Vorstellung

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russel
Beiträge: 16
Registriert: 09.01.2013 9:32

Vorstellung

Beitrag von russel »

Liebe Forenmitglieder und Mitleser!

Da ich nun schon seit einer geraum Zeit hier kräftig am Lesen bin und viel lernen durfte, hier eine kurze Beschreibung meines "Schreibgerätewerdegangs".

Nach dem ersten Schreiben mit einem Füllfederhalter in der Schule, damals mit einem Schneider-Füllfederhalter mit gummierten Nobbengriff, und einigen weiteren typischen Schulfüllern hat sich schnell mein Hang zu ehr klassischen Schreibgeräten gezeigt: Mein langjähriger Begleiter, bis durch das Studium, wurde ein Rotring Renaissance. Und wie offenbar bei vielen ehr technisch orientierten Menschen habe ich stets sehr dünne Federn genutzt
Dann wurde meine Begeisterung für Füllfederhalter durch einen, im nachhinein betrachtet sehr unglücklichen Umstand unterbrochen: Ich bekam einen Pelikan New Classic mit einer M-Feder geschenkt. Die sehr leicht gleitende Feder in Verbindung mit dem dünnen Griffstück haben dazu geführt, dass ich diesen Füller nie richtig unter "Kontrolle" bekam. Dadurch wurde das Schreiben mit dem Füllfederhalter weniger und das Arbeiten in der Informationstechnologie tat ein Übriges...

Nach längerer Pause bin ich nun seit einigen Jahren wieder auf den "Pfad der Tugend" zurück gekehrt und bin seit dem auf der Suche nach dem idealen Füllfederhalter. Obwohl ich eigentlich kein Sammler bin, haben sich trotzdem schon eine ganze Menge Schreibgeräte angesammelt. Die liegen aber nicht in Vitrienen, sondern ich versuche alle immer wieder zu nutzen. Dank der vielen Anregungen für verschiedene Tinten hier im Forum, ergeben sich immer wieder neue Kombinationen.

Sowohl bei den Schreibgeräten selbst, als auch bei den Federn, habe ich bisher immer noch ähnliche Anforderungen: Ordentliche Durchmesser der Griffstücke, spürbares Gewicht und dünne Federn. Für Dinge wie Kalligraphie fühle ich mich noch nicht bereit. Aber mal sehen, was noch kommt. Meiner letzten Bestellung lag aus reiner Neugier meine erste Stub-Feder bei. Ich wurde hier im Forum schon auf soviele neue Ideen bzgl. Tinten, Schreibhaltung, Hersteller etc. gebracht...

Auf stets ausreichend gefüllte Tintentanks
Patrick aka russel
Zuletzt geändert von russel am 06.12.2014 7:42, insgesamt 1-mal geändert.
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reduziert
Beiträge: 2694
Registriert: 19.10.2012 16:17
Wohnort: Tauberbischofsheim

Re: Vorstellung

Beitrag von reduziert »

Hallo Patrick,

ein herzliches Willkommen hier im Forum und viel Spaß bei den Diskussionen :mrgreen:

Schöne Grüße und ein angenehmes Wochenende!

Thorsten
agnoeo
Beiträge: 781
Registriert: 23.02.2013 17:36
Wohnort: Rheinland

Re: Vorstellung

Beitrag von agnoeo »

Hallo Patrick,

willkommen hier um Forum und danke für deine Vorstellung. Gerne kannst du uns deine bisherige Ansammlung an Füllhaltern mal fotografisch vorstellen.

Viele Grüße,
David
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Holunderbeere
Beiträge: 676
Registriert: 17.01.2011 15:54

Re: Vorstellung

Beitrag von Holunderbeere »

Hallo Patrick,

Herzlich willkommen im Forum! Ich freue mich drauf, mehr von Dir zu lesen.

Viele Grüße,
Barbara
Füllerliebhaberin, Vollblutbibliophile & halbseidene Buchbinderin. Internetpräsenz inner Mache. :)
Der Füllerblog der Holunderbeere: http://thesebeautifulpens.blogspot.com
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YETI
Beiträge: 1555
Registriert: 28.12.2013 14:44
Wohnort: Solingen

Re: Vorstellung

Beitrag von YETI »

Hallo Patrick,
herzlich willkommen hier.
Wenn du schon länger mitliest, brauche ich dir ja nicht mehr zu erklären, wo das hier meist hinführt.
Und wie offenbar bei vielen ehr technisch orientierten Menschen habe ich stets sehr dünne Federn genutzt
Da sprichst du was an, was mir so noch garnicht aufgefallen ist. Könnte aber was dran sein.

Gruß

Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
russel
Beiträge: 16
Registriert: 09.01.2013 9:32

Re: Vorstellung

Beitrag von russel »

Hallo alle zusammen,

zuerst einmal vielen Dank für Eure Willkommensgrüße.

Wie gewünscht habe ich mich mal an einer ersten Darstellung eines meiner Schreibgeräte versucht.
Leider ist es hier am südlichen Rand der Republik seit vielen Tagen sehr trüb und die Belichtung entsprechend schwierig.

Da ich mir bei der Beschaffung meiner meisten Schreibgeräte viele Gedanken im Vorfeld bzgl. der Anforderungen und der möglichen Verwendung gemacht habe, würde ich diese bei Gelegenheit einzeln und mit den verbundenen Ideen, bzw. wie sie diese erfüllt haben, vorstellen.

Der abgebildete Rotring 600 war einer meiner ersten Anschaffungen. Wobei ich Ihn nicht "am Stück" gekauft habe. Da die EF-Feder in einem stark genutzen Griffstück gesteckt hat, dessen Oberfläche nur noch messingfarben war, habe ich der Feder ein neues Griffstück spendiert. Allerdings habe ich den original Tintenleiter weiter genutzt, da der neue deutlich schlechter abschnitt. Die Feder und der Leiter waren offenbar sehr gut aufeinander abgestimmt. Diese Feder war auch die erste Feder, die ich selbst nach meinen Anforderungen "geschliffen" habe. Sie hat genau die richtige Stärke und Schreibwiderstand. Ich mag es nicht zu kratzig, habe aber auch festgestellt, dass es nicht gut für meine Schrift ist, wenn die Feder zu "flutschig" ist. Das war auch das Hauptproblem des oben erwähnten P381 New Classic. Dessen M-Feder ist zwar nach wie vor die beste Feder in meinem Stall, was die Gleitfähigkeit angeht, aber ich persönlich komme damit nicht wirklich gut zurecht.

Ich habe diesen Füllfederhalter für meinen beruflichen Alltag beschafft. Dabei bin ich viel unterwegs und Stabilität ist ein absolute muss. Außerdem gefällt mir diese Serie sehr gut und erinnert mich immer wieder an die Stunden vor dem Zeichenbrett. Zum Vergleich hatte ich auch einen Rotring Newton, aber dessen glattes Griffstück war mir zu dünn. Das geriffelte Griffstück des R600 ist zwar nur minimal stärker, fühlt sich für mich aber durch die Riffelung stärker an. Die Halterung der Kappe am Griffstück gefällt mit am Newton zwar sehr gut, aber bisher hält die Kappe des 600 und ich hoffe, dass sich dies nicht all zu bald ändert.

Befüllt ist der Füllfederhalter mit Montblanc Midnight Blue. Er funktioniert stets tadellos ohne jegliche Anschreibschwierigkeiten oder Klecksereien, trotz Transport im Rucksack inkl. Erschütterungen und Temperaturwechsel etc. Es macht jedes mal Spaß ihn zu benutzen.

Viele Grüße und hoffentlich etwas mehr Sonne als hier am Alpenrand
Patrick

P.S. bzgl. der Affinität zu dünneren Federn: Das Schreiben von mathematischen Formeln ging für mich mit dünnen Federn immer deutlich besser und lesbarer als mit "M-Federn". Außerdem war meine Schrift von Natur aus kleiner und mit stärkeren Federn war das ebenfalls schwierig.
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