Wann ist eine "Goldfeder" eine Goldfeder?
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Wann ist eine "Goldfeder" eine Goldfeder?
Hallo Forumsfreunde!
Es gibt da einen Disput mit einem Anbieter im Internet, der nach meinem Dafürhalten die Bieter verkohlt. Ich bin aber gerne bereit dazuzulernen. Ich war bisher immer der Meinung, dass eine Goldfeder nur dann eine Goldfeder ist, wenn sie aus einer massiven Goldlegierung besteht, in der entweder etwa 2/3 (585er) oder 3/4 (750er) Goldanteile drin sein müssen. Deshalb ist der Stempel m. E. Vorschrift. Damit sich der weiche Korpus nicht abschreibt, trägt er ein Irdiumkorn. Alles andere - auch das, was in der nachgereichten Erklärung in diesem Cross-Angebot beschrieben wird - sind ver-goldete Federn, die in der Tat einen anderen Metallkern haben, auf den die Goldschicht nur aufgebracht wird, weshalb sie die Bezeichnung "Goldfeder" auch nicht verdienen. Bin ich jetzt total meschugge oder wie?
Bitte guckt mal da: http://cgi.ebay.de/Cross-Townsend-Set-F ... dZViewItem
Auf Wiederschreiben!
Peter
Es gibt da einen Disput mit einem Anbieter im Internet, der nach meinem Dafürhalten die Bieter verkohlt. Ich bin aber gerne bereit dazuzulernen. Ich war bisher immer der Meinung, dass eine Goldfeder nur dann eine Goldfeder ist, wenn sie aus einer massiven Goldlegierung besteht, in der entweder etwa 2/3 (585er) oder 3/4 (750er) Goldanteile drin sein müssen. Deshalb ist der Stempel m. E. Vorschrift. Damit sich der weiche Korpus nicht abschreibt, trägt er ein Irdiumkorn. Alles andere - auch das, was in der nachgereichten Erklärung in diesem Cross-Angebot beschrieben wird - sind ver-goldete Federn, die in der Tat einen anderen Metallkern haben, auf den die Goldschicht nur aufgebracht wird, weshalb sie die Bezeichnung "Goldfeder" auch nicht verdienen. Bin ich jetzt total meschugge oder wie?
Bitte guckt mal da: http://cgi.ebay.de/Cross-Townsend-Set-F ... dZViewItem
Auf Wiederschreiben!
Peter
"Du bist, wie du schreibst!" (Alfons Lüke)
hallo
hallo peter!
das ist meiner meinung keine goldfeder.
bei montblanc steht zb. :
14K
MONTBLANC
585
und
18K
MONTBLANC
750
und eine punze
das gilt auch für andere herstelller.
für alte füller bzw. federn sind auch die bezeichnungen 14 oder 18k
und eben 585=14k
zb. in frankreich gibt es nur 18k federn und die haben auch meistens eine
punze.
was noch wichtig ist!!
wenn ihr einen füller steigert dann immer auf das schreibkorn schauen den wenn das abgeschrieben ist könnt ihr die feder vergessen.
das nur nebenbei.
die meisten anbieter machen ja ganz gute fotos von den federn und da kann man schon sehen ob die gold ist oder nicht.
und wenn ich ganz unsicher bin kommt mein lieber vater der schmuckexperte ist und prüft das gold?? mit der säure und das stimmt 100%.
doch wie gesagt die meisten haben die bezeichnung auf der feder stehen.
mlg
harald
ich kann jeden füllersammler das buch ´goldstempel aus aller welt'von jan divis empfehlen.
das gibt es auch für silber.
das ist meiner meinung keine goldfeder.
bei montblanc steht zb. :
14K
MONTBLANC
585
und
18K
MONTBLANC
750
und eine punze
das gilt auch für andere herstelller.
für alte füller bzw. federn sind auch die bezeichnungen 14 oder 18k
und eben 585=14k
zb. in frankreich gibt es nur 18k federn und die haben auch meistens eine
punze.
was noch wichtig ist!!

wenn ihr einen füller steigert dann immer auf das schreibkorn schauen den wenn das abgeschrieben ist könnt ihr die feder vergessen.
das nur nebenbei.
die meisten anbieter machen ja ganz gute fotos von den federn und da kann man schon sehen ob die gold ist oder nicht.
und wenn ich ganz unsicher bin kommt mein lieber vater der schmuckexperte ist und prüft das gold?? mit der säure und das stimmt 100%.
doch wie gesagt die meisten haben die bezeichnung auf der feder stehen.
mlg
harald
ich kann jeden füllersammler das buch ´goldstempel aus aller welt'von jan divis empfehlen.
das gibt es auch für silber.
Hallo Peter,
sehe ich genauso.
Wenn kein Stempel drauf ist (585 14k , 750 18k, ...), dann würde ich mal annehmen, dass es sich hierbei nicht um eine Goldfeder, sondern nur um eine vergoldete Feder handelt. Ich habe bisher noch keine Goldfeder ohne Stempel gesehen. Ansonsten, kann jeder Juwelier den Nachweis erbringen. Eine vergoldete Stahl-, Messing- oder Silberfeder ist keine Goldfeder. Die Beschläge der Meisterstücke sind auch nur vergoldet.
sehe ich genauso.
Wenn kein Stempel drauf ist (585 14k , 750 18k, ...), dann würde ich mal annehmen, dass es sich hierbei nicht um eine Goldfeder, sondern nur um eine vergoldete Feder handelt. Ich habe bisher noch keine Goldfeder ohne Stempel gesehen. Ansonsten, kann jeder Juwelier den Nachweis erbringen. Eine vergoldete Stahl-, Messing- oder Silberfeder ist keine Goldfeder. Die Beschläge der Meisterstücke sind auch nur vergoldet.
Ciao!
Vassilios
Vassilios
Hallo allerseits
Ich kann meinen Vorrednern nur anschliessen. Zu behaupten, dass es im prinzip überhaupt keine massiv goldenen Federn gibt ist unverschämt. Dran zu hängen, dass alle Federn entweder Vermeil oder Messingfedern sind, die nur vergoldet wären ist noch dumm dazu. Wenn eine Feder vergoldet wird, dann ist normalerweise Stahl und kein Silber oder Messing. Und sogar Stahlfedern haben inzwischen ein Iridiumkorn (ok, das enthält auch nicht immer Iridium ich weis) weil sich sogar Stahl abschreiben würde.
Was mich ärgert ist diese unglaubliche Frechheit mit der alle anderen für bescheuert gehalten werden.
Gruß
Hugo
Ich kann meinen Vorrednern nur anschliessen. Zu behaupten, dass es im prinzip überhaupt keine massiv goldenen Federn gibt ist unverschämt. Dran zu hängen, dass alle Federn entweder Vermeil oder Messingfedern sind, die nur vergoldet wären ist noch dumm dazu. Wenn eine Feder vergoldet wird, dann ist normalerweise Stahl und kein Silber oder Messing. Und sogar Stahlfedern haben inzwischen ein Iridiumkorn (ok, das enthält auch nicht immer Iridium ich weis) weil sich sogar Stahl abschreiben würde.
Was mich ärgert ist diese unglaubliche Frechheit mit der alle anderen für bescheuert gehalten werden.
Gruß
Hugo
-
- Beiträge: 473
- Registriert: 21.09.2003 11:35
Zu Gold und Schreibgeräten fallen mir folgende Dinge ein:
Bei Füller Federn gibt es nur "electroplated/vergoldete" Federn (Edelstahl, eventuell auch eine vergoldetet Titanlegierung. Diese Federn sind nicht gekennzeichntet oder haben teilweise einen "23K electroplated" Imprint. Erkennbar dadurch das auch das "silberne" Schreibkorn (aus Iridium oder Ruthenium) mitvergoldet ist (also auch golden ausschaut).
"Massivgold-Federn" müssen nicht unbedingt eine Markierung (750/585 18K/18k/14K,...) tragen, tun dies aber meistens (wer verkauft sich schon unter Wert). Was als Goldfeder verkauft wird unterliegt dem regionalen Handelsbrauch/ -Gesetz. In Frankreich dürfen/durften Füller nur als Modell mit "Goldfeder" verkauft werden, die einen Gehalt von mindestens 18K aufweisen (daher in Frankreich oft 18K Federn wenn in anderen Ländern 14K üblich sind/waren).
Wenn ich von einer "Goldfeder" höre gehe ich davon aus, dass es sich um eine massive Legierung handelt - bei der es dann egal ist wie hoch der Goldgehalt ist (z.B. 9K, 333 Gold,...weiß gar nicht ob es solche Federn gab/gibt).
Federn aus "Vermeill" (=vergoldetes Sterling Silber) wären mir neu, da diese viel zu weich (verbiegen sofort") wären.
In Kriegszeiten hat man sehr viel mit Silber-/Platin-Legierungen 'rumexperimentiert. Obwohl Platinmetalle heute sogar etwas teuerer sind als Gold waren diese Metalle weniger in der Kriegsproduktion gefragt und desshalb nicht für die zivile Nutzung "gesperrt" (siehe Montblanc Federn aus dieser Zeit oder SHeaffer's berühmten PdAG (Palladium-Silber) Federn). Visconti hat sogar mal einen Füller mit einer Platinfeder (welche Reinheit weiß ich nicht) angeboten. Daneben gibt es noch etliche Edelstahl Legierungen (z.B. Parkers Octanium-nib am Parker 75) und Titan Legierungen.
Sterling Silber und damit auch Vermeill trägt üblicherweise eine "Sterling"-Punze (Zeichen mit "925" drin) und meist noch die "Innungs-" oder Familien-symbole des jeweiligen Silberschmiedes, der das gute Stück hergestellt hat. In Groß Britannien gibt es wieder extra Regelungen; so sind viele Füller aus Sterling Silber dort als "White Metal" verkauft worden (z.B. 1990er Parker Duofold).
Teiweise werden zusätzlich zu der Markierung "18K" und "750" ähnliche Punzen auch bei Massivgoldteilen verwendet (siehe Waterman Edson).
...um jetzt mal nach einem kleinen Exkurs wieder zu der eigentlichen Frage zurückzukommen, finde ich dass besagter Stift eher eine gold(-farbene) Feder hat
In der elektronischen Bucht werden viele Begriffe über ein erträgliches Maß "gedehnt"
Wie immer gilt caveat emptor.
Soweit ich weiß sind Cross Feder im heute üblichen Maße gekennzeichnte, falls diese aus einer massiven Goldlegierung hergestellt werden.
Wie man der Auktion entnehmen kann, hat da jemand was sehr schnell in den falschen Hals bekommen
Michael
- "gold electroplated" = vergoldet (dünne Goldschicht elektrolytisch aufgebracht; meist auf Messing oder Edelstahl
- "gold filled", "rolled gold" = Walzgold; dünnes aber massives (verschiedene Goldgehaltsstufen in der Legierung) Goldblech (also viel, viel, viel dicker als eine elektrolytische Vergoldung ("gold electroplated") wird mechanisch (durch Druck) auf ein Trägerblech "aufgewalzt" (Metalle sind "duktil" das heißt "formbar" und verbinden sich mehr oder weniger dauerhaft bei sehr starkem Druck (dennoch ist oben Gold und unten z.B. Messing): Zumindest in den USA war es üblich die Dicke und den Goldanteil der Legierung anzugeben (z.B. auf alten Parker Kappen: 1/10 10K = Goldschicht aus 10K Gold beträgt 1/10 von der Gesamtblechdicke). Ist viel haltbarer und "wertvoller" als "gold electroplated".
- "Vermeille" = Bezeichnung für vergoldetes Sterling Silber (weiß nicht genau ob Goldblech auf das Silber aufgewalzt wird oder bloß elektrolytisch vergoldet wird ???)
- "Massiv Gold" = Legierung aus Gold und vielen anderen Metallen (Gold wird mit anderen Metallen verschmolzen und dann weiterverarbeitet) - d.h. die einzelnen Gold Atome sind gleichmäßig in der Legierung verteilt. Üblich sind 18K (750 = 75 %Goldanteil in der Legierung) oder 14K (585 = 85,5 % Goldanteil in der Legierung). Es gibt aber durchaus auch andere Mischungen wie 9K, 10K, 12K, 21K oder 14 K (99,9% Goldanteil). Durch die Beimengung von andersfarbigen Metallen bekommt man: "Weißgold" (hoher Silber und/oder Platinmetallanteil; dazu zählen auch Palladium, Ruthenium, Iridium ,....), Rosé- /oder Rotgold (hoher Kupferanteil), Grüngold, Schwarzgold,....
Bei Füller Federn gibt es nur "electroplated/vergoldete" Federn (Edelstahl, eventuell auch eine vergoldetet Titanlegierung. Diese Federn sind nicht gekennzeichntet oder haben teilweise einen "23K electroplated" Imprint. Erkennbar dadurch das auch das "silberne" Schreibkorn (aus Iridium oder Ruthenium) mitvergoldet ist (also auch golden ausschaut).
"Massivgold-Federn" müssen nicht unbedingt eine Markierung (750/585 18K/18k/14K,...) tragen, tun dies aber meistens (wer verkauft sich schon unter Wert). Was als Goldfeder verkauft wird unterliegt dem regionalen Handelsbrauch/ -Gesetz. In Frankreich dürfen/durften Füller nur als Modell mit "Goldfeder" verkauft werden, die einen Gehalt von mindestens 18K aufweisen (daher in Frankreich oft 18K Federn wenn in anderen Ländern 14K üblich sind/waren).
Wenn ich von einer "Goldfeder" höre gehe ich davon aus, dass es sich um eine massive Legierung handelt - bei der es dann egal ist wie hoch der Goldgehalt ist (z.B. 9K, 333 Gold,...weiß gar nicht ob es solche Federn gab/gibt).
Federn aus "Vermeill" (=vergoldetes Sterling Silber) wären mir neu, da diese viel zu weich (verbiegen sofort") wären.
In Kriegszeiten hat man sehr viel mit Silber-/Platin-Legierungen 'rumexperimentiert. Obwohl Platinmetalle heute sogar etwas teuerer sind als Gold waren diese Metalle weniger in der Kriegsproduktion gefragt und desshalb nicht für die zivile Nutzung "gesperrt" (siehe Montblanc Federn aus dieser Zeit oder SHeaffer's berühmten PdAG (Palladium-Silber) Federn). Visconti hat sogar mal einen Füller mit einer Platinfeder (welche Reinheit weiß ich nicht) angeboten. Daneben gibt es noch etliche Edelstahl Legierungen (z.B. Parkers Octanium-nib am Parker 75) und Titan Legierungen.
Sterling Silber und damit auch Vermeill trägt üblicherweise eine "Sterling"-Punze (Zeichen mit "925" drin) und meist noch die "Innungs-" oder Familien-symbole des jeweiligen Silberschmiedes, der das gute Stück hergestellt hat. In Groß Britannien gibt es wieder extra Regelungen; so sind viele Füller aus Sterling Silber dort als "White Metal" verkauft worden (z.B. 1990er Parker Duofold).
Teiweise werden zusätzlich zu der Markierung "18K" und "750" ähnliche Punzen auch bei Massivgoldteilen verwendet (siehe Waterman Edson).
...um jetzt mal nach einem kleinen Exkurs wieder zu der eigentlichen Frage zurückzukommen, finde ich dass besagter Stift eher eine gold(-farbene) Feder hat


Soweit ich weiß sind Cross Feder im heute üblichen Maße gekennzeichnte, falls diese aus einer massiven Goldlegierung hergestellt werden.
Wie man der Auktion entnehmen kann, hat da jemand was sehr schnell in den falschen Hals bekommen

Michael
Hallo miteinander!
Das ging ja irre schnell. Ihr habt euch da richtig viel Arbeit gemacht! Wärmsten Dank auch dafür, d.h. für die Aufklärung und den Zuspruch! Ich hätte gute Lust, den Vogel bei Ebay abzuschießen. Aber das kann auch 'ne blöde Retourkutsche werden. Deswegen werde ich's wohl besser sein lassen und hoffe nur, dass dieses Teil nicht für eine dreistellige Summe übern virtuellen Ladentisch geht. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass diese Cross-Feder eine vergoldete Stahlfeder ist, die - nebenbei bemerkt - wunderbar satt schreibt und eine Goldfeder gar nicht vermissen lässt. Nur deshalb bin ich ja auf dieses Angebot aufmerksam geworden.
Liebe Grüße
Peter
Das ging ja irre schnell. Ihr habt euch da richtig viel Arbeit gemacht! Wärmsten Dank auch dafür, d.h. für die Aufklärung und den Zuspruch! Ich hätte gute Lust, den Vogel bei Ebay abzuschießen. Aber das kann auch 'ne blöde Retourkutsche werden. Deswegen werde ich's wohl besser sein lassen und hoffe nur, dass dieses Teil nicht für eine dreistellige Summe übern virtuellen Ladentisch geht. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass diese Cross-Feder eine vergoldete Stahlfeder ist, die - nebenbei bemerkt - wunderbar satt schreibt und eine Goldfeder gar nicht vermissen lässt. Nur deshalb bin ich ja auf dieses Angebot aufmerksam geworden.
Liebe Grüße
Peter
"Du bist, wie du schreibst!" (Alfons Lüke)
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absia hat geschrieben: die - nebenbei bemerkt - wunderbar satt schreibt und eine Goldfeder gar nicht vermissen lässt.
Genau so ist es! Ich habe auch einen "Cross Townsend Malachite Grün", den es vor einiger Zeit mal günstig bei Karstadt o. Kaufhof gab; dieser hat "auch nur" eine rhodinierte Stahlfeder ("F").
Der Füller schreibt echt super, setzt nicht aus (trotz Konverters!) und die Feder gibt etwas beim Schreiben nach, so dass man schöne Linienvariationen hinbekommt. Besonders gut hatte mir der Füller wegen der schönen halbtransparenten Lackierung gefallen.
Da war ich echt positiv überrascht.
>>>ebay und Goldfedern:
Es ist gar nicht so unüblich, dass gold-farbene Federn bei ebay als "Goldfedern" angeboten werden. Teilweise wird "23K electroplated" gerne ohne das "electroplated" als 23K Goldfeder angeboten

Dies ist bei Weitem nicht korrekt, aber ob "mutwillige Geldmacherei" oder nur "Unwissenheit" dahintersteckt, möchte ich nicht entscheiden (obwohl ich da so für mich meine eigenen Meinung habe).
...Unwissenheit schützt halt nicht nur nicht vor Strafe sondern auch nicht vor Dummheit

Michael
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Noch ein kleiner Tip am Rande, den die Meisten wahrscheinlich kennen:
Neben dem erwähnten silbernen Schreibkorn bei Federn aus Gold und dem goldenen Schreibkorn bei vergoldeten Federn (das Schreibkorn MUSS vor dem vergolden aufgeschweißt werden, da die hohe Temperatur beim Schweißen das Gold blau anlaufen lassen würde wenn es erst nach dem vergolden angebracht würde) kann man die Federn mit einem kleinen Magneten testen.
Goldlegierungen enthalten in den meisten Fällen nicht genug ferromagnetische Metalle (z.B. Eisen, Nickel, Cobalt) um magnetisch zu sein; Stahlfedern (hoher Eisengehalt) hingegen haften meist an einem Magneten.
Michael
Neben dem erwähnten silbernen Schreibkorn bei Federn aus Gold und dem goldenen Schreibkorn bei vergoldeten Federn (das Schreibkorn MUSS vor dem vergolden aufgeschweißt werden, da die hohe Temperatur beim Schweißen das Gold blau anlaufen lassen würde wenn es erst nach dem vergolden angebracht würde) kann man die Federn mit einem kleinen Magneten testen.
Goldlegierungen enthalten in den meisten Fällen nicht genug ferromagnetische Metalle (z.B. Eisen, Nickel, Cobalt) um magnetisch zu sein; Stahlfedern (hoher Eisengehalt) hingegen haften meist an einem Magneten.
Michael
Hallo,
ich habe mir soeben ein schon einige Jährchen altes AT Cross Prospekt hervorgekramt.
Der Cross Townsend Kardinalrot müßte laut Herstellerangabe im Prospekt eine 18 Karat Massivgoldfeder haben.
Jedoch sieht eine solche Feder dann wie folgt aus ( siehe PenHero Sales : http://www.penhero.com/PenSale/CrossSto ... endNib.jpg ). Man kann sehen, daß es eine Angabe "18 K 750" gibt !
Die im E-Bay Angebot gezeigte Feder sieht jedoch wie die goldplattierte Feder zB. des Modells Townsend Medalist aus.
Sollte da jemand etwa Komponenten verschiedener Modelle zu einer nicht offiziellen Variante kombiniert haben ??
Viele Grüße,
Stefan
ich habe mir soeben ein schon einige Jährchen altes AT Cross Prospekt hervorgekramt.
Der Cross Townsend Kardinalrot müßte laut Herstellerangabe im Prospekt eine 18 Karat Massivgoldfeder haben.
Jedoch sieht eine solche Feder dann wie folgt aus ( siehe PenHero Sales : http://www.penhero.com/PenSale/CrossSto ... endNib.jpg ). Man kann sehen, daß es eine Angabe "18 K 750" gibt !
Die im E-Bay Angebot gezeigte Feder sieht jedoch wie die goldplattierte Feder zB. des Modells Townsend Medalist aus.
Sollte da jemand etwa Komponenten verschiedener Modelle zu einer nicht offiziellen Variante kombiniert haben ??
Viele Grüße,
Stefan
Hallo Peter,
ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen. Und dieses will ich noch mit einem provokanten Satz aus der "Brotaufstrich-Werbung" unterstreichen
"Nur-wo-Gold-draufsteht-ist-auch-Gold-drinn". (14K-585;18K-750).
Es ist schon klar, dass die Goldfedern nicht aus purem Gold sind. Das wäre
für diesen Zweck viel zu weich. Deshalb bestehen "Goldfedern" immer aus
Legierungen von Gold mit Silber oder auch Kupfer. Nicht nur in Deutschland oder dem Europäischen Ausland sondern auch in Amerika ist es üblich den Goldanteil der Legierung (585 bzw. 750) per Federprägung bzw. Punze auf der Feder anzugeben. Ist auf der Feder nichts vermerkt, dann ist es mit Sicherheit eine vergoldete Stahlfeder. Wie auch immer die Vergoldung aufgebracht wurde mit galvanischem Verfahren oder im Walzgoldverfahren, es ist und bleibt eine Vergoldung. Diese Federn tragen dann auch keine Goldpunze.
Das ist auch mein Wissensstand.
Viele Grüße
Werner
ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen. Und dieses will ich noch mit einem provokanten Satz aus der "Brotaufstrich-Werbung" unterstreichen
"Nur-wo-Gold-draufsteht-ist-auch-Gold-drinn". (14K-585;18K-750).
Es ist schon klar, dass die Goldfedern nicht aus purem Gold sind. Das wäre
für diesen Zweck viel zu weich. Deshalb bestehen "Goldfedern" immer aus
Legierungen von Gold mit Silber oder auch Kupfer. Nicht nur in Deutschland oder dem Europäischen Ausland sondern auch in Amerika ist es üblich den Goldanteil der Legierung (585 bzw. 750) per Federprägung bzw. Punze auf der Feder anzugeben. Ist auf der Feder nichts vermerkt, dann ist es mit Sicherheit eine vergoldete Stahlfeder. Wie auch immer die Vergoldung aufgebracht wurde mit galvanischem Verfahren oder im Walzgoldverfahren, es ist und bleibt eine Vergoldung. Diese Federn tragen dann auch keine Goldpunze.
Das ist auch mein Wissensstand.
Viele Grüße
Werner
-
- Beiträge: 100
- Registriert: 26.10.2005 5:32
Noch ne kleine Ergänzung:
Sailor produziert auch vergoldete Titaniumfedern, die auch eindeutig mit "TiGP" (Titatinum Gold Plated) gekennzeichnet sind.
Während der Japanischen "Carat Wars" schaukelten sich die drei großen Japaner bis 22k (Pilot) und 23k (Sailor) hoch. Davon sind nur noch die 21k Sailor-Federn übriggeblieben.
Sailor produziert auch vergoldete Titaniumfedern, die auch eindeutig mit "TiGP" (Titatinum Gold Plated) gekennzeichnet sind.
Während der Japanischen "Carat Wars" schaukelten sich die drei großen Japaner bis 22k (Pilot) und 23k (Sailor) hoch. Davon sind nur noch die 21k Sailor-Federn übriggeblieben.
Zur Rechtsgrundlage von Punzierungen der verschiedenen Goldlegierungen habe ich einmal bei "Wikipedia" gestöbert und folgendes gefunden:
Feingehalt der Goldlegierungen
Missverständlicherweise wird im Alltag der Begriff „Gold“ synonym sowohl für reines Gold und goldhaltige Goldlegierungen verwendet. In Deutschland darf nach der Einführung des Dezimalsystems und der Reichsgründung im 19. Jahrhundert Schmuck und Gerät in jedem Goldfeingehalt legiert und angeboten werden.
Die Stempelung, auch Punzierung genannt, ist fakultativ, was bedeutet, dass sie nicht durchgeführt werden muss. Wenn sie aber durchgeführt wird, hat sich der „In-Verkehr-bringende“ an die gesetzlichen Vorschriften zu halten.
Die in Deutschland geltende rechtliche Grundlage ist derzeit (Stand Januar 2007) das „Gesetz über den Feingehalt der Gold und Silberwaren“ vom 16. Juli 1884 (gültig seit 1888).
Eine bislang nicht verabschiedete Richtlinie der Europäischen Union zur europaweiten Vereinheitlichung der Regelungen wurde auch in Deutschland noch nicht umgesetzt. Der exakte Feingehalt von Edelmetallen kann nur im Labor festgestellt werden. Im Alltag behelfen sich Goldschmiede, Münzsammler etc. zur annähernden Bestimmung des
Feingehaltes darum mit der Strichprobe. In den meisten anderen Staaten bürgt eine gesetzlich beauftragte Institution im Sinne des Verbraucherschutzes über den korrekten Feingehalt und dessen Kennzeichnung.
Handelsbrauch
Hochwertiger Schmuck wird international üblicherweise aus Goldlegierungen mit einem Feingehalt von 750 oder höher angefertigt. Regionale und kulturelle Unterschiede beeinflussen auch dessen Wertigkeit.
So ist zu beobachten, dass auf dem amerikanischen Kontinent die Legierungen mit 585 ‰ Goldanteil dominieren, während im Nahen Osten sattgelber Goldschmuck ab Feingehalte von ca. 20 bis 22 kt (833–916 ‰) aufwärts besonders geschätzt wird. Beispiele hierfür sind in Ägypten, der Türkei und den Ölstaaten am Golf von Persien zu sehen. In Südostasien und im chinesisch, thailändisch und malayisch beeinflussten Kulturkreis geht dies traditionell sogar bis hin zum Schmuck aus reinem Feingold, der in der dortigen Kultur als besonders hochwertig betrachtet wird. Weltweit gesehen wird auch eine Vorliebe der Menschen für sattere Goldfarben sichtbar, je weiter man die Breitengrade südwärts bereist. Das positive
subjektive Erleben von Lichtintensität und Farbe in deren tropischer Umgebung, gepaart mit guter Schweißbeständigkeit, können die blassen niedriggehaltigen Goldlegierungen des Nordens konzeptionell
nicht erfüllen. Als Gold 333 wird eine Legierung gepunzt, sofern der Goldanteil einem Drittel am Gesamtgewicht entspricht, in der Werbung oft auch suggestiv z. B. als „echt Gold 333“ dargestellt.
In der Schweiz beispielsweise gilt sogar die 375er Schmuckgoldlegierung nicht als Gold, allenfalls als Imitation „GAM = Garantiemetall“ und es darf nicht als Goldschmuck verkauft werden. In anderen Ländern sind
Schmuckgoldlegierungen ab einem Goldanteil von 37,5 % (Gold 375) bzw. 58,5 % (Gold 585) zulässig.
Die historisch gewachsene Bezeichnung von Karat für Goldlegierungen leitet sich aus dem alten 12er System ab, was halbiert die 24-er Teilung ergibt (siehe Liste mit detaillierten Angaben). Abgekürzt wird diese alte
Feingehaltsangabe „Karat“ mit „kt“. Im Gegensatz zur ebenfalls als Karat (200 mg) bezeichneten Gewichtseinheit für Edelsteine, die zur Unterscheidung international mit „ct“ bezeichnet wird.
Karat Gewichtspromille Gold in der Gesamtmischung
24 kt = 999 Feingold Gold 999
22 kt = 916,667 Gold 916
20 kt = 833,333 Gold 833
18 kt = 750 Gold 750
14 kt = 583,333 Gold 585
9 kt = 375 Gold 375
8 kt = 333,333 Gold 333
Ich hoffe, das hilft weiter. Ist doch ganz interessant, nicht nur für den Füllersektor, sondern auch wenn man seiner Frau ab und zu einmal Schmuck kaufen möchte.
Ich hoffe, da ich die Fundstelle genannt habe, es gibt keine rechtlichen Probleme
Viele Grüße
Werner
Feingehalt der Goldlegierungen
Missverständlicherweise wird im Alltag der Begriff „Gold“ synonym sowohl für reines Gold und goldhaltige Goldlegierungen verwendet. In Deutschland darf nach der Einführung des Dezimalsystems und der Reichsgründung im 19. Jahrhundert Schmuck und Gerät in jedem Goldfeingehalt legiert und angeboten werden.
Die Stempelung, auch Punzierung genannt, ist fakultativ, was bedeutet, dass sie nicht durchgeführt werden muss. Wenn sie aber durchgeführt wird, hat sich der „In-Verkehr-bringende“ an die gesetzlichen Vorschriften zu halten.
Die in Deutschland geltende rechtliche Grundlage ist derzeit (Stand Januar 2007) das „Gesetz über den Feingehalt der Gold und Silberwaren“ vom 16. Juli 1884 (gültig seit 1888).
Eine bislang nicht verabschiedete Richtlinie der Europäischen Union zur europaweiten Vereinheitlichung der Regelungen wurde auch in Deutschland noch nicht umgesetzt. Der exakte Feingehalt von Edelmetallen kann nur im Labor festgestellt werden. Im Alltag behelfen sich Goldschmiede, Münzsammler etc. zur annähernden Bestimmung des
Feingehaltes darum mit der Strichprobe. In den meisten anderen Staaten bürgt eine gesetzlich beauftragte Institution im Sinne des Verbraucherschutzes über den korrekten Feingehalt und dessen Kennzeichnung.
Handelsbrauch
Hochwertiger Schmuck wird international üblicherweise aus Goldlegierungen mit einem Feingehalt von 750 oder höher angefertigt. Regionale und kulturelle Unterschiede beeinflussen auch dessen Wertigkeit.
So ist zu beobachten, dass auf dem amerikanischen Kontinent die Legierungen mit 585 ‰ Goldanteil dominieren, während im Nahen Osten sattgelber Goldschmuck ab Feingehalte von ca. 20 bis 22 kt (833–916 ‰) aufwärts besonders geschätzt wird. Beispiele hierfür sind in Ägypten, der Türkei und den Ölstaaten am Golf von Persien zu sehen. In Südostasien und im chinesisch, thailändisch und malayisch beeinflussten Kulturkreis geht dies traditionell sogar bis hin zum Schmuck aus reinem Feingold, der in der dortigen Kultur als besonders hochwertig betrachtet wird. Weltweit gesehen wird auch eine Vorliebe der Menschen für sattere Goldfarben sichtbar, je weiter man die Breitengrade südwärts bereist. Das positive
subjektive Erleben von Lichtintensität und Farbe in deren tropischer Umgebung, gepaart mit guter Schweißbeständigkeit, können die blassen niedriggehaltigen Goldlegierungen des Nordens konzeptionell
nicht erfüllen. Als Gold 333 wird eine Legierung gepunzt, sofern der Goldanteil einem Drittel am Gesamtgewicht entspricht, in der Werbung oft auch suggestiv z. B. als „echt Gold 333“ dargestellt.
In der Schweiz beispielsweise gilt sogar die 375er Schmuckgoldlegierung nicht als Gold, allenfalls als Imitation „GAM = Garantiemetall“ und es darf nicht als Goldschmuck verkauft werden. In anderen Ländern sind
Schmuckgoldlegierungen ab einem Goldanteil von 37,5 % (Gold 375) bzw. 58,5 % (Gold 585) zulässig.
Die historisch gewachsene Bezeichnung von Karat für Goldlegierungen leitet sich aus dem alten 12er System ab, was halbiert die 24-er Teilung ergibt (siehe Liste mit detaillierten Angaben). Abgekürzt wird diese alte
Feingehaltsangabe „Karat“ mit „kt“. Im Gegensatz zur ebenfalls als Karat (200 mg) bezeichneten Gewichtseinheit für Edelsteine, die zur Unterscheidung international mit „ct“ bezeichnet wird.
Karat Gewichtspromille Gold in der Gesamtmischung
24 kt = 999 Feingold Gold 999
22 kt = 916,667 Gold 916
20 kt = 833,333 Gold 833
18 kt = 750 Gold 750
14 kt = 583,333 Gold 585
9 kt = 375 Gold 375
8 kt = 333,333 Gold 333
Ich hoffe, das hilft weiter. Ist doch ganz interessant, nicht nur für den Füllersektor, sondern auch wenn man seiner Frau ab und zu einmal Schmuck kaufen möchte.
Ich hoffe, da ich die Fundstelle genannt habe, es gibt keine rechtlichen Probleme
Viele Grüße
Werner
Hallo,
soweit ist das wohl alles richtig. Aber es gibt Ausnahmen. Pelikan hat in den 60er Jahren Füller (M20, P20, P60, M60, M480???) hergetsellt mit Goldfeder und vergoldeter Feder die man nur an der Prägung am Rand der Feder unetrscheiden konnte. Bei der Prägung handelt es sich nicht um 14K oder 18K sondern lediglich eine umlaufende kleine Vertiefung. Besser kann ich es nicht erklären. Es gibt ausserdem Federn bei denen die Prägung nur im ausgebauten Zustand zu sehen ist. Z.Bsp. Montblanc 32 oder Lamy 2000. Um bei der eigentlichen Frage zu bleiben, bei Cross sind meines Wissens alle Goldfedern mit einem entsprechenden sichtbarem Stempel versehen.
Viele Grüße
Uwe
soweit ist das wohl alles richtig. Aber es gibt Ausnahmen. Pelikan hat in den 60er Jahren Füller (M20, P20, P60, M60, M480???) hergetsellt mit Goldfeder und vergoldeter Feder die man nur an der Prägung am Rand der Feder unetrscheiden konnte. Bei der Prägung handelt es sich nicht um 14K oder 18K sondern lediglich eine umlaufende kleine Vertiefung. Besser kann ich es nicht erklären. Es gibt ausserdem Federn bei denen die Prägung nur im ausgebauten Zustand zu sehen ist. Z.Bsp. Montblanc 32 oder Lamy 2000. Um bei der eigentlichen Frage zu bleiben, bei Cross sind meines Wissens alle Goldfedern mit einem entsprechenden sichtbarem Stempel versehen.
Viele Grüße
Uwe
Puh, Leute, ich bin beeindruckt!
Da hat sich eine geballte Ladung Wissen angesammelt. Ich kann da nur zwei kleine eigene Erfahrungen ergänzen, die sich mir zum Thema aufdrängen.
Stichwort 21k-Sailor-Federn: Ich habe einen älteren und mir vom Typ unbekannten Taschen-Füller (ähnlich Kaweko-Sport) von Sailor mit einer 21k-Feder. Diese Feder zeichnet sich durch NICHTS aus. Sie schreibt brauchbar, ist aber weder weicher noch gleitet sie besser noch zeichnet sie sonst irgend etwas aus. Fazit: Man merkt nichts davon, aber es schadet auch nicht.
Goldfeder mit Stahl-Kern: Vor einigen Jahren wollte mir eine Fachverkäuferin von Hugo-Hamann in Kiel (einem der Großen im Gebiet) einreden, dass alle Goldfedern einen Stahlkern hätten. Sie ließ sich nicht davon abbringen und erläuterte, dass massives Gold zu weich wäre. Ich möchte betonen, dass es eine mittelalte Dame und keine Auszubildende war und sie auch für den Bereich zuständig zu sein schien. Mich hat sie damals nicht überredet und ich habe solche Ausrutscher in der Firma seither nicht mehr erlebt. Aber auch im Fachmarkt kann man solche Sachen hören...
Viele Grüße
Dieter
Da hat sich eine geballte Ladung Wissen angesammelt. Ich kann da nur zwei kleine eigene Erfahrungen ergänzen, die sich mir zum Thema aufdrängen.
Stichwort 21k-Sailor-Federn: Ich habe einen älteren und mir vom Typ unbekannten Taschen-Füller (ähnlich Kaweko-Sport) von Sailor mit einer 21k-Feder. Diese Feder zeichnet sich durch NICHTS aus. Sie schreibt brauchbar, ist aber weder weicher noch gleitet sie besser noch zeichnet sie sonst irgend etwas aus. Fazit: Man merkt nichts davon, aber es schadet auch nicht.
Goldfeder mit Stahl-Kern: Vor einigen Jahren wollte mir eine Fachverkäuferin von Hugo-Hamann in Kiel (einem der Großen im Gebiet) einreden, dass alle Goldfedern einen Stahlkern hätten. Sie ließ sich nicht davon abbringen und erläuterte, dass massives Gold zu weich wäre. Ich möchte betonen, dass es eine mittelalte Dame und keine Auszubildende war und sie auch für den Bereich zuständig zu sein schien. Mich hat sie damals nicht überredet und ich habe solche Ausrutscher in der Firma seither nicht mehr erlebt. Aber auch im Fachmarkt kann man solche Sachen hören...
Viele Grüße
Dieter
Vielen Dank an alle, die sich hier geäußert haben und innerhalb so kurzer Zeit so viele gute Beiträge geliefert haben!
Als Lehrer mit gesichertem Halbwissen darf ich mir aber eine kleine Korrektur erlauben. 14ct oder 585er Gold enthält nur 14/24 Feingold, also 58 1/3 Prozent.
Die Geschichte mit dem Messingkern bei Goldfedern kommt mir vor wie eines dieser kaum ausrottbaren modernen Märchen (Nierenklau im Ausland, ChemTrails am Firmament usw.). Auch wenn es weniger Leute interessieren dürfte.
Und jetzt brauchen wir einen Helden, der ohne Rücksicht auf eigene schnöde finanzielle und edlere Interessen eine Säge und einen Füller mit Goldfeder hernimmt und mal dokumentiert, wie das Innere einer solchen Feder aussieht...
In diesem Sinne viele Grüße
Lars
Als Lehrer mit gesichertem Halbwissen darf ich mir aber eine kleine Korrektur erlauben. 14ct oder 585er Gold enthält nur 14/24 Feingold, also 58 1/3 Prozent.
Die Geschichte mit dem Messingkern bei Goldfedern kommt mir vor wie eines dieser kaum ausrottbaren modernen Märchen (Nierenklau im Ausland, ChemTrails am Firmament usw.). Auch wenn es weniger Leute interessieren dürfte.
Und jetzt brauchen wir einen Helden, der ohne Rücksicht auf eigene schnöde finanzielle und edlere Interessen eine Säge und einen Füller mit Goldfeder hernimmt und mal dokumentiert, wie das Innere einer solchen Feder aussieht...
In diesem Sinne viele Grüße
Lars