Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
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Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
Guten Morgen allerseits,
also ich hab das beste Stück meines Opas (einziges Erinnerungsstück von nie gekanntem Großvater, ein 600er in grün) schnell auf dem Toaster abgelegt, weil derweil ein Geschirrtuch auf dem Herd lag und brannte. Ergebnis:Teil der Arbeitsplatte abgebrannt, Kochfeld unbrauchbar, Geschirrtuch und eine Packung Knäckebrot kaputt und er Füller ist in den Toaster gefallen und ich habs nicht bemerkt. Irgendwann beim Bröselrausholen kam ein verbogenes grünes Etwas mit raus und wurde sehr beweint. Da ich beim Dauerstillen war (Entschuldige, Magdalena), hab ich das gute Stück lange nicht vermißt. Aber nach dessen Ableben hab ich bald einen neuen erspart, den blauen 800er.
Schlaflos in Hitzelrode
Marianne
also ich hab das beste Stück meines Opas (einziges Erinnerungsstück von nie gekanntem Großvater, ein 600er in grün) schnell auf dem Toaster abgelegt, weil derweil ein Geschirrtuch auf dem Herd lag und brannte. Ergebnis:Teil der Arbeitsplatte abgebrannt, Kochfeld unbrauchbar, Geschirrtuch und eine Packung Knäckebrot kaputt und er Füller ist in den Toaster gefallen und ich habs nicht bemerkt. Irgendwann beim Bröselrausholen kam ein verbogenes grünes Etwas mit raus und wurde sehr beweint. Da ich beim Dauerstillen war (Entschuldige, Magdalena), hab ich das gute Stück lange nicht vermißt. Aber nach dessen Ableben hab ich bald einen neuen erspart, den blauen 800er.
Schlaflos in Hitzelrode
Marianne
Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
Naja, wenn man bedenkt wie die Füller manchmal von den leiben Mitschülern behandelt wurden ist Sollbruchstelle eine wirklich passende Bezeichnung. Außerdem: Besser der Füller zerbricht an dieser Stelle, die sich leicht wieder ersetzen läßt, als an einer teureren. ^^T-M hat geschrieben:Ansonsten hatte ich in meiner Schulzeit einen recht hohen Verbrauch, zweimal "Sollbruchstelle" (interessante Bezeichnung),
Von daher ist Sollbruchstelle schon bis zu einem gewissen Grad eine Sinnvolle bezeichnung. Manche Leute rasten zwar regelmäßig aus, wenn es um weiße Elektroware geht und sich dort die Sollbruchstellen bemerkbar machen, aber es passt eigentlich fast immer. Aber gut zu wissen, dass ich die Lamys von Aceton fern halten sollte. Dann also weiterhin den guten Brennspiritus zu reinigen.
Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
Nachtrag ein Jahr später: Füller verlieren sollte ganz oben auf der Liste der Gefahren stehen:
http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... 069#p87069
In dem Fall ist es nochmal glimpflich ausgegangen (dank User victorle u. dieser Community!). In Zukunft also immer Etui beim Zusammenpacken kontrollieren, ob alle Stifte drin sind
http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... 069#p87069
In dem Fall ist es nochmal glimpflich ausgegangen (dank User victorle u. dieser Community!). In Zukunft also immer Etui beim Zusammenpacken kontrollieren, ob alle Stifte drin sind

Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
Das ist ja ne super Geschichte! Hätte nicht gedacht, dass das klappt. Toll! 8)
Was die kaputten Füller angeht, zu Schulzeiten habe ich immer die Federn zermatscht, was bei den billigen DDR-Schulfüllern der Sorte Heiko Junior irgendwie keine Kunst war. Alternativ habe ich auch schon mal das hintere Ende zerbissen *örks*
Mit nem Heiko Sprint wurde es besser aber da war ich dann ja auch schon etwas geübter und meinen damals recht teuren Heiko Primus hab ich geliebt. Da hat dann irgendwann das Griffstück Haarrisse bekommen und hat mir blaue Finger beschert. Mein erster "West-Füller" war 91 ein Pelikan P10. Der hat zwei, drei Jahre gut gehalten, am Ende war dann die Kappe lose und auch die Feder war ruiniert. Scheint bei meiner Schreibe ein echtes Problem (gewesen) zu sein. Danach bekam ich einen gelben Lamy, der sich heute noch (22 Jahre später) wacker schlägt.
Schließe mich deinem Fazit also an: Verlust - und Verchleiß - sind wahrscheinlich die häufigsten Übeltäter

Was die kaputten Füller angeht, zu Schulzeiten habe ich immer die Federn zermatscht, was bei den billigen DDR-Schulfüllern der Sorte Heiko Junior irgendwie keine Kunst war. Alternativ habe ich auch schon mal das hintere Ende zerbissen *örks*

Schließe mich deinem Fazit also an: Verlust - und Verchleiß - sind wahrscheinlich die häufigsten Übeltäter

Schreibende Grüße
Susi - PurpleInk
Susi - PurpleInk
Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
Beim Versuch, einen, zum Glück wertlosen, alten metallbeschichteten FOREIGN Hartgummi Füller zu öffnen, habe ich diesen komplett ruiniert.
Ebenfalls komplett ruiniert habe ich einen FPR Dilli Pen. Der Kolben hatte geklemmt. Beim Versuch, das Problem zu heben, zerbrach mir das Ding unter den Händen.
Das Teil, das 1 Monat aus Indien unterwegs war, landete noch am selben Tag im Müll.
Immerhin hatte ich noch die Semi-Flex Federn übrig.
In einer schlaflosen Nacht noch mal aus dem Bett und getestet, wie flexibel nun die Semi-Flex Feder eines meiner antiken FFH nun wirklich ist: Ein sehr unangenehmes KNACKS Geräusch versetzte mich für circa 2 Minuten in ein Trauma: Eine der Iridium Spitzen war abgebrochen! Da überlebt so eine antike Feder 70 Jahre unbeschadet bis in unsere digitale Zeit und da komm`ich daher und ruiniere sie
(Zum Glück hatte ich adäquaten Ersatz gefunden).
Beim Noodler Ahab habe ich während des Kappenzudrehens die Feder verbogen***, da ich zuvor den Tintenleiter zu weit rausgepfrimelt hatte (Angeblich passiert das nur beim Konrad).
***Auch KEIN schönes Geräusch gewesen!
Soviel zu meiner kleinen Beichte
.
Ebenfalls komplett ruiniert habe ich einen FPR Dilli Pen. Der Kolben hatte geklemmt. Beim Versuch, das Problem zu heben, zerbrach mir das Ding unter den Händen.
Das Teil, das 1 Monat aus Indien unterwegs war, landete noch am selben Tag im Müll.
Immerhin hatte ich noch die Semi-Flex Federn übrig.
In einer schlaflosen Nacht noch mal aus dem Bett und getestet, wie flexibel nun die Semi-Flex Feder eines meiner antiken FFH nun wirklich ist: Ein sehr unangenehmes KNACKS Geräusch versetzte mich für circa 2 Minuten in ein Trauma: Eine der Iridium Spitzen war abgebrochen! Da überlebt so eine antike Feder 70 Jahre unbeschadet bis in unsere digitale Zeit und da komm`ich daher und ruiniere sie

Beim Noodler Ahab habe ich während des Kappenzudrehens die Feder verbogen***, da ich zuvor den Tintenleiter zu weit rausgepfrimelt hatte (Angeblich passiert das nur beim Konrad).
***Auch KEIN schönes Geräusch gewesen!
Soviel zu meiner kleinen Beichte

Thou art so like a fountain penne my love; Mine eyes gaze rapt upon thy flexy tines. Thy nibbe is smoother far than silk'n glove. And naught may match the boldeness of thy lynes.
W.S.
W.S.
Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
Ach Ihr Freunde des feinen Schreibgeräts, lasst mich vom grausamen Tod eines alten Kaweco Sport berichten:
Mein geliebter Kaweco Sport 12 G mit der herrlich flexiblen 14k OB-Feder und sattem Tintenfluss verstarb nach der PenPort 2011 am Bahnsteig des hamburger Hauptbahnhofs.
Eigentlich hatte ich diesen immer zusammen mit dem dazugehörigen Drehbleistift in einem neuen Kaweco Sportetui, welches aus recht festem und stabilem Leder ist, in meiner Hosentasche transportiert. Mein Rucksack war an der ausgezogen Griffstange meines Trolleys festgezurrt und ich wartete beseelt von der schönen Füllermesse und dem herrlichen Wetter auf meinen ICE. In einem Anfall von geistiger Umnachtung nahm ich die Kawecos aus der Hosentasche und verstaute diese in der vorderen Außentasche meines Rucksacks. Was mich dazu trieb kann ich nicht sagen, weder kann ich einen Grund noch irgend einen auslösenden Moment benennen. Wie dem auch sei, ich wähnte meine Sportler sicher. Kurz darauf drängte sich ein eiliger Reisender an mir vorbei. Der kleine Schubs gegen den hinter mir stehenden Trolley reichte aus, um diesen aus dem Gleichgewicht und zu Fall zu bringen. Der daran befindliche Rucksack schlug in der Folge sehr hart und platt auf dem Bahnsteig auf. Eine kurze Kontrolle des Rucksackinhalts zeigte jedoch keine Verluste, einschließlich der der 1,5-Literflasche Wasser, weshalb ich beruhigt die Heimreise antrat. Zu Hause angekommen wurde ausgepackt und mein Kaweco-Set kam für den folgenden Arbeitstag in das Anzugsakko. Am nächsten Morgen saß ich an meinem Schreibtisch, wollte mir etwas notieren, zog freudig meinen Kaweco aus seinem Etui und begann nichts ahnend zu schreiben. Nach etwa einer Zeile fühlten sich die Finger irgenwie feucht an. Kurz, meine Schreibhand war völlig mit Tinte verschmiert. Ich nahm den 12 G in beide Hände, um die Quelle der Leckage festzustellen, dabei fiel der Füllhalter in zwei Hälften auseinander. Er war ein Stück hinter dem Tintensichtfenster Richtung Füllmechanismus splitterfrei gebrochen. Es ist zu vermuten, dass die Wasserflasche im Rucksack unglücklich beim Sturz auf dem kleinen Sportler aufgeschlagen ist. Es war schlimm und schmerzhaft meinen kleinen Liebling gebrochen und verblutend in Händen zu halten.
Alle Rettungsversuche schlugen fehl. Letzte Option war eine Transplantation der Feder und des Tintenleiters in einen anderen 12 G-Korpus. Doch gab es Abstoßungsreaktionen, die Feder wollte dort nicht mehr schreiben, so riss der Tintenfluss immer wieder ab. Ich erhoffte mir Hilfe von einem Spezialisten. Dieser setzte die Feder jedoch zu tief in das Mundstück, wodurch ein flexibles Schreiben für mich nichtmehr möglich war, da der Tintenleiter immer wieder auf dem Papier aufsetzte. Inzwischen habe ich Feder und Tintenleiter gefühlte 1.000 Mal aus- und wieder eingebaut. Schulmedizin, Homöopathie, Voodoo und Zauberei, nichts hilft, sie will nicht mehr und liegt nun neben ihrem kleinen Bleistiftfreund still und fürder ungeschrieben.
Traurige Grüße
Gerd
Mein geliebter Kaweco Sport 12 G mit der herrlich flexiblen 14k OB-Feder und sattem Tintenfluss verstarb nach der PenPort 2011 am Bahnsteig des hamburger Hauptbahnhofs.
Eigentlich hatte ich diesen immer zusammen mit dem dazugehörigen Drehbleistift in einem neuen Kaweco Sportetui, welches aus recht festem und stabilem Leder ist, in meiner Hosentasche transportiert. Mein Rucksack war an der ausgezogen Griffstange meines Trolleys festgezurrt und ich wartete beseelt von der schönen Füllermesse und dem herrlichen Wetter auf meinen ICE. In einem Anfall von geistiger Umnachtung nahm ich die Kawecos aus der Hosentasche und verstaute diese in der vorderen Außentasche meines Rucksacks. Was mich dazu trieb kann ich nicht sagen, weder kann ich einen Grund noch irgend einen auslösenden Moment benennen. Wie dem auch sei, ich wähnte meine Sportler sicher. Kurz darauf drängte sich ein eiliger Reisender an mir vorbei. Der kleine Schubs gegen den hinter mir stehenden Trolley reichte aus, um diesen aus dem Gleichgewicht und zu Fall zu bringen. Der daran befindliche Rucksack schlug in der Folge sehr hart und platt auf dem Bahnsteig auf. Eine kurze Kontrolle des Rucksackinhalts zeigte jedoch keine Verluste, einschließlich der der 1,5-Literflasche Wasser, weshalb ich beruhigt die Heimreise antrat. Zu Hause angekommen wurde ausgepackt und mein Kaweco-Set kam für den folgenden Arbeitstag in das Anzugsakko. Am nächsten Morgen saß ich an meinem Schreibtisch, wollte mir etwas notieren, zog freudig meinen Kaweco aus seinem Etui und begann nichts ahnend zu schreiben. Nach etwa einer Zeile fühlten sich die Finger irgenwie feucht an. Kurz, meine Schreibhand war völlig mit Tinte verschmiert. Ich nahm den 12 G in beide Hände, um die Quelle der Leckage festzustellen, dabei fiel der Füllhalter in zwei Hälften auseinander. Er war ein Stück hinter dem Tintensichtfenster Richtung Füllmechanismus splitterfrei gebrochen. Es ist zu vermuten, dass die Wasserflasche im Rucksack unglücklich beim Sturz auf dem kleinen Sportler aufgeschlagen ist. Es war schlimm und schmerzhaft meinen kleinen Liebling gebrochen und verblutend in Händen zu halten.
Alle Rettungsversuche schlugen fehl. Letzte Option war eine Transplantation der Feder und des Tintenleiters in einen anderen 12 G-Korpus. Doch gab es Abstoßungsreaktionen, die Feder wollte dort nicht mehr schreiben, so riss der Tintenfluss immer wieder ab. Ich erhoffte mir Hilfe von einem Spezialisten. Dieser setzte die Feder jedoch zu tief in das Mundstück, wodurch ein flexibles Schreiben für mich nichtmehr möglich war, da der Tintenleiter immer wieder auf dem Papier aufsetzte. Inzwischen habe ich Feder und Tintenleiter gefühlte 1.000 Mal aus- und wieder eingebaut. Schulmedizin, Homöopathie, Voodoo und Zauberei, nichts hilft, sie will nicht mehr und liegt nun neben ihrem kleinen Bleistiftfreund still und fürder ungeschrieben.
Traurige Grüße
Gerd
Zuletzt geändert von Will am 11.10.2014 23:59, insgesamt 5-mal geändert.
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
da blutet einem ja beim Lesen das Herz


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- Beiträge: 730
- Registriert: 17.09.2003 18:55
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Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
In der Schulzeit ist mir ein Füller (zum Glück nicht mein geliebter Lamy) vom Tisch gerollt. Ich konnte nicht sehen, wo er lag, bin mit dem Stuhl, mit dem ich gekippelt hatte, wieder nach vorne gekippt und hörte nur noch ein knarziges Knacken. Das war dann der Schaft.
Ansonsten habe ich nur billige Füller bzw. Federn bei ersten Schleifversuchen ruiniert.
Ansonsten habe ich nur billige Füller bzw. Federn bei ersten Schleifversuchen ruiniert.
Viele Grüße
Christian
Christian
Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
servus gerd,
das ist ja wirklich eine traurige geschichte.
das ist ja wirklich eine traurige geschichte.

liebe grüße,
stefan.
sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
stefan.
sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
Hallo Gerd,
Sei mir nicht böse, aber obwohl es eigentlich eine traurige Geschichte ist, haben meine Frau und ich kräftig schmunzeln müssen. So schön habe ich noch nie vom Ableben eines Füllers gelesen. Natürlich hast du mein volles Mitgefühl.
Ich hoffe, du bekommst die Feder doch wieder irgendwie zum Schreiben.
Gruß
Andreas
Sei mir nicht böse, aber obwohl es eigentlich eine traurige Geschichte ist, haben meine Frau und ich kräftig schmunzeln müssen. So schön habe ich noch nie vom Ableben eines Füllers gelesen. Natürlich hast du mein volles Mitgefühl.
Ich hoffe, du bekommst die Feder doch wieder irgendwie zum Schreiben.
Gruß
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
Einen einzigen Füller habe ich bisher auch kaputtbekommen, dabei wollte ich ihn eigentlich reparieren
Aus einem eBay-Angebot bin ich an einen alten Ibis gelangt, der innerlich aber recht... schimmlig... ausgesehen hat und seine Tinte nicht mehr sicher halten konnte.
Nachdem ein mehrfaches Ultraschallbad nichts gebracht hat (und ich während der Prozedur am Griffstück und am Schaftende ein Gewinde entdeckt hatte) musste ich einfach eine (immerhin gepolsterte) Wasserpumpenzange nehmen und ansetzen
Natürlich wusste ich, dass man damit generell und sowieso alles kaputtmacht, aber... "mal probieren 8) "
Das Resultat war natürlich: ein zerbrochenenes Gewinde für den Füllknopf.
War in seinen Einzelteilen zum Glück noch zu kleben, aber offen ist der Füller immernoch nicht


Aus einem eBay-Angebot bin ich an einen alten Ibis gelangt, der innerlich aber recht... schimmlig... ausgesehen hat und seine Tinte nicht mehr sicher halten konnte.
Nachdem ein mehrfaches Ultraschallbad nichts gebracht hat (und ich während der Prozedur am Griffstück und am Schaftende ein Gewinde entdeckt hatte) musste ich einfach eine (immerhin gepolsterte) Wasserpumpenzange nehmen und ansetzen

Natürlich wusste ich, dass man damit generell und sowieso alles kaputtmacht, aber... "mal probieren 8) "
Das Resultat war natürlich: ein zerbrochenenes Gewinde für den Füllknopf.
War in seinen Einzelteilen zum Glück noch zu kleben, aber offen ist der Füller immernoch nicht


- Cepasaccus
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Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
Ja, die Federn sehen schon windig aus. Ich weiss noch, dass bei meinen Schulpelikanen die Clips abgebrochen sind, weil ich daran herumgezupft/bogen habe. Ich kann mich aber an keine anderen Defekte erinnern, obwohl es die bestimmt gegeben hat.PurpleInk hat geschrieben:Was die kaputten Füller angeht, zu Schulzeiten habe ich immer die Federn zermatscht, was bei den billigen DDR-Schulfüllern der Sorte Heiko Junior irgendwie keine Kunst war.
Kenn ich! Ich habe mir einen Modern Pen mal gekauft, betankt, angefangen auszuprobieren und hatte das gleiche KNACKS, das Du beschrieben hast. Einen Nagel sollte man nicht flexen! (Also dachte ich damals.) Die Feder hat ein neues Korn in Spanien bekommen und schreibt wieder schoen. Und wie ich dann feststellte war die Feder durchaus etwas flexibel, wenn auch keine Nasse Nudel. Die Feder muss also einfach einen Hau gehabt haben, damit die Spitze sich von ihr getrennt hat.Krazy Kat hat geschrieben:In einer schlaflosen Nacht noch mal aus dem Bett und getestet, wie flexibel nun die Semi-Flex Feder eines meiner antiken FFH nun wirklich ist: Ein sehr unangenehmes KNACKS Geräusch versetzte mich für circa 2 Minuten in ein Trauma: Eine der Iridium Spitzen war abgebrochen! Da überlebt so eine antike Feder 70 Jahre unbeschadet bis in unsere digitale Zeit und da komm`ich daher und ruiniere sie
Mein Vater hat versucht die Reinigung eines seiner alten Schulfueller im Ultraschallbad zu beschleunigen und hat uebersehen, dass die Heizung an war. Celluloidfueller, heisses Ultraschallbad. Als er nach einer Weile wieder hingesehen hat, war das mehr ein Dali-Fueller.
Cepasaccus
Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
Clips an Schulfüllern dienen nur zu diesem Zweck. Daß sie nicht zum Anclipsen gedacht sind, zeigt der aktuelle Pelikano. Das hat meine Tochter auch schon festgestellt.Cepasaccus hat geschrieben:Ich weiss noch, dass bei meinen Schulpelikanen die Clips abgebrochen sind, weil ich daran herumgezupft/bogen habe.
Gruß
Andreas
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Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
- Cepasaccus
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Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
Haben die das Produkt weiterentwickelt und brechen den Clip schon vor Auslieferung ab?
Cepasaccus
Cepasaccus
Re: Wie habt ihr eure Füller kaputtgemacht?
Nö, da habe ich nur die scharfen Kanten weggemacht.
Gruß
Andreas
Gruß
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.