The New Onoto. Magna 261.

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hotap

The New Onoto. Magna 261.

Beitrag von hotap »

Hallo zusammen,

unsere Lieblingsinseln sind die Kanalinseln (hier besonders Jersey) wo wir seit 1987 oft und gerne unseren Urlaub verbracht haben.
Nach Beginn meiner/unserer Schreibgerätesammelei las ich dann auch in diversen unserer „Fachbücher“, dass Thomas De La Rue 1793 auf der Kanalinsel Guernsey geboren wurde, 20 Jahre später die nach ihm benannte Firma Th. De La Rue gründete und dann später nach London überzusiedelte, um dort mit seiner Familie den Grundstein des späteren „De La Rue“ Imperiums zu legen. Druck von Briefmarken, Banknoten, Spielkarten, deren Monopol bald die Firma innehatte. Später kamen dann die Schreibgeräte hinzu.

Was lag also näher für mich – so meine Überlegung – mir nun NUR EIN historisches Schreibgerät der Firma Th. De La Rue zuzulegen. Natürlich sollte es einer der ersten Selbstfüller von 1908 bis 1910 - nämlich den Plungerfiller (Pumpfüller) Onoto Patent Self Filling Pen - sein. Und natürlich funktionsfähig. Was alles kein Problem war. Und diesen habe ich heute immer noch am Schreibtisch „in Betrieb“.
So um 1910 herum wurden dann alle De La Rue Onotoschreibgeräte mit dem Zusatz ONOTO THE PEN (PENCIL beim Bleistift) versehen.

Wie ich schon geschrieben habe, sollte es NUR EIN Onoto bzw. De La Rue Schreibgerät sein. Aaaaaber ihr kennt ja das verdammte Virus. Dann sah ich noch einen schönen braun marmorierten Hebelfüller, ein schönes rot marmoriertes Set mit Füller und Bleistift, ein schönes…..
Mittlerweile sind es insgesamt 33 De La Rue Schreibgeräte verschiedener Modellreihen (Zeitraum 1908/10 bis 1958) die den Weg in unserer Sammlung - davon ca. 75% funktionsfähig – gefunden haben.
33 Exponate sind im Vergleich zu einem meiner engl. Kumpel überhaupt nix, denn der hat weit über 600 versch. De La Rue Schreibgeräte in seiner Sammlung. Aber dies nur so am Rande.

Ein De La Rue Onoto Modell habe ich bisher nicht bekommen können - den Mitte der 30er Jahre produzierten Onoto Magna. Fix und fertig schreibbereit restauriert sind diese nicht unter £ 500,-- zu bekommen. Und das sind mir zuviel umgerechnete Euro.

Bei und während meiner Internetstöberei stieß ich dann auf die neue Onoto-Firma http://www.onoto.com/home.asp, die den Namen Onoto aufgekauft hatte. Aber was musste ich da lesen? „Onoto luxury fountain pens“. Ohgottogott – Preise von £1.000,-- bis über £10.000,-- Da würde ja mein Taschengeld für die nächsten 78 Jahre draufgehen. :wink: Gut, ein Magna Writer wird schon ab rund £255,-- angeboten.
Aber dann, vor einigen Monaten – da sah ich einen Liebling für mich – nämlich den Magna 261 http://www.onoto.com/magna261.asp für ca. £ 300,-- Auch noch viel an Taschengeld für mich. Und die Lottofee war mir immer noch nicht hold…

Aber da das mit dem historischen Magna nicht funktioniert hat und wohl auch nicht funktionieren wird, kam die Überlegung, mir nun doch einen „modernen“ Magna zuzulegen.
Zuerst habe ich bei meiner engl. Kumpelin und meinen engl. Kumpeln nachgefragt, ob sie mir hierüber etwas erzählen können. Leider Fehlanzeige, da alle nur an historischen Onoto Magna interessiert sind. Aber einige kannten welche, die welche kannten, die die modernen Onotos besitzen und diese wären alle zufrieden damit.

Also habe ich mich in der letzten Juliwoche mit Monika als Übersetzerin - und zur Sicherheit mit dem Internet LEO – vorm Compi gesetzt und mir den Magna 261 über die Onotowebseite bestellt und auch meine Sonderwünsche, wie 18 Karatfeder (gegen Aufpreis) angeklickt. Funktionierte alles tadellos.
Umgehend bekam ich dann eine Bestätigung, in der u. a. stand, dass es - je nach Arbeitsaufwand - bis 28 Tage dauern würde, bis mein Schreibgerät zum Versand kommt
Auch wenn fast alle Teile des Füllers schon vorproduziert waren, kann ich doch jetzt behaupten, dass dieser Füller nur für mich gemacht wurde. :D

Und jetzt, nach etwas über drei Wochen habe ich ihn gut verpackt erhalten und er sieht noch schöner aus, als auf den im Internet zu findenden Fotos. Oder wie hier auf meinen Fotos.

Beim Füller befanden sich noch zusätzlich: ein „Certificate of Authenticity“ auf der die spezielle Nummer meines Füllers vermerkt ist, die „Onoto Lifetime Guarantee“ die „Registration Card“ die an Onoto retourniert werden soll, ein kleines Booklet „Onoto History, Pflegehinweise und ein Putztuch. Alles eingelegt, zusammen mit dem Füller in einer wunderschönen, blauen Box.

Natürlich kann ich jetzt noch keinen Erfahrungs- oder Testbericht hierüber schreiben, das wird wohl noch ein paar Wochen dauern. Aber das kommt dann, versprochen.

Ich glaube, ich habe jetzt endlich die „M-Feder“ gefunden, die ich eigentlich immer haben wollte und insgeheim gesucht habe/hatte.
Mein Magna 261 kann sich wirklich einreihen, mit seinen Ahnen, die hier zu finden sind. http://www.onoto.com/WESMagazine87OnotoMagna.pdf
Alles weitere dann später.

Doch warum habe ich jetzt diesen ganzen Roman geschrieben? :roll:
Ich denke, da ich ja nicht wusste, was auf mich zukommt…ich keinen meiner Freunde oder Bekannte fragen konnte…kaum jemand etwas über in GB hergestellte Füller hier einstellt bzw. darüber berichtet…und ich doch schon ganz schön aufgeregt war, ob alles klappt - jetzt aber sehr erleichtert bin, dass alles so wunderbar funktioniert hat,
Uuuuuuuuund, der Füller eine wahre Wucht ist - und ich freue mich einfach nur RIESIG.

Deshalb habt ein wenig Nachsicht mit mir.

Und meine derzeitigen beiden Lieblinge,
Delta - Hong Kong, The Return to China 1997 Hebelfüller
und
Delta DolceVita ORO- Kolbenfüller
müssen jetzt erstmal in den Hintergrund treten. :cry:

Viele Grüße
Günter
Cori
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Re: The New Onoto. Magna 261.

Beitrag von Cori »

:P Lieb! Wie du dich freust!! Aber, das ist auch ein Tarnfüller im Maschendrahtzaun. Grins. Ich find ihn wunderschön!
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Sokko
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Re: The New Onoto. Magna 261.

Beitrag von Sokko »

Lieber Günter,

ganz herzlichen Dank für die Vorstellung dieses tollen Füllhalters, die schönen Bilder und die sehr informativen Hintergründe zur Geschichte von Onoto und Thomas de la Rue. Von Deiner Liebe zu den Kanalinseln hattest Du, wenn ich mich richtig erinnere, schon vor einiger Zeit mal hier im Forum irgendwas geschrieben. Jedenfalls fiel mir bei Deinem Bericht wieder ein, dass ich da immer noch nicht war und das mal fürs nächste Jahr ins Auge fassen sollte. Verregneter als an der polnischen Ostseeküste in diesem August kanns da eh nicht sein!

Und natürlich meinen Glückwunsch zum Erwerb dieses Briten. Ich bin mal auf Deinen angekündigten Erfahrungsbericht gespannt, insbesondere weil Du ja die Vermutung geäußert hattest, dass der Magna endlich die M-Feder hat, auf die Du schon immer gewartet hattest.

Du wirst Dich vielleicht erinnern, dass ich seit dem Kauf des Churchill (er gehört insbesondere wegen der hervorragenden Schreibeigenschaften seiner Feder noch immer zu meinen absoluten Lieblingsfüllern) auch Interesse an Füllhaltern englischer Hersteller entwickelt habe.

Und jetzt kommt der Wermutstropfen, warum ich Deinen Bericht dann doch nicht ganz so toll fand. Wie ich seinerzeit schon geschrieben habe, war mit dem Kauf des Conway Stewart das selbst bewilligte Jahresbudget eigentlich erschöpft und es sollten in diesem Jahr keine weiteren teuren Neuanschaffungen getätigt werden. Und dann kommst Du mit der Vorstellung des Magna 261 daher und führst mich in Versuchung. :twisted:

Kurzum, eine Woche bin ich standhaft geblieben und habe diesem „Must have Gefühl“ erfolgreich getrotzt. Dann bin ich doch mal wieder dem Virus erlegen und befinde mich mittlerweile Anfang der zweiten Woche der von Onoto avisierten Wartezeit. Solltest Du noch weitere so schöne Schreibgeräte vorstellen wollen, warte doch bitte damit bis zum nächsten Jahr!

Im Übrigen kann ich es jetzt schon kaum noch erwarten, den Magna 261 auch endlich in der Schreibhand halten zu dürfen.

Herzliche Grüße aus dem sonnigen Berlin
Sokko
hotap

Re: The New Onoto. Magna 261.

Beitrag von hotap »

Mein lieber Sokko,

oioioioioioioioi, hoffentlich ticken wir beide „Gehirnmäßig“ - was schöne, moderne Englandfüller betrifft - gleich. Aber ich denke schon. :D

Aber zuerst einmal meinen herzlichen Glückwunsch zu deinem „Spontankauf“. :wink:

Ja, ich bin immer noch von meinem 261er überzeugt – auch was die Feder betrifft. Ist egal auf welchem Papier ich damit schreibe, alles butterweich, perfekt, gleichmäßiger Tintenauftrag, während es bei anderen hochwertigen Füllern mit „M Feder“ auf unterschiedlichem Papier schon riesengroße Unterschiede gibt.
Und dann…nein, du sollst dich ja selber überraschen lassen! Und mein Bericht braucht auch noch etwas Zeit. :roll:

Die einzige „M“ Feder die da noch mitkommt, ist die von unserem Delta - Hong Kongo, The Return to China 1997 Hebelfüller. Aber das ist eine andere Geschichte.

Dann will ich mal hoffen, dass dein „Magna 261“ bald bei dir eintrudelt und du genauso viel Spaß damit hast.

Meine Monika hat mir zum Geburtstag einen schönen Italiener (Delta) geschenkt. Warte mal, jetzt haben wir fast Mitte September, es könnte hinkommen, dass ich vielleicht erst im neuen Jahr darüber einen Bericht einsetze. Zu 75% ist ja der Magna 261 im Einsatz.

Viele Grüße aus dem regnerischen Dortmund
Günter
hotap

Re: The New Onoto. Magna 261.

Beitrag von hotap »

Hallo zusammen!

Wie in meinem obigen Eingangsbericht schon angedroht, hier nun - nach insgesamt 4 Wochen ausgiebiger, täglicher Nutzung meines Magna 261 - ein kleiner Erfahrungsbericht (auch wenn nach meiner Einschätzung, Füllhalter aus englischer Produktion hier nicht soooo interessieren). Allerdings habe ich, da ich meine anderen Lieblinge nicht verärgern wollte, :wink: diese trotzdem auch ein wenig nebenher genutzt.

Was ich oben in meinem „Begeisterungsbericht“ (Ich glaube, ich habe jetzt endlich die „M-Feder“ gefunden, die ich eigentlich immer haben wollte und insgeheim gesucht habe/hatte) schon geschrieben habe, ist Wirklichkeit geworden. Ich habe es nicht bereut, ihn bestellt zu haben. Und er ist mir wirklich der LIEBSTE aller meiner modernen Füller mit „M“ Feder geworden.
Einziger, der annähernd da noch mithalten kann, ist unser Delta - Hong Kong, The Return to China 1997 Hebelfüller.
Selbstverständlich habe ich auch weiterhin alle meine anderen Füllfederhalter lieb… :D

Das minimale Gewicht des Füllers (13 Gramm ohne Kappe) spüre ich beim schreiben fast überhaupt nicht und die Feder gleitet butterweich und ohne irgendwelche Aussetzer über jedes Papier, ob nun hoch- oder minderwertig, Kopierpapier, Notizpapier, Post it etc., auf dem ich schreibe…überall gleichmäßiger Tintenauftrag, mit wirklich nur ganz kleinen Unterschieden.
Da sieht es mit und bei gleichwertigen M-Federn von Montblanc, Pelikan, Omas, Aurora doch schon etwas anders aus.
Da überall nur Montblanc oder Aurora blaue Tinten zum Einsatz kamen bzw. kommen, ist mir ein guter Vergleich möglich.

Nach meinem Test mit „einer Stunde offen liegen lassen“ schrieb er sofort problemlos wieder an.
Ach ja, auch wenn ich die Feder in höchsten Tönen lobe, so hat doch auch der Tintenleiter seinen großen Anteil daran.

Mit „Kappe auf“ schreibe ich überhaupt nicht. Versucht habe ich es, aber da habe ich das Gefühl, dass er dann sehr „hecklastig“ wird – jedenfalls bei mir.

Feder und Tintenleiter sind eine Einheit und werden in den Schaft gedreht. Herausgefunden habe ich das durch Zufall, verbunden mit einer gehörigen Portion Schrecken. Der Schrecken war der, das ich nach einer neuen Befüllung wohl etwas zu fest mit einem Tuch die Tintenreste abwischen wollte und auf einmal einen Spalt vorne am zwischen Feder und Schaft sah. Da dachte ich schon, ich hätte etwas zerbrochen. Aber Gott sei Dank war nichts passiert und ich hatte durch den festen Druck etwas das Feder- Tintenleiteraggregat gelöst.

Mankos? Eigentlich keine – Aaaaaaaber - 1) die Kappe braucht insgesamt 4 Umdrehungen zum ab- und aufschrauben und 2) wenn gerne „mit Kappe aufgesteckt“ geschrieben wird, so muss die Kappe schon mit einem leichten, aber festen Druck aufgesetzt werden.
Aber das stört mich nicht.

Was gibt es sonst noch zu berichten?
Laut Herstellerangaben sollen wohl alle Teile des Füllhalters in Großbritannien produziert worden sein. exclusive and individual works of art with a world-class pedigree, hand-crafted in England by our master pen-makers“.

Weiter das der Magna 261 aus hochwertigem, schwarzen Acryl besteht und auf Korpus und Kappe ein einzigartiges Muster nach historischem Vorbild, eingraviert wurde - „a unique snake’s-head pattern“.
Der breite Kappenring aus vergoldetem Sterlingsilber besteht und der vergoldete Clip ein historisches Muster ziert.

Im Kappenkopf ist das vergoldete Onoto Logo oder auch Namenszeichen eingelassen, während am Korpusende (ich weiß jetzt nicht, ob ich es richtig beschreibe) ein Acrylknopf mit der Ziffer 261 in schwarz auf Gold eingelassen ist.

Die Ziffer 261 im Namen des Magna 261 bezieht sich auf die Hausnummer des ersten Auslandsbüros bzw. Tochtergesellschaft der Firma Th. De La Rue in New York. Broadway/Wall Street.

Zahlen und Technik.

Gewicht.
- Komplett ca. 27 Gramm auf unserer Küchenwaage mit maximaler Tintenfüllung des Konverters

Länge.
- geschlossen, gesamt: ca. 14 cm
- Schaft inkl. Feder: ca. 12,3 cm

Korpus.
- Durchmesser in der Mitte: ca. 13 mm
- Durchmesser am Griffstück: ca. 12 mm
- Durchmesser am Ende: ca. 11 mm

Kappe.
- Länge: ca. 6,8 cm
- Durchmesser unterer Bereich, außen: ca. knappe 16 mm
- Durchmesser oberer Bereich, außen: ca. knappe 14 mm

Feder.
18 Karat. Onoto Nr. 7 zweifarbig, rhodiniert und mit Iridiumspitze
Alle Onoto Medium 18ct Gold Schreibfedern sind als „Duo-Point-Federn“ konzipiert. Das heißt: Diese Feder ist so produziert worden, das sich auch auf der Oberseite der Federspitze ein klitzeklein geschliffener, polierter Iridiumpunkt befindet. Wenn der Füller von der normalen Schreibhaltung in die andere Richtung gedreht wird, also Tintenleiter nach oben, besteht nun die Möglichkeit, hiermit als F-Feder (oder sogar EF-Feder) weiter zu schreiben.

Patronen- oder Konverterbefüllung

Limitiert auf 261 Exemplare

So, das soll es dann gewesen sein.

Viele Grüße
Günter
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Sokko
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Re: The New Onoto. Magna 261.

Beitrag von Sokko »

Lieber Günter,

Du beherrscht aber schon die hohe Kunst, einen immer "jieperiger" zu machen. Gott sei Dank beginnt morgen schon Woche 3 der von ONOTO verordneten Vorfreude. Und nach Deinem Erfahrungsbericht bin ich sehr beruhigt, es war ganz offensichtlich kein Fehler, Dir nachgeeifert zu haben. Ich hoffe, wir beide als Liehaber neuer englischer Federhalter haben noch viele Anlässe, uns hier zu Wort zu melden (auch wenns nur ein Zwiegespräch ist).

Beste Grüße nach Dortmund und Glückwunsch zum Sieg über den Revierrivalen
Sokko
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Sokko
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Re: The New Onoto. Magna 261.

Beitrag von Sokko »

Hey Günter,

ich war heute auf dem Postamt und durfte ein kleines Päckchen aus England abholen. Juchu!! Ausgepackt, betankt und nun schreibe ich voll, was mir unter die Feder kommt.

Nun will ich mich mal wieder beruhigen, aber was Du über Feder gesagst hast, kann ich nur nach meinen ersten Eindrücken bestätigen. Selbst auf der Fernsehzeitung ein irres Schreibgefühl. In dem anderen Forum hatte Axel H.- ja die Vermutung geäußert, dass Feder und Tintenleiter von Bock stammen. Aber warum schreiben andere Füller, die ebenfalls ihre Aggregate dort beziehen, nicht genauso?? Was machen die Engländer anders??? Ich freue mich tierisch über diesen Kauf und möchte Dir für diesen Tip noch einmal ganz herzlich DANKE sagen. Und nun werde ich mich an einen Brief machen, den ich schon viel zu lange vor mir hergeschoben habe. Näheres zu ONOTO dann, wenn ich genausoviele Erfahrungen wie Du sammeln durfte. Ein "geiles Teil"!! Sorry für die Entgleisung.-

Viele Grüße
Sokko
hotap

Re: The New Onoto. Magna 261.

Beitrag von hotap »

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Glückwunsch Sokko und prima das alles geklappt hat!
Sokko hat geschrieben: In dem anderen Forum hatte Axel H.- ja die Vermutung geäußert, dass Feder und Tintenleiter von Bock stammen. Aber warum schreiben andere Füller, die ebenfalls ihre Aggregate dort beziehen, nicht genauso?? Was machen die Engländer anders???
Ich weiß es nicht.
Auf der Onoto-Webseite in der Beschreibung vom „neuen Onoto Magna Classic - Silver“, die ich permanent versuche zu ignorieren :oops: , steht ja u. a. folgendes: „you can have either our steel or gold nib ground to your exact specification by one of the UK’s leading nib-masters“.
Aber mir soll es egal sein, wer die Feder produziert hat. Hauptsache…SPASS, SPASS, SPASS!

Viele Grüße
Günter
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Re: The New Onoto. Magna 261.

Beitrag von Sokko »

Danke, Günter!!!!!
Sven
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Re: The New Onoto. Magna 261.

Beitrag von Sven »

Hallo Günter und Sokko,

Eure Begeisterung für Onoto hat mich in 2010 fast zum Kauf bewegt. Ich war mir dann aber doch nicht ganz sicher und habe es sein lassen.

Wie beurteilt Ihr den FH und die Marke heute? Zählt der FH immer noch zu Euren bevorzugten FH?

Ich verwende seit einiger Zeit insbesondere einen alten MB 146 sowie aktuelle M 800er. Für kurze Schreibarbeiten nutze ich gerne den FC Intuition. Alle FH haben eine F-Feder, da ich (wie Günter damals) noch keine mich überzeugende M-Feder gefunden habe.

Für eine kurze Rückmeldung wäre ich Euch sehr dankbar.

Viele Grüße und alles Gute für das neue Jahr

Sven
hotap

Re: The New Onoto. Magna 261.

Beitrag von hotap »

Hallo Sven,

zu dem, was ich damals hier geschrieben habe, stehe ich heute auch noch und würde es wieder so machen bzw. beschreiben.

Der Magna 261 ist jetzt zwar nicht – um bei einer neudeutschen Umschreibung zu bleiben – mein „DAILY WRITER“, dafür habe ich ja noch zu viele andere Lieblinge…aber er ist mir doch der liebste von allen.

Der Magna 261 gehört neben dem Pelikan „Polar Lights“ zu meinen beiden Füllern, die wirklich bis zum letzten Tropfen Tinte schreiben ohne zu mucken. Tja, da sitze ich dann dumm da und nix kommt mehr heraus – „leer isser“ - während andere Füller sich vorher dadurch bemerkbar machen, dass der Tintenfluss nicht mehr so will, wie es sein sollte und ich dann schon vorgewarnt bin, das eine neue Füllung ansteht.

Die vier Umdrehungen der Kappe mit auf- und zudrehen ist für mich immer noch ein klitzeklitzekleines Manko, sowie es denn ein Manko sein sollte. Dauert eben seine Zeit. Zeit? Aber davon haben wir Füllfederhalterbenutzer doch reichlich!

Zur Firma Onoto und deren weiteren Produkten kann ich jetzt nicht viel schreiben, außer das ich gerne noch mindestens drei andere Schreibgeräte aus der Palette der angebotenen Füllfederhalter haben möchte.
Aber zurzeit sind mir die Preise, nicht nur bei Onoto sondern auch bei anderen Herstellern wie Pelikan, Aurora, Delta, Conway Stewart zu hoch.

Ich hoffe, dir reicht meine jetzige „eigene“ Meinung zum Onoto Magna 261 aus, um dir eine eigene zu bilden.

Viele Grüße
Günter
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Sokko
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Re: The New Onoto. Magna 261.

Beitrag von Sokko »

Hallo Sven,

mir geht es ähnlich wie Günter. Im Rahmen der Rotation kommt der Magna immer wieder gerne zum Einsatz. Was die Schreibeigenschaften und die Haptik anbelangt, bin ich nach wie vor sehr zufrieden. Allerdings nutze ich ihn ausschließlich zu Hause sowie am Büroschreibtisch, wo ich ihn im "Penstand" stehen habe, trage ihn aber nicht mit mir herum. Denn anders als Günter habe ich nicht die innere Ruhe, geduldig und in Demut 4 Umdrehungen zu schrauben, bevor ich mal schnell etwas notieren kann. Und danach will er ja auch wieder geschlossen werden. Da ich aber, wie die meisten hier, nicht an einem Füllermangel leide, gibts für das Etui hinreichende andere Begleiter.

Viele Grüße
Sokko
hotap

Re: The New Onoto. Magna 261.

Beitrag von hotap »

Hallo zusammen,

da ich heute feststellen durfte, das “ImageShack“ nicht mehr länger meine Fotos in obigen Eingangsthread (leider auch in anderen meiner Artikel) zur Verfügung stellt, hier einige Fotos über das Forum eigene Hochladeprogramm.
Magna-1.jpg
Magna-1.jpg (182.72 KiB) 5996 mal betrachtet
Magna-2.jpg
Magna-2.jpg (212.23 KiB) 5996 mal betrachtet
Magna-3.jpg
Magna-3.jpg (139.07 KiB) 5997 mal betrachtet
Magna-4.jpg
Magna-4.jpg (98.46 KiB) 5997 mal betrachtet
In meinem Eingangs Erzählfaden kann ich ja nicht mehr nachträglich herumpfuschen…

Schönen Gruß
Günter
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YETI
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Re: The New Onoto. Magna 261.

Beitrag von YETI »

Hallo zusammen

Ich kann bestätigen, er sieht nicht nur toll aus, sondern er fühlt sich auch unglaublich gut an. Günter, da hast du ein wirklich ganz besonderes Stück.

Schöne Grüße

Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
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glucydur
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Re: The New Onoto. Magna 261.

Beitrag von glucydur »

Hallo Günter,

toller Füller und tolle Bilder. Wenn die Haptik mit meinem Magna Classic vergleichbar ist, dann kann ich Andreas nur beipflichten: man spürt die Qualität förmlich beim Anfassen. Quality Made in England - findet man heute nur noch selten. Ich bin aber immer noch nicht dahinter gekommen, wer die Feder herstellt. In meinem Booklet wird von "the world largest manufacturer of nibs" gesprochen. Ist damit die Peter Bock AG gemeint? Dann hätte er ja auch deutsche Gene.

Viele Grüße

Alexander
Gutta cavat lapidem.
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