Hierzu noch zwei Aspekte zur Vertiefung:SimDreams hat geschrieben:- neben dem Material ist es vor allem die Form, die Materialstärke und die Größe, die die Flexibilität einer Feder ausmachen. Meine nachgiebigsten Federn sind eine Conid/Bock Titan, eine M1000 18K Gold und eine Visconti Palladium.
Zum Punkt "Materialstärke": Die unterschiedliche Materialstärke erzeugt die Flexibilität. Eine flexible Feder wird in Richtung des Griffstücks dünner. In Richtung des Schreibkorns dicker. Je dünner die Feder am Schaftende ist, desto flexibler wird sie. Der Unterschied zwischen den Materialstärken an der Spitze und am Schaftende kann bei flexiblen Federn bis zu Faktor 0,5 oder etwas mehr liegen. (Die unterschiedlichem Materialstärken sind der klassische Weg zu mehr Flexibilität. Nakaya ist da etwas unorthodoxer: Der Hersteller fräst einfach seitlich Stücke aus der Feder heraus. Ob das aber im Endeffekt wirklich etwas bringt, weiß ich nicht)
Zum Punkt "Form": Je stärker die Wölbung der Feder ist, wie man es beispielsweise von der klassischen Flügelfeder kennt, desto elastischer ist ihr Schreibverhalten. Flache Federn sind dagegen oft weniger elastisch und fühlen sich beim Schreiben härter an.
VG
Alexander