Aber wenn sie dann schreiben, dann sind sie schon nicht schlecht
Chinafüller - Erfahrungen?
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- ingolf
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Re: Chinafüller - Erfahrungen?
Richtig, die Konverterfüllung ist möglich. Ggf. einen anderen Konverter verwenden, da die mitgelieferten Konverter z.T. nicht besonders gut sind (aber auch nicht verallgemeinerbar).
Aber wenn sie dann schreiben, dann sind sie schon nicht schlecht
... zumindest mein Jinhao159 arbeitet "satt" mit der schwarz-blauen Tinte von Montblanc.
Aber wenn sie dann schreiben, dann sind sie schon nicht schlecht
https://schreibkultur.requirements.de - mein kleiner Blog für Schreibwerkzeuge & Co.
Re: Chinafüller - Erfahrungen?
Meine Chinesen schreiben auch gut, haben aber die eine oder andere Eigenheit.
Jinhao X450: gigantische und recht harte Feder
Hero 288: etwas fummeliges Füllsystem mit Tintensack, Lack blättert ab
Baoer 388: recht blasser Strich, muss zum Betanken bis zum Ansatz des Griffstücks eingetaucht werden
Jinhao X450: gigantische und recht harte Feder
Hero 288: etwas fummeliges Füllsystem mit Tintensack, Lack blättert ab
Baoer 388: recht blasser Strich, muss zum Betanken bis zum Ansatz des Griffstücks eingetaucht werden
Re: Chinafüller - Erfahrungen? (vorm. "Chinamüll")
Kann ich beim Chinafüller auch. Einer meiner Jinhao 599 hat eine kratzige Feder, die ich nicht gerichtet bekommen habe. Verkäufer in Hongkong kontaktiert über A***, sofortige Antwort, sie schicken Ersatz, brauche den defekten Füller nicht mal zurückzuschicken (würd auch nicht lohnen). Kann man nicht meckern.Mr.Eyedropper hat geschrieben:In dem Fall kann ich aber zum Händler gehen und das reparieren oder tauschen lassen.Andreas-54 hat geschrieben:Vielleicht hast Du überlesen, dass ich genau das ja schon geschrieben hatte, dass es auch bei anderen Herstellern, auch deutschen, deren Füller mehr kosten, auch immer wieder fehlerhafte Exemplare gibt.![]()
Das habe ich ja selbst auch schon erlebt.
Hab innerhalb kürzester Zeit geschätzte 10 Jinhaos gekauft. Davon der Besagte mit kratzender Feder und einer mit einer Macke im Lack. Sonst alles tip top in Ordnung. Bessere Quote als bei meinen Kawecos. Ich mag die Jinhaos, sie schreiben gut, liegen gut in der Hand, sehen teilweise auch noch gut aus. Die einzige Ausnahme ist da bis jetzt der 301, das ist einfach ein scheiß Modell.
Das reicht mir, da brauch ich nicht auch noch Produktinnovation, jedenfalls nicht bei Füllern. Und es gibt durchaus Modelle eigenständigem Design. Die entsprechen halt.nicht so dem Geschmack des durchschnittlichen Westlers.
Re: Chinafüller - Erfahrungen?
Ich habe mir vor kurzem drei Jinhao a 5,- gekauft, zum Ausprobieren. Alle mit M-Feder und reichlich Tintenfluss. Neu kein Problem. Einen habe ich dem von mir betreuten Schueler geschenkt, als Alternative zu seinem All-Star. Er benutzt ihn fast staendig und nimmt ihn hart ran. Z.B. im minutemtakt zerlegt und wieder zusammengesetzt. Ich werde berichten, wie er sich im Laufe des Schuljahres schlaegt.
Viele Grüße,
Alex
Alex
Re: Chinafüller - Erfahrungen?
Seit kurzen, circa eine Woche, habe ich bei mir nun einen Jinhao.
Ja, eine Woche ist zwar noch nicht lang, aber momentan kann ich persönlich nur sagen, ich bin voll und ganz mit der Ware aus China zufrieden.
Er hat keine Aussetzer vom Tintenstrich her, kratzt nicht im geringsten über das Papier, sondern gleitet sanft darüber hinweg und macht optisch einen sehr wertigen Eindruck.
Doch das wichtigste für mich ist hier Federbreite.
Da ich F-Federn sehr mag, da diese meinen Schriftbild entgegenkommen, war der Jinhao 126 definitiv die richtige Wahl für mich, denn das ist mal eine F-Feder, die aus meiner Sicht diese Bezeichnung auch verdient.
Ja, eine Woche ist zwar noch nicht lang, aber momentan kann ich persönlich nur sagen, ich bin voll und ganz mit der Ware aus China zufrieden.
Er hat keine Aussetzer vom Tintenstrich her, kratzt nicht im geringsten über das Papier, sondern gleitet sanft darüber hinweg und macht optisch einen sehr wertigen Eindruck.
Doch das wichtigste für mich ist hier Federbreite.
Da ich F-Federn sehr mag, da diese meinen Schriftbild entgegenkommen, war der Jinhao 126 definitiv die richtige Wahl für mich, denn das ist mal eine F-Feder, die aus meiner Sicht diese Bezeichnung auch verdient.
Re: Chinafüller - Erfahrungen?
Mein kurzer Senf dazu: Jinhao 159, seit einigen Monaten in halbwegs regelmäßigem Gebrauch. Ich mag die Feder, sie ist ziemlich hart, verträgt Druck, schreibt dann aber ziemlich nass. Betankt wird er mit R&K Alt-Goldgrün, bisher ohne Anschreibprobleme. Überhaupt ist der beim Schreiben ziemlich leise, finde ich. Kratzt nicht, hakt nicht - keine Erfüllung, aber im Alltag völlig ok. Das Gewicht von dem Ding muss man mögen, genauso wie die ausladende Größe. Aber sonst: prima!
Beste Grüße - André
Ganz ohne Musik geht's selbst im Jazz nicht ...
Ganz ohne Musik geht's selbst im Jazz nicht ...
Re: Chinafüller - Erfahrungen?
Habe heute Paket aus China bekommen. Ich sag noch nicht was drin war, nur das ich jetzt mal ne weile mit 3 14k Federn für ne Woche Erfahrung sammeln werde, bevor es einen großen Review post gibt. Ich hab schon viel Erfahrung mit WingSung 659, wo von ich insgesamt 9 da habe. Ich hoffe diese Erfahrungen spiegeln sich dann in der Neuware wieder.
Re: Chinafüller - Erfahrungen?
Na, dann bin ich ja mal gespannt. Am meisten darauf, ob die 14k-Federn auch solche sind oder nur 14k gold plated. Ich glaube, ich hab noch keine 14k Füller aus China gesehen ...
Gruß patta
Gruß patta
Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
Re: Chinafüller - Erfahrungen?
Da ich mit meinen beiden Jinhao x750 und dem Kaigelu 356 gute Erfahrungen gemacht habe (hier schon erwähnt), warte ich gerade auf fünf verschiedene Jinhao (Gesamtpreis inkl. Versand €10). Die Tinte will ja unters Volk. 
Viele Grüße, Ralf
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Tintenklex
Re: Chinafüller - Erfahrungen?
Habe vor einigen Wochen einen Jinhao X450 - zum Tinten-Testen erworben, und dafür taugt er dann auch. M-Feder ist mir persönlich etwas zu sehr F und auch sehr hart, was ich auch nicht so mag. Ist aber mein persönliches Pech, andere mögens ja eher hart
Aber was ich am nervigsten finde ist der Konverter, der fast nur Luft zieht. Habe einige Füller mit Konverter hier, aber so oft komplett leer nach dem "Schrauben" aus dem Tintenfass gezogen hab ich sonst keinen - nicht annähernd, selbst die zickigsten sind immer wenigstens etwa halb voll.
Mein Fazit: Es ist ein Füller, aber eben auch nicht mehr wert als er kostet. Und meinen persönlichen Vorlieben läuft er diametral entgegen.
Aber was ich am nervigsten finde ist der Konverter, der fast nur Luft zieht. Habe einige Füller mit Konverter hier, aber so oft komplett leer nach dem "Schrauben" aus dem Tintenfass gezogen hab ich sonst keinen - nicht annähernd, selbst die zickigsten sind immer wenigstens etwa halb voll.
Mein Fazit: Es ist ein Füller, aber eben auch nicht mehr wert als er kostet. Und meinen persönlichen Vorlieben läuft er diametral entgegen.
Re: Chinafüller - Erfahrungen?
Zieht der wirklich Luft oder ist nur gigantisch viel Totraum im Tintenleiter? Vielleicht mal testweise nach so einer Teilbefüllung die Luft wieder aus dem Konverter drücken und nochmal ansaugen. Dann hat der X450 auch eine ziemliche Riesenfeder, immer tief genug eingetaucht?Aber was ich am nervigsten finde ist der Konverter, der fast nur Luft zieht.
Re: Chinafüller - Erfahrungen?
Alternativ kann man den Konverter auch direkt aus dem Tintenglas aufziehen. 
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Tintenklex
Re: Chinafüller - Erfahrungen?
Die Ursache ist mir eigentlich wurscht (wobei ich ausschliesse, dass der Fehler bei mir liegt). Fakt ist, dass es (auch bei bis einschliesslich unterem Schaftende eingetauchter Feder) immer mehrere Versuche braucht, bis der Konverter mal halb- bis dreiviertelvoll ist und nicht völlig oder nahezu leer geblieben ist. Richtig voll bekomm ich ihn nie. Wie gesagt, ich habe lange Parker und Lamy mit Konverter verwendet, und damit habe ich derartige Probleme nie gehabt.aairfccha hat geschrieben:Zieht der wirklich Luft oder ist nur gigantisch viel Totraum im Tintenleiter? Vielleicht mal testweise nach so einer Teilbefüllung die Luft wieder aus dem Konverter drücken und nochmal ansaugen. Dann hat der X450 auch eine ziemliche Riesenfeder, immer tief genug eingetaucht?
Ist in meinem Fall aber nicht so tragisch, da ich den X450 ja eher zum Test neuer Tinten nutze und da tauche ich die Feder eh nur ein. Da hier aber ausdrücklich nach Erfahrungen gefragt wurde, habe ich halt meine beisteuern wollen. Für die Leute, die Patronen nutzen, ist das dann ja eh wurscht.
Re: Chinafüller - Erfahrungen?
Scheint, der Konverter ist undicht. Man könnte es mit Silikonfett versuchen, wenn man ihn öffnen kann. Oder halt mal einen anderen Konverter probieren. Ich hatte auch mal Totalausfall bei einem Konverter, der überhaupt nicht zog. Alle anderen (über 10) liefen aber einwandfrei.
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Salzwasserkind
- Beiträge: 23
- Registriert: 14.06.2016 10:52
- Wohnort: Hamburg
Re: Chinafüller - Erfahrungen?
Das ist der O-ring des geköpften Jinhao Serienkonverters.
Wie man klar erkennen kann, ist die Oberfläche des Dichtrings partiell porös und die noch vorhandenen Reste der Gußnaht garantieren kein flächiges Abdichten.
Was erwartet man denn, wenn man einen Füller zum Preis einen amerikanischen Fastfood Burgers kauft?
Schmeiß den Serien Konverter in die Tonne, kauf dir einen neuen Internationalen und alles wird gut beim Tinten testen.
Wie man klar erkennen kann, ist die Oberfläche des Dichtrings partiell porös und die noch vorhandenen Reste der Gußnaht garantieren kein flächiges Abdichten.
Was erwartet man denn, wenn man einen Füller zum Preis einen amerikanischen Fastfood Burgers kauft?
Schmeiß den Serien Konverter in die Tonne, kauf dir einen neuen Internationalen und alles wird gut beim Tinten testen.
