Tintenbetrachtung auf Kopierpapier

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HeiJa
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Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier

Beitrag von HeiJa »

Thom hat geschrieben:Florian gib mir mal Deine Adresse, ich komme zum Füße küssen.

V.G.
Thomas
Florian, da würde ich jetzt aber drauf bestehen! :twisted:

Und eine kleine Anmerkung, Thom, ich finde 4 € für einfaches Kopierpapier zu teuer. Jedenfalls bleibt hier i.d.R. im Laden liegen, was über 3 € kostet.

Und, ich habe das gleiche Problem wie Florian: Viel Papier und das wenigste davon ist gut für den Füller und am ärgerlichsten: Das teuerste für 12 Euros und mehr, ist der größte Scheiß. Teilweise sogar für Tintenstrahldrucker!

Mein bestes Papier aus der jüngsten Zeit, war ein 75g/m2 Papier von Thomas Phillips. Hohe Festigkeit und toll im Drucker und unter dem Füller. Leider habe ich nur ein Paket mitgenommen und da es unter 3 € lag, waren die Paletten am nächsten Tag leergefegt. Schade.

Ich finde es gut, dass die Tests auf Kopiepapier gemacht werden. Vielleicht könnte man ja noch einen Hinweis machen, wie sich die Tinte auf "gutem" Papier verhält. Die Alltagstauglichkeit sollte aber im Vordergrund stehen, sonst brauchen wir bei den Tintenfarben auch nicht mehr darüber diskutieren.


Nur MEINE Meinung.
Munter bleiben!
Heiko

Ach ja! Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Thom

Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier

Beitrag von Thom »

Hallo Heiko,
HeiJa hat geschrieben:...4 € für einfaches Kopierpapier zu teuer.
Das ist nur, damit das Kind einen Namen hat.
HeiJa hat geschrieben:...könnte man ja noch einen Hinweis machen, wie sich die Tinte auf "gutem" Papier verhält.
Darum ging's, ich hab aber ein Händchen für explosive Threads.

@Florian, Füße waschen. :D

V.G.
Thomas
HeiJa
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Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier

Beitrag von HeiJa »

Moin!

Ich präzisiere es vorsichtshalber noch einmal und mache es deutlich sichtbar.

Ich finde es gut, dass die Tests auf Kopierpapier gemacht werden.


Vielleicht könnte man ja noch einen Hinweis machen, wie sich die Tinte auf "gutem Schreib-Papier" verhält.

Die Alltagstauglichkeit sollte aber im Vordergrund stehen, sonst brauchen wir bei den Tintenfarben auch nicht mehr darüber diskutieren.



Ich würde nicht sagen, dass Du eine Hand für explosive Fäden hast, Thomas, Du denkst nur nicht nach, bevor Du etwas sagst. Denn Du sagst es nicht, sondern Du schlägst um Dich, um es mal in Bildern zu formulieren und drückst Dich dabei auch noch unpräzise aus. Aber man kann den Umgang mit seinen Mitmenschen lernen. Immer fleißig üben :wink:


Ich finde die Art der Tintenbetrachtungen gut, so wie es ist. Eben, wie oben gesagt, es geht um die Tauglichkeit im Alltag.

Wenn ich meine Füller und Tinte nur am heimischen Schreibtisch und für private Zwecke oder Kalligraphie verwende, kann ich das Papier nehmen, was ich mir wünsche. Egal wie gut oder teuer es ist, ich verwende es dann für einen bestimmten Zweck und dann ist alles schön.

Deshalb, wer mag, kann ja bei seiner jeweiligen Tintenbetrachtung hinzufügen, ob sich z.B. die Tinten auf wirlich gutem Schreibpapier auch negativ verhält, ob sie z.B. auch dort durchblutet.

Freund Volker hat es ja schon gesagt, mit den vielen Faktoren, die hier zusammen kommen. Es ist also nur eine grobe Richtung, wenn man sich die Betrachtung zu eigen macht. Deshalb, lieber Thomas, ganz geschmeidig bleiben.
Wer Rechtschreibfehler gefunden hat, darf sich diese gerne ausdrucken und einrahmen.

Munter bleiben!
Heiko

Es gibt WICHTIGERES im Leben,
als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.

Mahatma Gandhi
Ex Libris
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Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier

Beitrag von Ex Libris »

Hallo Toni, Andreas, Stefan,

ich gebe zu, ich habe nicht an den Fall gedacht, dass man mit Vordrucken im Büro bzw. Amt arbeiten muss, da das bei mir sehr selten vorkommt - es also bei mir nicht den Hauptteil des Schreibens ausmacht. (Allerdings kenne ich das in Maßen auch bei uns an der Uni, wenn ich z. B. Klausuren oder Hausarbeiten bewerten muss bzw. wenn ich dann im 'Akkord' die entsprechenden benoteten Scheine unterschreiben muss. In diesen Fällen benutze ich kompromisslos Kugelschreiber, da es an der Uni nahezu ausschließlich schlechtes Papier gibt und die Studenten meistens auch kein füllergeeignetes benutzen. Das höchste wäre ein Tintenroller.)

Für den Rest trage ich immer eigenes Papier mit mir herum, so wie ich ja auch mein Stifteetui für unterwegs mit mir herumtrage.

Viele Grüße,
Florian

P.S.: Gerade wegen der unterschiedlichen Interessen erstelle ich meine Tintenbetrachtungen auf sowohl 'gutem' Papier als auch auf 'einfachem' Kopierpapier.
mariannchen
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Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier

Beitrag von mariannchen »

Meine Lieben,

bin eben erst in das Thema reingeschneit. Ich kann mich noch gut erinnern, dass wir, also der Florian und ich, dieses Thema auch schon hatten. Und zwar hab ich angefügt, dass ich es nicht verstehe, dass die Tests so oft auf billigem Kopier-Papier gemacht werden. Anscheinend hab ich das ein wenig einseitig gesehen, da ich ja fast nur Briefe schreibe. Inzwischen auch auf, dank Florians Beratung, günstigen Blöcken, wie z.B. Brunnen grüner Block 60 g, dann aber nur einseitig. Ich liebe es einfach, wenn beschriebenes Papier knistert. Und ich hab gedacht, dass es eigentlich sinnlos ist, wenn diese kostbaren Tests auf Kopierpapier gemacht werden. Da aber , Gott sei Dank, viel auch auf Arbeit mit Füller geschrieben wird, ist es oft nicht möglich, sich das Papier auszusuchen.

Deshalb lassen wir es doch einfach so, wie es ist: Jeder macht den Test auf dem Papier, das er in Gebrauch hat, und so werden die Tests so vielseitig, wie wir es gewohnt sind.

Marianne
MCA
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Re: Tintenbetrachtung auf Kopierpapier

Beitrag von MCA »

Also ich habe jetzt noch keine Erfahrungen mit hochwertigem Papier machen dürfen, aber selbst mit Kopierpapier kann man das wirklich nicht von Tinten abhängig machen.

Beispiel:
Mein Lamy AL-Star mit M Feder und Diamine Onyx Black schreibt auf meinem schlichten Kopierpapier (4€ Real Zeuch) gut. Kein Bluten, kein Durchschlagen, aber auch nicht zu trocken und kratzig. Auch auf Seiten aus einem ganz normalen Collegeblock geht dies gut.

Mein anderer Lamy mit MK Feder und mein M605 mit M Feder und der Diamine Sapphire Blue allerdings kann ich auf Kopierpapier kaum nutzen. Deutliches Bluten und Durchschlagen...
Collegeblock, kein Bluten und nur ganz schwaches Durchschlagen.

In dem Lamy AL-Star hatte ich auch mal die Sapphire, da hatte ich solche Probleme auch nicht.

Jetzt schreibt nun meine Lamy M aber auch deutlich feiner als die beiden anderen, was nur den Schluss zulassen kann, dass die Kombination aus Federstärke und wie viel Tinte auf das Papier kommt pro Strich zusammen mit der Oberflächenbeschaffenheit des Papieres den Löwenanteil ausmacht an dem Problem.

Wir haben hier im Haushalt auch noch so farbiges Papier von Lidl glaub ich, welches auch für Schreiben geeignet sein soll. Das allerdings auch nur auf einer der beiden Seiten. Richtige Seite: Es geht. Falsche Seite: Bluten wie bei billig Kopierpapier.
Die "richtige" Seite kommt mir ganz leicht geschlossener vor, sprich weniger wie ein Schwamm.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Auch ich finde, dass Test auf Kopierpapier kein Manko sind, da es mir bei den Tests eigentlich maßgeblich um die Farbe und Wirkung geht. Ob jetzt Bluten und Durchschlagen auf "Office" Papier auftritt, kann ich vermeiden indem ich im Büro nicht so nass schreibe, als würde ich grade mit Tusche malen.
Für mich ist auch diese Diskussion nicht falsch, nur muss sie nicht in einem Review auftreten, dass eigentlich einer Tinte gewidmet ist.
Gutes Papier, freie Wahl. Sonst muss sich halt das anpassen, was angepasst werden kann... und das sind hauptsächlich die FFHs/Federn ;)
Grüße,
Manuel
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