Ich bin seit längerem stille Mitleserin und habe hier schon oft Hilfe für mein ein oder anderes kleines Problem gefunden - und noch viel mehr Hilfe beim Geldausgeben.

Jetzt stehe ich allerdings vor einem Problem, für das ich keine Lösung finden kann.
Mein liebstes Arbeitstier ist ein Aurora Ipsilon mit F-Feder. Ich durfte vor einigen Tagen irritiert feststellen, daß die Feder einen guten mm weiter über den Tintenleiter hinaussteht als bei meinem Ipsilon mit M-Feder und sich unter sanftem Druck ein wenig (1-1,5mm) von links nach rechts schieben läßt. Das kann so nicht gehören.
Jetzt würde ich gerne vermeiden, den Füller auf die lange Reise nach Italien zu schicken, komme aber beim besten Willen nicht dahinter, wie ich beim Ipsilon die Feder-Tintenleiter-Einheit aus dem Griffstück bekomme. Ich habe gedreht wie bei meinem Pelikan M205, es hat sich nichts bewegt. Ich habe gezogen wie beim Waterman Hemisphere, es hat sich nichts bewegt. Ich habe gewässert, versucht zu drehen, versucht zu ziehen, alles bleibt da, wo es ist.
Könnt ihr mir einen sachdienlichen Hinweis geben, wie ich das Problem lösen kann? Ich möchte nicht mit noch mehr sanfter Gewalt auf den Füller einwirken, so lange ich nicht weiß, welche Bewegung die zielführende ist.
Vielen Dank,
Melli
P.S.: Vielleicht noch eine kurze Vorstellung hinterhergejagt: Ich bin 35, Archäologin und habe Anfang des Jahres meine Schreibgewohnheiten wieder komplett auf Füllfederhalter umgestellt, dank Aurora diesmal erfolgreich. Der letzte Versuch vor ein paar Jahren wurde mir auf Dauer von dem etwas widerborstigen oben genannten Hemisphere vermiest. Inzwischen habe ich eine (zum Glück noch) sehr überschaubare Sammlung an Füllern der "um die 100 Euro"-Klasse und eine stetig wachsende Sammlung an Tintenfäßchen.