Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Gedanken und Anregungen.
@Eisbaer-kiel
eisbaer-kiel hat geschrieben:
auch von mir herzlich willkommen im Forum. Ich selbst nutze Füller auch sehr gerne zum Schreiben und Zeichnen. Mein persönlicher Favorit ist der Pilot Capless. Er hat mit der F-Feder einen feinen Strich, einen guten Tintenfluss und - das ist für mich beim Zeichnen draußen/unterwegs sehr komfortabel - keine Kappe, die ich auf/abstecken oder Schrauben muss.
mangels Erfahrung mit guten Füllern ist mir nicht bewusst gewesen, dass bei vielen Füllhaltern die Kappe geschraubt wird.
Für mich wäre das Schrauben auf Dauer hinderlich. Danke für den Hinweis!
Mein eigentlicher Tipp: Experementiere auch ein wenig mit dem Papier. Ich persönlich mag glattes Papier sehr gerne (z.B. Bristol-Karton). Dort ist auch ein Artpen nicht so kratzig unterwegs.
Ich habe heute mein "olles Buch für Kritzeleien" genommen und dort schreibt der Artpen überraschenderweise ganz gut. Er scheint auf glattem Papier besser zu schreiben, als in meinem Boesner Zeichenbuch.
@TomSch
TomSch hat geschrieben:Tach nochmal.
Manfred hat Recht, was den Capless anbelangt, leider (auch preislich) in jeder Beziehung. Hier könnte man allerdings im Forum unter Gesuche eine Bitte posten. Denn so ab und zu hat ein Forenmitglied mal einen "übrig". 8)
Übrig gebliebene Füller würde ich auch nehmen, weil sie bei mir weder aktuell noch schön sein müssen.
Noch ein anderer Gedanke; wenn es dir um einen stetigen, verlässlichen Tintenfluss und einen eher dünnen Strich geht, würde ich einmal nach einem Füller mit Glasfeder Ausschau halten, z.B. einem HARO. Der Tintenfluss bei Glasfedern ist exzellent und stetig, halte ich die Glasfeder am Papier eher flach, kann ich in der Strichstärke sehr variieren. Das heißt mit anderen Worten, dass ich mit einer solchen Feder sowohl Haarlinien, wie auch eher flächige Passagen skizzieren kann.
Ich kenne nur eine Glasfeder, ganz aus Glas. Die habe ich mal getestet und schon sehr sehr fein und hat mir sehr sehr gut gefallen....ist aber für das Urban Sketching nicht nutzbar, weil man dazu ein Tintenfass braucht.
@Querkopf
Querkopf hat geschrieben:
Die Feder kann wirklich was

. Meine ist eine SF, "Soft Fine", ein tolles Ding. Der Tintenfluss ist satt, und Anschreibprobleme habe ich bei diesem Füller selbst dann nicht beobachtet, wenn er mal zwei, drei Wochen unbenutzt rumlag.
- Mein Tipp Nr. 3 liegt leider - ebenso wie der Pilot Falcon - über dem Budget, aber ich nenne ihn trotzdem mal:
ein Sailor, der kleinste (und günstigste) aus dieser Gruppe. Mein Segler hat eine Musikfeder, da ist die Linienvariation schon beim völlig drucklosen Schreiben groß.
wenn ich diese Füller persönlich ausprobieren könnte, wäre der Preis auch noch ok.
Ich war gestern und heute in drei Fachgeschäften bzw. Fachabteilungen und alle Verkäufer schauten mich tendentiell entsetzt an, als ich sagte, dass ich mit dem Füller Zeichnen möchte. Ich habe dann auch mein Skizzenbuch (Bild oben) gezeigt, das hat es nicht besser gemacht *bg*
Die von Euch genannten Füller sind alle nicht vorrätig und werden natürlich nicht bestellt, damit ich sei testen kann.
Irgendwie blieb dann der Lamy Füller übrig, in einem Geschäft zeigte man mir den Kaweco Student. Der Verkäufer sagte mir, dass in dem Preissegment viele Federn gleich wären.
Zumindest weiß ich jetzt, dass ich einen Füller nicht wie einen Fineliner anwenden kann. In der Handhabung muss ich umdenken.
Ich finde eine Kalligraphie-Feder auch in einer Zeichnung schöner und lebendiger, kann aber den Füller nicht in der notwendigen Position halten.
Vielleicht sollte ich einen Werbe-Kugelschreiber nehmen. Der verzeiht alles, viele Papierarten, fast jede Handhaltung *schmunzel*
Es wird also noch dauern.....
Liebe Grüße
Sabinerin