Der Konverter und der Tintenfluss

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secretagentman
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Der Konverter und der Tintenfluss

Beitrag von secretagentman »

Hallo Forum,

ich hatte mir letztens spaßeshalber eine Sonderedition des ganzen neuen Pelikano gekauft (da stabil und nicht teuer) un diesen auch mit dem Pelikankonverter ausgestattet.
Verwendet hatte ich diesen Pelikano mit Pelikan-Patronen in violett, was einen sehr satten Tintenfluss und keine Probleme ergab.

Gegenwärtig verwende ich ihn jedoch mit Brilliant-Braun, und ich muss sagen, der Tintenfluss nimmt, nachdem ein bis zwei Seiten beschrieben sind, deutlich ab; das Schriftbild wird deutlich heller. Dreht man nun den Konverter nach oben oder wartet eine ganze Weile, so nimmt der Tintenfluss wieder zu. Ebenso ist mir aufgefallen, dass der Konverterkolben mit der Zeit - auch ohne drehen - nach oben rutscht.

Was sagt ihr zu diesem Problem- handelt es sich gar um ein gängiges? Kann ich etwas tun, was Handhabung oder Pflge vetrifft, um den tintenfluss gleichmäßiger zu gestalten?

Mit freundlichen Grüßen -

James.
M. Gonkohlt
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Beitrag von M. Gonkohlt »

Hallo James,

ich habe auch den Eindruck, dass Konverter nicht immer so gut funktionieren wie Patronen. Bei meinem Waterman Kultur bin ich jetzt auf Patronen umgestiegen und habe keine Probleme mehr. Notfalls könntest du dir eine Spritze besorgen und damit die Patronen befüllen, dann kannst du auch Tinte aus Gläsern verwenden.

Freundliche Grüße
Mathias
G-H-L
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Konverter und der Tintenfluß

Beitrag von G-H-L »

Hallo,

also das geschilderte Verhalten mit einem Pelikankonverter ist mir völlig unbekannt. Ich benutze in beinahe allen meinen Füllern Konverter und die funktionieren einwandfrei.

Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, daß der Konverterkolben verrutschen kann, ohne daß man an seinem Ende dreht. Ich würde vorschlagen, den Füller mitsamt dem Konverter mal gründlich auszuwaschen. Und wenn das nichts hilft, mal einen anderen Pelikankonverter ausprobieren.

Gruß
Gerhard
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Pélican
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Beitrag von Pélican »

Hallo,

ich kann mich Gerhard nur anschließen. Auch ich hatte bislang noch keine Probleme mit Pelikankonvertern. Ich habe sie in mehreren Füllern und ebenfalls keine Probleme damit. Vielleicht liegt es tatsächlich am Konverter selber...

Gruß

Pélican
secretagentman
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Beitrag von secretagentman »

Ich werde den Füller samt Konverter mal gründlich reinigen und hoffen, dass das Abhilfe schafft.
Mit einem Lamy Studio und Konverter Z26 (Lamy Köngisblau) habe ich keine Probleme mit dem Tintenfluss.

Letztendes könnte ich mir sonst noch vorstellen, dass es das Fließverhalten des Pelikanos in diesem Falle auch mit der Tinte zusammenhängt. Ich habe zwar keinen Vergleich mit den Fließeigenschaften anderer brauner Tinten, aber die verwendete ist glaube ich schon etwas älter.

- James.
yoda
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Beitrag von yoda »

secretagentman hat geschrieben:Ich habe zwar keinen Vergleich mit den Fließeigenschaften anderer brauner Tinten, aber die verwendete ist glaube ich schon etwas älter.
Hallo James
Generell, so habe ich das Gefühl, fliessen die braunen Tinten nicht so gut. Probleme hatte ich mit Diamine braun und mit Visconti braun. Auch Caran D'Ache braun (Grand Canyon) floss zumindest in Konvertern schlechter als blaue Tinten.

Gut funktioniert Waterman braun (das ist mir aber ein wenig zu rot) und die Seasons Ink von Montblanc, die man nicht mehr kaufen kann.

Aber auch das ist subjektiv, denn ich weis, dass einige zumindest auf die Diamine schwören und meine Probleme nicht nachvollziehen können.

Generell habe ich aber auch die Erfahrung gemacht, dass Tinten im Konverter eher zu Problemen neigen als im Kolbenfüller oder in der Patrone. Das Problem mit Tinte, die erst nach einem Klopfen wieder zur Spitze fliesst habe ich auch schon öfter gehabt.

Also probiere ich im Konverter immer herum. Und wenn die Tinte nicht fliesst, dann Pumpe ich sie im Konverter halt nach vorne.

Gruß
Hugo
G-H-L
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Tintenfluß braune Tinte

Beitrag von G-H-L »

Hallo,

also ich verwende die braune Tinte von Pelikan. Damit fülle ich sowohl Konverter als auch Patronen. Ich habe keinerlei Probleme mit dem Fließverhalten der braunen Tinte.

Lediglich bei meiner schwarzen Pelikan-Tinte, die Literflasche ist aber auch schon etliche Jahre alt, habe ich das Gefühl, daß sie wesentlich dickflüssiger ist. Aber dennoch funktioniert sie, sowohl in der Patrone als auch im Konverter einwandfrei.

Allerdings bei der braunen Tinte von Standardgraph ist Vorsicht angesagt. Sie funktioniert zwar auch in jeder Patrone und jedem Konverter, bildet aber recht schnell braune Klümpchen, die den Füller verstopfen können.

Gruß
Gerhard
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Tenryu
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Beitrag von Tenryu »

Alte Tinten kann man durch Verdünnen mit destilliertem Wasser wieder neu beleben. :idea:

Ich glaube, das Problem bei den Konvertern ist, daß sie im Gegensatz zu den (meisten) Patronen keine Kugel enthalten, die für eine bessere Durchmischung bzw. Aufbrechen der Luftblase sorgt.
G-H-L
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Konverter - Patronen

Beitrag von G-H-L »

Tenryu hat geschrieben: Ich glaube, das Problem bei den Konvertern ist, daß sie im Gegensatz zu den (meisten) Patronen keine Kugel enthalten, die für eine bessere Durchmischung bzw. Aufbrechen der Luftblase sorgt.
Klingt logisch. Allerdings gibt es einige Patronen, die keine Kugel enthalten und trotzdem einwandfrei funktionieren. So z.B. Lamy, Parker, Sheaffer.

Gruß
Gerhard
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Gerhard

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Tenryu
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Beitrag von Tenryu »

Vielleicht haben die ein größere Öffnung oder einen längeren Dorn. :?
leeraner
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Beitrag von leeraner »

bezüglich brauner tinte habe ich auch festgestellt, dass diese durchaus probleme machen kann. habe sie in verschiedenen schreibgeräten probiert und immer blaswerden oder schnelles austrocknen gehabt.
( wg. PELIKAN! ich weiss die marke nicht mehr, war aber sicher nicht pelikan. darum bitte nicht pauschal werten, nur in bezug auf die probs des einstellers)
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