaniac hat geschrieben:Ja Günther auf den Hinweis zum schmirgeln bin ich garnicht gekommen, das ist so selbstverständlich für mich. Da bekomme ich meine her: http://www.boesner.com/shop/zeichnen/ze ... haerfblock
Oh Gott, das ist eins meiner Kindheitstraumata... im Werkunterricht mussten wir zu meiner Schulzeit sowas basteln... Der Lehrer damals war so alt, der hatte schon meinen Vater unterrichtet und ich musste die Streiche meines Vaters ausbaden ...
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wilfhh
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Re: Beruehmte Bleistifte

Beitrag von wilfhh »

"Die Sünden der Väter" - Titel mehrerer Bücher, eines Filmes und jetzt sogar eines Videospiels...
:mrgreen:
Grüßle,
Wilfried

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Tenryu
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Re: Beruehmte Bleistifte

Beitrag von Tenryu »

Braucht man wirklich einen elektrischen Anspitzer? :o

Ich finde diese schweren altmodischen Spitzmaschinen aus Metall mit der Handkurbel so schön. In der Schule hatten wir so einen von Caran d'Ache. Diese Teile sind so robust, die halten praktisch ewig. Es würde mich nicht wundern, wenn der Spitzer aus meiner Zeit heute noch in Betrieb wäre.

Eine andere Frage: bevozugt ihr runde oder eckige Bleistifte?

Ich mag die runden eigentlich lieber, aber die eckigen sind praktischer, weil sie nicht davon rollen.
Mr.Eyedropper

Re: Beruehmte Bleistifte

Beitrag von Mr.Eyedropper »

Tenryu hat geschrieben:Braucht man wirklich einen elektrischen Anspitzer? :o

Eine andere Frage: bevozugt ihr runde oder eckige Bleistifte?
Also ich muss gestehen, am meisten schätze ich Druckbleistifte - früher die dicken Grip Plus 0,7er von Faber-Castell und heute den Bleistift-Einsatz im Lamy Tripen und Twin Pen. Hier schätze ich den Fortschritt und die Vorteile schon sehr, vor allem weil das lästige Anspitzen wegfällt, (im Grip Plus) ein großer ersetzbarer Radiergummi drinsteckt und die Stifte wirklich lange halten. Früher habe ich auch normale Bleistifte und diese Handstücke für die Stummel benutzt. Lieber die eckigen als die runden, weil die nicht vom Tisch rollten. Aber davon bin ich ganz weg.

Und warum überhaupt eine Anspitzmaschine? Das ist nur was für Beamte und Studienräte, die Montagmorgen erstmal ihr Wochenwerk vorbereiten ;)
pelikaniac
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Re: Beruehmte Bleistifte

Beitrag von pelikaniac »

Mr.Eyedropper hat geschrieben:
Und warum überhaupt eine Anspitzmaschine? Das ist nur was für Beamte und Studienräte, die Montagmorgen erstmal ihr Wochenwerk vorbereiten ;)
Jaaaaaa aaaaaaaaaaber: Das Anspitzen eines Bleistiftes ist doch, wie das Befüllen des Kolbenfüllers, eine Entspannungsübung die den Weg zum geschriebenen Wort, oder zum gezeichneten Bildnis, vorbereitet. Eine Übung die der Hand erst die Ruhe gibt, die das Auge erst zum wesentlichen richtet und die den Geist erst öffnet. Ohne diese Tätigkeit beginnt nichts künstlerisches, nichts großes und nichts nichtiges.

Der Ersatz dafür, das "hochfahren" eines Rechners, das Öffnen des Programmes erreicht bei mir meist das Gegenteil...

Gruß,
der Jörg
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YETI
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Re: Beruehmte Bleistifte

Beitrag von YETI »

Hallo zusammen,
ich kann den Vorteil eines stationären Spitzers mit Fräswalze nur bestätigen. Wieviele dieser billigen Plastikspitzer für 2mm Minen habe ich schon verbraucht (die gute Messingausführung von früher gibt es leider nicht mehr), bevor ich auf dem Trödel diese Spitzmaschine gefunden habe. http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... &start=780Seitdem ist es mir eine Freude, wenn wieder mal eine Mine nicht so spitz ist, wie ich sie brauche.

Gruß

Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Mr.Eyedropper

Re: Beruehmte Bleistifte

Beitrag von Mr.Eyedropper »

pelikaniac hat geschrieben:Jaaaaaa aaaaaaaaaaber: Das Anspitzen eines Bleistiftes ist doch, wie das Befüllen des Kolbenfüllers, eine Entspannungsübung die den Weg zum geschriebenen Wort, oder zum gezeichneten Bildnis, vorbereitet. Eine Übung die der Hand erst die Ruhe gibt, die das Auge erst zum wesentlichen richtet und die den Geist erst öffnet. Ohne diese Tätigkeit beginnt nichts künstlerisches, nichts großes und nichts nichtiges.

Der Ersatz dafür, das "hochfahren" eines Rechners, das Öffnen des Programmes erreicht bei mir meist das Gegenteil...
Klingt für mich danach, als ziehst Du jeden Morgen erstmal 3-4 Bleistifte komplett durch die Maschine ;)
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Tenryu
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Re: Beruehmte Bleistifte

Beitrag von Tenryu »

Die Spitzmaschinen haben u.A. den großen Vorteil, daß man den Anspitzwinkel einstellen kann. Ich denke, gerade für Künstler oder Zeichner essentiell, je nachdem ob man feine Linien ziehen oder flächig schwärzen möchte.

Ich habe mir vor Jahren mal eine billige aus Plastik beim Aldi oder Lidl gekauft (hat keine 5€ gekostet, besitzt aber eine Fräswalze.) Sicher nichts dauerhaftes, aber bei meinem geringen Bedarf (s.u.) schon ein Luxus. :wink:

Mit Druckbleistiften habe ich so meine Mühe. Ja, sie sind praktisch und sie liegen oft besser in der Hand, man braucht keinen Anspitzer und man hat keine Sauerei mit Spänen und Graphitstaub.
Aber die Minen brechen u.U. leicht, was beim Schreiben extrem nervt. Nimmt man die dickeren, kann man besser schreiben, aber für feine Linien ist es dann zu dick.

Daher nutze ich den Bleistift meist nur für schnelle Notizen, Kreuzworträsel o.ä. Wobei mein Verbrauch bei vielleicht 1-1,5 Stiften im Jahr liegt.

Als jemand der extremst unbegabt im Zeichnen ist, und daher fast ausschließlich Stifte der Stärken B, HB und H zum Schreiben nutzt, kaufe ich immer die billigsten, die ich finde. Weil ich beim Schreiben ehrlich gesagt keinen nennenswerten Unterschied zwischen einem Markenstift für 2 € und einem Billigstift für 10 Ct. feststellen kann.
Der teuerste Stift, den ich mir geleistet habe, war ein 6H von Faber-Castell.
Ich finde es faszinierend, wie viele Seiten Text und Linien ich damit schon schreiben konnte, ohne ihn einmal anspitzen zu müssen. (Für den Alltag natürlich nicht zu gebrauchen, weil der Strich so hell und kontrastarm ist, für das Zeichnen von Hilfslinien aber ideal.)

Gibt es eigentlich noch härtere?
pelikaniac
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Re: Beruehmte Bleistifte

Beitrag von pelikaniac »

@Tenryu: Ja das geht noch härter... http://www.kohinoor.at/de/grafitstifte/ ... etail.html
@Mr.Eyedropper: Leider habe ich nicht so oft zu schreiben oder gar zu zeichnen in meinem Job. Sonst würde ich das gerne tun.
Gruß, der Jörg
drjokl
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Re: Beruehmte Bleistifte

Beitrag von drjokl »

Anspitzen - ich mache es auch gern. Es ist fast so schön wie Tinte nachtanken. Allerdings mache ich das von Hand (mit dem DUX). Man spürt dabei übrigens Unterschiede im Holz und der Mine des Bleistifts.

Eine tolle Spitzmaschine aus Metall gibt's von Caran d'Ache, aber für meinen Verbrauch ist die etwas teuer. So ein Plastikteil habe ich auch, aber da ist der DUX besser.

Das mit dem Anspitzen ist also wahrlich eine tolle Sache!!
Hier ist die ultimative Anleitung: http://vimeo.com/60718161

Viel Spaß!
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wilfhh
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Re: Beruehmte Bleistifte

Beitrag von wilfhh »

Sehr hübsch, das Filmchen. Erinnert mich daran, dass ein Kollege und ich mal eine Reihe von Ratgeber-Büchern herausbringen wollten. Band 1: "Wasserkochen leicht gemacht", Band 2: "Telefonieren für jedermann". Damals hatten Telefone noch einen Hörer und eine Wählscheibe - heute würde es ja schon ein mehrbändiges Werk...
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Cepasaccus
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Re: Beruehmte Bleistifte

Beitrag von Cepasaccus »

Wahrscheinlich hatten sie die Bleistiftspitzanleitung als Zweiteiler herausbringen wollen:

Teil 1: Schleifen des Bleistiftspitzermessers
Teil 2: Spitzen des Bleistiftes

und als sie dann am Schluss zeigen wollten wie schoen der Bleistift schreibt, ist er ihnen gleich abgebrochen. Da sie dann keine Lust mehr hatten den Bleistift nochmals zu spitzen haben sie die beiden Teile gekuerzt und zu einem zusammengefasst.

Oder?
plume
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Re: Beruehmte Bleistifte

Beitrag von plume »

"Wasserkochen leicht gemacht" gibt's tatsächlich:

http://portal.dnb.de/opac.htm?index=tit ... ncedSearch

War ein Riesenerfolg damals. Unser Kleinstadt-Alternativbuchladen hat das partienweise verkauft…
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