Dichtigkeit Omas Paragon

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Neu

Dichtigkeit Omas Paragon

Beitrag von Neu »

Mein Paragon drückt schon einmal Tinte oben aus dem Füllmechanismus, wenn der Tank fast leer ist. ist das normal?
Gast

Beitrag von Gast »

Lieber "Neu" (Wer's auch immer sein mag)!

"Normal" ist es jedenfalls nicht, dass jemand, der für sich von den Mitgliedern des Forums eine qualifizierte Hilfestellung erwartet, es nicht für nötig hält, sich offiziell anzumelden und die rudimentären Umgangsformen schriftlicher Kommunikation zumindest ansatzweise einzuhalten, um die gewünschte Auskunft zu erhalten.

Gruß,
Peter
Thomas Baier
Beiträge: 1941
Registriert: 17.10.2003 19:27
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Beitrag von Thomas Baier »

Lieber Peter,

Du hast völlig recht, aber ich denke, so "bös" war es nicht gemeint. Inzwischen hat es sich häufig durchgesetzt, daß über das anonyme Internet man halt mal gerade so auf dem einfachen Weg seine Information sucht und sich mit den sonstigen Gepflogenheiten nicht so sehr auseinandersetzt.

In anderen Foren herrscht zudem ein Ton, den wir hier erfreulicherweise, ganz im Gegenteil, eben nicht pflegen, sondern miteinander sehr rücksichtsvoll und freundlich umgehen, auch wenn wir andere Meinungen, Erfahrungen, etc. haben.

Ansonsten ist unser Gast NEU uns herzlich willkommen und wir sind sicherlich alle gespannt, was ein OMAS-Benutzer, und das ist ja bekanntlich keine Selbstverständlichkeit, sich gerade für einen besonderen Füller wie einen OMAS zu entscheiden, ansonsten so über die "Italiener" berichten kann. Und das Einloggen ist ja einfach...

Ich selber habe immer vor einem OMAS zurückgeschreckt und unmittelbar vor einem möglichen Kauf dann doch wegen bestimmter Mängel davon Abstand genommen.

Ich denke, daß der Mangel ein Mangel sein muß, und nicht hingenommen werden kann.

Ich würde mich an den Service direkt wenden, ansonsten hat vielleicht einer von uns noch eine Erfahrung oder eine andere Idee.

Viele Grüße
und auf ein HERZLICH WILLKOMMEN

Euer THOMAS BAIER
yoda
Beiträge: 329
Registriert: 19.07.2004 20:04
Wohnort: Heidelberg

Beitrag von yoda »

Hallo
Ich habe einen Paragon in der Mylord-Größe und da gibt es solche Probleme nicht. Auch generell würde ich sagen, wenn ein moderner Füllhalter seine Tinte an einer anderen Stelle als der Federspitze herauslässt ist das nicht normal und ein Fall für den Service.

Bei OMAS hatte ich zwar noch nie Probleme (ich weiss das ging anderen schon anders) aber wenn der Füller nicht alt ist wird man das sicher in Ordnung bringen. Allerdings solltest Du Geduld mitbringen. Schnell geht bei OMAS, was man so hört, gar nichts.

Gruß
lion
Beiträge: 177
Registriert: 13.07.2005 8:41

Dichtigkeit Omas-Füller

Beitrag von lion »

Hallo Peter und Thomas,

Euren Feststellungen über den Umgangston in Internetforen kann ich nur zustimmen. Zur Entschuldigung von "Neu": Da ein Omas ja eine durchaus nicht billige Anschaffung ist, spricht da sicher auch ein wenig Enttäuschung über den festgestellten Mangel aus der Anfrage von „Neu“.

Zum Thema:
Auch ich besitze derzeit zwei Omas, einen Ogiva und einen Milord; bei beiden ist mir nach längerem Schreiben aufgefallen, daß die Kameraden die Tinte auch an anderen Stellen abgeben als das bei einem Füller zu erwarten wäre. Eine eingehende Untersuchung hat gezeigt, daß das Leck im Gewinde liegt, mit dem das Griffstück mit Feder und Tintenleiter in den Korpus eingeschraubt ist. Wie ich aus Gesprächen mit anderen Sammlern gehört habe, kommt es wohl vor, daß beim Wechsel eines Griffstücks (z.B. im Rahmen eines Federwechsels) dieses Gewinde nicht richtig abgedichtet wird. Das Ergebnis ist vorhersehbar – die Tinte tritt aus, die Finger werden blau (oder braun oder rot, je nach Tintenfarbe) und es ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen, was die Ursache ist. Interessant finde ich, daß das Phänomen erst nach längerer Benutzung auftritt, vermutlich durch die Ausdehnung des Korpus durch die Handwärme. Wie auch immer, die beiden werden in dieser Woche ihre Reise nach Hamburg zum OMAS-Service antreten und sollten dann dicht zu mir zurückkommen – hoffentlich dauert das nicht zu lange.
Wenn der Milord wieder zurück ist, werde ich mich mal an einen kleinen Testbericht geben (jetzt wäre der etwas zu negativ :wink: ).

Mit freundlichen Sammlergrüßen,
Sebastian
Es ist eine Dummheit, sich von hier fortzusehnen, die meisten Anstalten sind noch schlechter. György Konrád
rpohoryles
Beiträge: 1
Registriert: 01.03.2007 16:11
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OMAS Service

Beitrag von rpohoryles »

Liebe OMAS Freundinnen und Freunde,

mit dem OMAS Service habe ich in letzter Zeit leider ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Ich bin sogar Mitglied des italienischen Vereins der Freunde der OMAS "International Fountain Pen Club Armando Simoni", der einen sehr bemühten Präsidenten hat, der hilft, soweit er kann. Ich habe einige ältere OMAS die sehr gut funktionieren, allerdings auch eine OMAS Ogiva, die leckt. Diese bei einem Wiener Händler erstanden, der den Betrieb eingestellt hatte. OMAS verweigerte das Service, obwohl die Feder zwar alt war, der Kauf aber rezent (1 Monat ...). Ersatz wurde mir nicht geboten.

Das ist sehr schade, weil die OMAS-Federn an sich gut sind und ein nettes Design haben. Ersteres scheint sich aber seit der Übernahme von OMAS durch LVHM eher zum Schlechteren zu wenden.

Was die neueren italienischen Füllfedern betrifft, ziehe ich seit dieser Erfahrung Visconti vor...

Liebe Grüße aus Wien,

Ronald J Pohoryles
M. Richter
Beiträge: 473
Registriert: 21.09.2003 11:35

Beitrag von M. Richter »

Da ich auch ein sehr großer Fan von Omas Schreibgeräten bin, ärgert mich der Service auch ein wenig. Omas versucht halt auf die Schiene der Luxus-Acessoirs aufzuspringen und vernachlässigt dabei die für einen Schreibgeräte-Liebhaber oder -Benutzer wichtigen Werte wie den "After Sale" Service oder die Versorgung mit neuem Prospektmaterial.

Ersteres umgehe ich wenn möglich durch die "private Vergabe" meiner Reparaturen and andere Fachleute so dass mich letzteres umso mehr ärgert.

Ausführliches Info- und Prospektmaterial gehört zu einer Sammlung einfach dazu - zudem weiß ich ohne Kataloge doch gar nicht was ich mir als nächstes kaufen soll :-)


Was fehlt denn dem Leck-geschlagenen Ogiva (wo leckt es denn)?

Undichtigkeiten zwischen Griffstück und Schaft sind relativ einfach uns schnell (unter Umständen sogar selber) behoben; tritt Tinten hinten am Kolbenmechanismus aus, ist meist ein Austausch der Kolbenmechanik bzw. des Schaftes notwendig.

Omas sollte (muss?) aber doch eine Reparatur (auch wenn gegen Bezahlung; obwohl man doch "immer" 2 Jahre Garantie/Gewährleistung nach Kauf gemäß EU Gesetz hat ????) anbieten können.

Auch der Fachhandel, bei dem das Schreibgerät gekauft wurde sollte hier doch einen Lösungsvorschlag bereithalten können.

...'würd mich so nicht zufrieden geben (z.B. persönlicher Anruf beim Omas Service; ist PSM/Herr Glaue auch für Österreich zuständig?).

Michael
Martin.lx
Beiträge: 3
Registriert: 04.12.2005 23:49

Omas Paragon

Beitrag von Martin.lx »

Hallo an Alle,

ich habe einen Omas Paragon, der ebenfalls am Griffstück geleckt hat. In meinem Fall kam dies durch die Dichtung oberhalb des Griffstücks (das Griffstück mitsamt Feder ist auf den Korpus aufgeschraubt), und wurden von meinem lokalen Händler kostenlos (mein Omas ist aber schon 10 Jahre alt) und über das Wochenende repariert. Lauf Angaben des Händlers genügte es, das Gewinde ein wenig zu "schmieren" ohne die Dichtung zu wechseln.

Den miserablen Service von Omas kann ich nach meinen sowie von änhlichen Erfahrungen von Freunden nur bestätigen. Aus diesen Gründen hat mein lokaler Händler Omas sogar aus dem Sortiment genommen.

Omas schreibt herrlich, ist mir aber allgemein gesehen zu anfällig. Ich schreibe jetzt seit einigen Jahren mit einer Aurora Optima, die meinen Paragon mittlerweile vom Ersten Platz verdrängt hat. Die Optima ist wesentlich zuverlässiger und hat obendrein noch ein Sichtfenster für den Tintentank.

Martin.
lion
Beiträge: 177
Registriert: 13.07.2005 8:41

Sichtfenster

Beitrag von lion »

Tja, das leidige, bei OMAS nicht vorhandene Sichtfenster. Sein Fehlen hat dazu geführt, dass ich den Ogiva mittlerweile so gut wie überhaupt nicht mehr benutze - eigentlich eine Schande bei einer so schönen Feder...

Gruß,
Sebastian
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